20 - Connected Clouds – Wo liegen meine Daten? [ID:6109]
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Hallo, ich sehe mich hier so ein bisschen in die Zeit zurückversetzt. Daniel Götz vom

Regionalen Rechenzentrum. Hier hatten wir vor sechs Jahren am Web-Kongress 2010 auch schon

mal einen Vortrag, da hieß es noch Heiter bis Wolke Cloud zum Selberbauen. Und die Frage,

die sich da faktischerweise stellt, ist, was hat sich denn seitdem getan? Wenn wir gucken,

wie wir über Cloud geredet haben noch vor ein paar Jahren, ging es erst mal ums Rechnen. Wir haben

Cloud Computing gemacht. Amazon EC2 war der große Vertreter. Danach haben wir geguckt,

wer rechnet denn für uns? Software as a Service, früher noch Application, also ASP, Application

Service Provider. Dann haben wir festgestellt, okay, wir müssen es nicht nur berechnen und wir

brauchen nicht nur Block Storage in so einer Cloud, sondern wir müssen es auch noch irgendwo

speichern. Amazon ES3 war dann auch da wieder der Vorreiter. Es gab Object Store, Swift, Cloud Stack,

und solche Sachen. Aber im Prinzip eigentlich, wenn wir da bestimmte Sachen kombinieren und das

heute so in die Masse anbieten, dann wollen wir eigentlich nur noch Cloud Filesharing, Cloud

Storage im Sinne von ich will irgendwo meine Dateien liegen haben und eventuell auch ein

Backup in die Cloud machen. Und spannenderweise nennen wir das heutzutage nur noch Cloud. Okay,

da sind wir, wenn wir jetzt gucken, was ist hier Cloud, dann sehen wir eigentlich, früher haben

wir immer diese Pyramide gehabt, unten Infrastructure as a Service, also Compute Notes, Block Storage,

virtualisiertes Netzwerk, das alles automatisierbar angebunden, oben drüber die Plattform,

Authentifizierungsinfrastrukturen, ich kann meine Skripte hochladen oder ich kann eben auch so ein

Object Store wie ES3 haben oder eine Database in der Cloud. Auch das ist für uns noch nicht so richtig

spannend, interessant wird es in dem Moment, wo wir wirklich dann konkrete Anwendungen haben. Und wenn

wir da so ein bisschen in die Geschichte schauen, haben wir ein paar Daten rausgegriffen. 1990, wenn wir

da über Cloud geredet haben, da waren das wirklich noch Wolken, da waren Sachen am Himmel, große

Mengen Wasser und schon 2000 ging es dann los, dass so ganz ohne das Werdung Cloud erste Firmen wie

Salesforce angefangen haben, ihre Applikationen komplett ins Netz anzubieten, dort komplett

Dienste zur Verfügung zu stellen, die man per Use abgerechnet hat. Weil ein großer Punkt bei der Cloud

war in der Vergangenheit auch immer die Abrechnung. Es gab schon immer irgendwie Sachen, die ich mieten

konnte im Netz, aber der spannende Punkt war eben bei Cloud Computing immer die Möglichkeit, pro

Stunde, pro Megabyte, pro CPU Zeit oder so abzurechnen. 2009, das war eben kurz vor dem Vortrag am WKI 2010,

haben wir über Amazon Web Services geredet und Software SSS Service und Infrastructure SSS Service

waren so die großen Themen. Und heute, kurz danach kam Dropbox. Eigentlich gibt es das schon seit 2007,

da war die erste Beta, das wurde so unter der Hand, also schau mal was es da gibt. Was ist da, was das so

alles kann und das ist ja total einfach und man kriegt da zwei Gigabyte, total die Nummer.

Und während die anderen noch lustig Cloud Computing gemacht haben, ist das eigentlich der

Punkt gewesen, was wirklich eingeschlagen hat. Und dementsprechend ging es dann auch so los. Also ich

habe mal so einfach so eine Liste gemacht, dass man mal sieht, was es alles so gibt. Es ist sicherlich

nicht vollständig, aber einfach, dass man so einen groben Überblick hat, wie dann so auf die Schnelle

alle nachgezogen haben. Spannenderweise war Microsoft schon relativ früh dabei, unter anderem Namen mit

Live-Folder hatten die auch 2007 schon so einen cloudbasierten Datenspeicher, hat aber keiner

genutzt. Und erst, wie es dann richtig 2010 wirklich losging, wie Dropbox offiziell released worden ist,

da war dann plötzlich, da hat man plötzlich unter Cloud nur noch Online-Datenspeicher verstanden.

Ja und dann ist jetzt zu die Frage, was können wir uns da speichern? Na ja klar, wir können

unsere Urlaubsfotos speichern, wir können Dateien, die wir auch mal auf mehreren Geräten haben wollen

im Netz ablegen. Können wir mal gucken, wo liegen unsere Daten denn gerade eigentlich? Na ja gut,

auf dem PC ist es langweilig, auf dem Smartphone wird es schon interessant, weil wie kriege ich die

Daten von dem PC ins Smartphone? USB-Stick am Smartphone anstecken geht teilweise unter Android,

es macht aber keinen Spaß. Und wer heute ein iPhone oder ein Telefon, das irgendwie von Google

betrieben wird, der kommt ja um die Cloud, in die sein Backup geschoben wird und so gar nicht mal

so richtig drum rum. Dann haben wir das auf dem Homeoffice-Server, wer hat alles? Server daheim

stehen, doch schon ein paar. Also ich habe auch so ein Synology-NAS zu Hause, wo ich einfach mal

in den ganzen Daten sichere und auch dafür finden wir schon die ersten Cloud-Anwendungen. Ja gut,

Teil einer Videoserie :

Presenters

Daniel Götz Daniel Götz

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:41:53 Min

Aufnahmedatum

2016-03-09

Hochgeladen am

2016-03-09 15:00:32

Sprache

de-DE

Tags

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