Ja, dann freue ich mich alle ganz herzlich begrüßen zu dürfen. Liebe Studierende,
liebe Kolleginnen, ganz unterschiedlicher Fächer und nicht nur aus unterschiedlichen
Regionen Deutschlands, sondern aus Österreich, England und Frankreich. Sehr geehrte Dekanin des
Fachbereichs Erziehungswissenschaft, liebe Sabine Andresen, sehr geehrte SprecherInnen
der SFB-Initiative Inclusion, Recognition and Justice, liebe Merle Humrich, liebe Vera Moser
und ganz besonders natürlich sehr geehrter Referent, lieber Benjamin Jürissen. Herzlich
willkommen. Ich freue mich sehr über das große Interesse an der heutigen Lecture der
Critical Computational Studies an der Goethe-Uni Frankfurt zum Thema AI in Education,
kritische Perspektiven und Anschlüsse. KI transformiert bereits seit einiger Zeit Gesellschaft,
Wissenschaft und Professionsfelder und nicht erst seit JetGPT oder DeepL wird deutlich,
wie Open-Eye Agency von grundlegenden Wandlungsprozessen wird, die uns vor
neue Fragen stellt. Wer produziert, legitimiert oder normiert eigentlich wissenschaftliches und
professionelles Wissen? Wer gestaltet die Offenheit oder Geschlossenheit von Zukunft?
Und wer dynamisiert Transformations- und Entscheidungsprozesse? Diese und ähnliche
Fragen beschäftigen die je unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und Professionsfelder
in ganz spezifischer Weise. So sind, das kann ich für unsere Disziplin zumindest ganz kurz anmerken,
Prozesse des Lernens und der Bildung von einem grundlegenden Wandel betroffen durch veränderte
Wissensproduktion. Die Critical Computational Studies jedoch haben es sich zur Aufgabe gemacht,
diese Transformationsdynamiken inter- und transdisziplinär anzugehen. Das bedeutet,
weder allein affirmativ und optimistisch die Anwendung komputationaler Methoden voran zu treiben,
noch allein kulturpessimistisch von einer Ungestaltbarkeit algorithmisierter
Gesellschaften ausgehen zu können. Genau dazwischen beforschen, reflektieren, problematisieren und
gestalten Critical Computational Studies den Wandel von postdigitaler Gesellschaft, Wissenschaft
und Profession. Wir schließen die Ringvorlesungsreihe mit dem heutigen Vortrag in diesem Semester ab und
so möchte ich noch ganz kurz eine programmatische Überlegung aufgreifen, die unser Präsident Enrico
Schleif und Lars Winter bei der Eröffnung im Oktober 2022 betonten. Ich zitiere,
im Rahmen von Critical Computational Studies geht es immer auch um die Verbesserung von
Algorithmen, die Entwicklung neuer digitaler Artefakte, die Verbesserung der Analysen von
Small- und Big Data oder die Simulation komplexer Systemdynamiken. Aber dies im besten Sinne inter-
oder sogar transdisziplinär, also mit neuen Methoden zwischen den Disziplinen und wo angebracht,
auch gemeinsam entwickelt mit Stakeholdern aus der Gesellschaft. Es geht uns also in den
Critical Computational Studies um gelebte Offenheit und so freue ich mich sehr, heute
Benjamin Jörgsen kurz vorstellen zu dürfen. Er hat den Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt
Kultur und ästhetische Bildung an der FAO Erlangen-Nürnberg-Inne sowie den UNESCO Chair
in Arts and Culture Education. Seine Forschungsschwerpunkte sind postdigitale Kultur,
ästhetische Bildung, Medienbildung und Identitätstheorie. Er ist Mitglied des Fachkomitees
Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO Kommission und Beiratsmitglied im Leibniz
Wissenschafts Campus Postdigitale Partizipation. Im Sonderforschungsbereich an der FU damals hat er
zu Fragen der Bildlichkeit, Medialität und Wirklichkeit gearbeitet. Wir freuen uns auf
deinen Vortrag AI in Education kritische Perspektiven und Anschlüsse. Herzlich willkommen.
Mikro nicht vergessen. Herzlichen Dank, liebe Juliane und ich möchte ganz herzlich für die
Einladung danken zu dieser wirklich wunderbaren Veranstaltungsreihe. Also ich finde diese Grundfrage
der Ausrichtung ist genau die nötige. Ich teile jetzt mal gerade wie vorhin schon geprobt meinen
Bildschirm. Ah jetzt habe ich wieder eins vergessen, nämlich ich habe auch Bewegtbilder. Da muss ich
noch mal kurz die Freigabe für optimieren. Jetzt noch mal, okay, nun mal warten. Jetzt muss ich noch
meinen Moderat. Also dieser Vortrag hätte ja eigentlich, also in der ursprünglichen Planung
hätte im letzten Jahr stattgefunden und das scheint ja schon wieder Epochen her zu sein. Das heißt,
in dieser Zwischenzeit ist natürlich im Bereich der KI schon wieder so viel passiert, dass unsere
Perspektiven sich schon wieder anpassen, verändern und weiterentwickeln müssen. Und man muss sagen,
es ist ja auch gut so gerade jetzt durch die Verfügbarkeit und ich meine, wer jetzt gerade
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:07:31 Min
Aufnahmedatum
2023-01-26
Hochgeladen am
2025-06-24 10:56:04
Sprache
de-DE