Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ok, dann offensichtlich heute in ziemlich kleiner Runde, aber darunter müssen ja nicht diejenigen leiden, die da sind.
Und es liegt immerhin ein bisschen Schnee und so. Das ist deswegen schwierig.
Ja, dann willkommen zur Vorlesung Makroökonomie. Wir sind stehen geblieben im Kapitel Geldpolitik,
weil die Frage gerade auch schon da war, vielleicht auch nochmal für alle.
Es gibt ja noch zwei hochgeladene Kapitel, also anderthalb hochgeladene Kapitel,
nämlich dieses Thema Geldpolitik und das daran anknüpfende Thema Finanzmärkte und Banken.
Es gibt da noch ein Kapitel, das ist noch nicht online, aber das ist nämlich immer das,
wo die Ausführlichkeit des Kapitels ein bisschen am Fortschritt der Vorlesung hängt,
sozusagen das Pufferkapitel am Ende. Das ist das Thema Wachstum.
Das wird noch kommen, die Frage ist nur die Ausführlichkeit.
Deswegen, also wie viel Zeit wir sozusagen noch haben, das schätze ich noch ein.
Und das wird wahrscheinlich ab nächster Woche dann auch online sein als letztes Thema.
Insbesondere, falls Sie schon mal irgendwie im Lernen vorgreifen wollen,
ist das Thema neoklassisches Wachstumsmodell, wenn Sie es dann in den Lehrbüchern suchen.
Also Solof-Modell, neoklassisches Wachstumsmodell, wenn Sie damit schon mal vorarbeiten wollen.
Gut, wir waren zuletzt dingeblieben, weil dieser Grafik jedenfalls, wenn meine erinnere,
noch an letzte Woche noch einigermaßen funktioniert.
Das ist die Entwicklung der Geldmengen.
Noch mal kurz, Sie steigen sozusagen in den Geldmengen immer weiter auf, was die Geldprodukte angeht.
Ganz unten in blau sehen Sie den Bargeldbestand, also das, was an physischem Geld
in der Volkswirtschaft sozusagen vorhanden ist.
Und nach oben sehen Sie dann immer zunehmende Geldmengenaggregate, die weitere Produkte einschließen,
die auch als Geld zu betrachten sind.
Das ist der ganze Bereich der sogenannten Chirallgeldschöpfung oder Geldschöpfung insgesamt,
das über die Geldmenge einer Volkswirtschaft eben nicht nur bestimmt wird von dem tatsächlich physisch vorhandenem Geld,
wie das vielleicht mal irgendwann vor 2000 Jahren war, wo die Geldmenge im Endeffekt das war,
was physisch vorhanden war an Geld, mit dem man zahlen konnte,
sondern es ist eben alles, was als Geld verwendet werden kann, Bankguthaben in unterschiedlichen Formen,
Geldmarktprodukte, bestimmte Wechselprodukte etc., die alle auch noch in den Geldbereich reinzahlen.
Und deswegen kommen Sie auf diese sehr große Spanne zwischen dem kleinen blauen Bargeldbestand da unten,
der niedrigen Linie, die man kaum noch sieht, wenn man irgendwie die Grafik skaliert,
und der Geldmenge M3 dann im weitesten Ausgreifen des Geldbegriffs, die Sie da oben in grün abgetragen sehen.
Und das ist im Endeffekt auch, wenn es jetzt um Geldpolitik geht, einer der zentralen Punkte der Geldpolitik.
Geldpolitik sind hier grundsätzlich Maßnahmen der Regierung bzw. dann meistens der Zentralbank als ausführendem Organ
und nicht der Regierung unterstellt, also des Staates, handelt dann meistens die Zentralbank,
die das Ziel verfolgen, die Geld- und Kreditversorgung in der Volkswirtschaft zu steuern.
Das Problem von Zentralbanken oder von dieses Prozesses ist, dass das, was sie faktisch steuern, die Geldbasis ist.
Also das, was Sie hier in blau mit dem Bargeld sehen, plus noch ein bisschen Reservehaltung der Geschäftsbanken,
wo Sie Steuerungsmechanismen haben, am Endeffekt die Zentralbank beeinflusst das Blaue hier unten mehr oder weniger,
der entscheidet nämlich darüber, wie viel Geldbasis es gibt.
Also sie gibt das Bargeld aus und in bestimmten Schritten über Kreditvergaben an die Geschäftsbanken,
auch noch Teile des Schereigelds, aber sehr wenig.
Was sie aber ja will, ist die Geldmenge beeinflussen, das heißt Ihr Ziel ist eigentlich,
dass sich hier oben in der grünen Linie irgendetwas ändert und da müssen Sie erst mal hinkommen.
Das ist im Endeffekt das Problem der Zentralbank, dass sie über Transmissionsmechanismen funktioniert.
Erst mal in der Frage Geldmengenbeeinflussung und dann in dem, was die Geldmengenbeeinflussung eigentlich auslösen soll.
Da geht es nochmal weiter.
Der erste Schritt im Transmissionsmechanismus ist insofern, die Zentralbank ändert irgendetwas am sogenannten Zentralbank,
Geld oder der Geldbasis und ist dann darauf angewiesen, dass sich tatsächlich M3 verändert.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:28 Min
Aufnahmedatum
2017-01-17
Hochgeladen am
2017-01-17 16:51:12
Sprache
de-DE