Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Gut, dann begrüße ich Sie ein letztes Mal zur Vorlesung Makroökonomie. Während der Computer
noch startet, zeige ich Ihnen vielleicht ein bisschen was zur Klausur noch, die Sie wahrscheinlich
nächste Woche schreiben, wo Sie kommen. Genau, die Prüfung findet, das wissen Sie in zwei
Hörsälen hier im Kollegienhaus statt. Sie kriegen im Laufe der Woche noch eine Liste mit der
Raumaufteilung, die sich dann ergibt. Da wollte ich noch ein bisschen abwarten, wie sich so
erfahrungsgemäß die Abmeldungen bewegen, wenn es sich auf die Prüfung zu bewegt. Weil ich weiß,
dass ich zum Beispiel eine ganze Reihe von Formularen wegen Prüfungsüberschneidungen
unterschrieben habe, die aber in meinem Campus noch nicht so wirklich verbucht sind. Das ist
zum Beispiel eins dann zu sehen und dann irgendwie zu sehen, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer
sind es eigentlich und wie teilt sich insofern geschickterweise die Gruppe auf zwei Räume auf.
Das heißt, das kriegen Sie im Laufe der Woche nicht. Inhaltlich besteht die Klausur, das habe
ich Ihnen ganz am Anfang schon mal gesagt, aber es schadet ja nichts, das Ganze am Ende auch
noch mal zu sagen, aus zwei Teilen, die gleichgewichtig sind, nämlich einem Multiple-Choice-Zeit und einem
Teil mit offenen Fragen. Es sind drei offene Fragen insgesamt. Von diesen drei offenen Fragen
bezieht sich mindestens einer auf die zentralen Modelle der Vorlesungen, also auf dem Mittelteil
des Themas 3, also das ISLM-Modell, das ISLM-Modell der offenen Volkswirtschaft, das ASLD-Modell.
Daraus kommt sicher eine Frage dran. Es könnten auch zwei sein, also dass sich zwei auf diese
Modelle beziehen von offenen Fragen, aber eine ist Ihnen sicher. Das heißt, diese Modelle sollten
Sie irgendwie gelernt haben, wenn Sie die Klausur halbwegs ordentlich bestehen wollen.
Beim Multiple-Choice-Zeit ist es so auf der anderen Seite, dass aus jedem Themengebiet
mindestens eine Multiple-Choice-Frage dran kommt. So weit zur Aufteilung der Klausur.
Vielmehr gibt es zumindest von meiner Seite aus nicht zu sagen, ich weiß nicht, ob Sie noch
was wissen wollen dazu. Dann wäre jetzt die Gelegenheit. Wenn nicht, dann fangen wir inhaltlich
an mit dem letzten Kapitel, das Thema Wachstum, in dem Sie auch noch was gehört haben, sollten in
dieser Vorlesung und zumindest das neoklassische Wachstumsmodell nach Solow werden Sie heute noch
kennenlernen. Eigentlich ging es in dieser Vorlesung bisher immer um die Betrachtung von
relativ kurzfristigen Entwicklungen. Das meiste waren Konjunkturentwicklungen, also wenn Sie sich
das ISLM-Modell oder das ASRD-Modell anschauen, dann versuchen die Ihnen immer Konjunkturentwicklungen
und das, was danach passiert, zu erklären. Also wir haben einen Nachfrageeinbruch im ASRD-Modell und
dann stellt sich das ASRD-Modell die Frage, was passiert denn dann danach? Auch da taucht
manchmal das Argument langfristig auf, aber das Argument langfristig war die mittelfristige
Reaktion auf einen Schock, der eingetreten ist. Am Rahmen des jetzigen Kapitels geht es um die
wirklich langfristige Betrachtung, sich zu überlegen, wenn Sie im ASRD-Modell bleiben als Beispiel,
wie sich eigentlich die langfristige AS-Kurve verschieben kann. Das ist jetzt eigentlich die
Entwicklung, um die es dann geht. Also wie sich Gleichgewichtsauput entwickelt und verändert.
Das hat bisher keine Rolle gespielt. Im ASRD-Modell taucht das mal kurz auf mit dem Hinweis,
das kommt dann irgendwann später und jetzt ist sozusagen der Zeitpunkt später dazu. Also eben
die Fragen, wie entwickelt sich eigentlich der Potential-Output, wie kann man das erklären,
wie kann man auch Unterschiede in den internationalen Entwicklungen der langfristigen
Wachstumsraten erklären und damit eben sich abgrenzt sich das Ganze hier jetzt ab, weil es die
langfristige Entwicklung betrachtet, von den eher kurzfristig orientierten chinesianischen Argumenten.
Um Ihnen das mal sozusagen an einer Grafik zu veranschaulichen, sehen Sie, das hier hat
im Endeffekt bisher so im Großen und Ganzen beschäftigt. Sie gehen davon aus, es gibt
irgendeinen Trendwachstum, das hat sich aber nicht weiter, oder mich hier in der Vorlesung zumindest
nicht weiter interessiert bisher in den Darstellungen. Das Fotoinlandsprodukt entwickelt sich irgendwie,
aber worum es eigentlich ging, ist sich zu überlegen, dass es schwankt um diese Entwicklung herum.
Es wächst mal stärker und mal schwächer und im Endeffekt ging es darum, zu überlegen, warum
schwankt es und wie kann man auf dieses schwanken Einfluss nehmen durch Geldpolitik, durch Fiskalpolitik,
etc. Also diese Ausschläge des tatsächlichen Wachstums um die langfristige Trendrate des
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:53 Min
Aufnahmedatum
2017-02-07
Hochgeladen am
2017-02-08 10:02:15
Sprache
de-DE