Mein Name ist Jochen Guck, ich bin Direktor am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts und wir

sind heute hier, weil wir dieses neue Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin eröffnen. Das

Max-Planck-Zentrum ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Max-Planck-Institut für Physik des Lichts,

zwischen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und den Universitätskliniken

hier in Erlangen. Also ein Kooperationsprojekt, das Geld dafür wurde vom Bayerischen Freistaat

gegeben. Es gibt verschiedene Aspekte, warum das Max-Planck-Zentrum besonders ist. Ich glaube,

der wichtigste Punkt ist die Ausrichtung der Forschung auf das Interface zwischen Physik

und Medizin. Wir wollen uns wirklich die physikalischen Grundlagen des Lebens anschauen,

welche physikalischen Eigenschaftenzellen und Gewebe haben, welche Wechselwirkungen da auftreten

und aus der Einsicht heraus vielleicht neue Erkenntnisse gewinnen, was dann in Krankheiten

und Pathologien schiefläuft und die dann eventuell, wenn alles gut läuft, am Schluss

auch diagnostizieren und therapieren zu können. Natürlich freut es uns sehr, dass wir jetzt das

Max-Planck-Zentrum endlich eröffnen können. Ich bin vor fünf Jahren aus Dresden hier nach Erlangen

gekommen. Das schien fünf Jahre noch sehr, sehr weit in der Zukunft zu sein. Und das jetzt heute

der große Tag ist, an dem wir wirklich dieses Gebäude zusammen mit sehr vielen prominenten

Gästen aus der Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und so weiter hier begehen können. Das ist

natürlich ein wunderschöner Tag und wir freuen uns darauf, dann auch danach das Gebäude zu beziehen

und endlich mit unserer Forschung in dem Gebäude loslegen zu können.