4 - Erfahrungen mit Organisationsmodellen an Hochschulen, Universität Hamburg [ID:816]
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Ja, guten Tag, meine Damen und Herren. Ich freue mich sehr, heute hier bei Ihnen zu sein.

Ich bin aus Hamburg mit einer entsprechenden Motivation gekommen. Wir haben gestern 4-0 gewonnen.

Und ich dachte, das ist ein guter Einstieg für den heutigen Montag. Entsprechend habe ich hier eine Präsentation vorbereitet,

von der ich hoffe, dass Sie sie sehen können. Da hinten, denn Sie erscheinen hier auf der Beamer ein wenig blass. Ist das sichtbar?

Wir machen noch gerade das Licht aus. Und dann geht es los. Besser? Bin ich laut genug? Okay.

Gleich zu der Agenda. Wir hatten wenig Zeit. Ich versuche, das auf den Punkt zu bringen. In 30 Minuten plus 15 Minuten Fragen.

Wir haben in dieser Präsentation aufgezeigt, welche Dimensionen wir eigentlich in den letzten, mittlerweile zehn Jahren, Campus-Management-Projekten kennengelernt haben.

Das Beispiel Uni Hamburg war eines der Beispiele. Ich werde hier und da darauf abzielen und referenzieren.

Ich möchte danach unterschiedliche Anforderungsdimensionen der verschiedenen Hochschulstrukturen aufzeigen an den konkreten Beispielen.

Wir haben ja diese Systeme an Fachhochschulen, wir haben sie an Universitäten, wir haben sie an Berufsakademien, wir haben sie an privaten Hochschulen.

All das hat Unterschiede, auch von Fakultät zu Fakultät Unterschiede. Und ich möchte Ihnen kurz aufzeigen,

welche Herausforderungen wir typischerweise an solche Campus-Management-Lösungen sehen, die dort gestellt werden.

Unser Selbstverständnis ist, dass wir uns als ein integrativer Lösungsanbieter sehen. Und zwar für alle möglichen Hochschultypen.

Wir sind mittlerweile in Hamburg mehr als zehn Jahre in diesem Umfeld tätig. Wir haben als Fokus gesetzt, das wissen Sie,

Software für diese wissensvermittelnde Organisation, wie wir das nennen, für Hochschulen herzustellen.

Das ist nur das eine Teil. Wir sind also ungefähr, wir sagen immer 30 Prozent Daten.

Wir sind eigentlich über die Jahre immer mehr zum Organisationsentwickler geworden. Wir sind 70 Prozent Lotsen.

Das heißt, unser Entwicklungsteam ist etwa 40 Personen groß, 40, 42 Personen groß. Aber die größere Mannschaft, so nahe bei 50,

sind mittlerweile die Organisationsentwickler und die Implementierer, die Berater in dem Umfeld, die einfach diese Software implementieren

und die verschiedenen Herausforderungen, die da in dem Kontext stehen, annehmen. Das heißt, wir begleiten die Organisation,

wir begleiten die Hochschulen in dem Umfeld bei der Weiterentwicklung ihrer Prozesse und ihrer Organisation.

Und wir versuchen dabei, integrativ vorzugehen. Das heißt, wir haben nicht nur ein integratives Campus-Management-System,

sondern wir sind davon überzeugt, dass wir heute und in der Zukunft immer auf eine heterogene IT-Landschaft stoßen werden in den Hochschulen.

Und von daher besteht immer die Herausforderung der Interoperabilität an dieser Stelle.

Also wie kriege ich mein Campus-Management-System angedockt an mein Identity-Management, an meine Bibliothek, an mein SAP-System etc.

oder an mein Machsystem, je nachdem, was ich einsetze.

Das heißt, Conclusio für uns ist, dass wenn man ein Campus-Management-Projekt startet,

und das ist völlig unabhängig aus unserer Sicht von dem jeweiligen System, dann müssen viele Dimensionen in diesem Projekt betrachtet werden.

Das ist der Ansatz.

Diese Dimension möchte ich Ihnen aufzeigen, exemplarisch in einer groben Skizze.

Erfolgreiches Großprojekt integriert das Campus-Management-System.

Jetzt werden Sie sagen Großprojekt. Warum ist das ein Großprojekt?

Aus den eben genannten Gründen. Es ist ein Großprojekt, weil eben Sie relativ viele Akteure in der Hochschule gleichzeitig berühren.

Sie können es nicht isoliert tun. Also zu glauben, integriertes Campus-Management einzuführen ist eine Sache des Rechenzentrums oder der Kollegen von der IT

oder ausschließlich der fachspezifischen Abteilung wie Studierende, Sekretariate, Prüfungsämter etc. ist ein Irrtum.

Sie berühren mit diesem Projekt typischerweise, völlig unabhängig vom System, völlig unabhängig von der Software, die gesamte Organisation.

Da steht drin eine Dimension eines solchen Campus-Management-Projektes, sind die strategischen Ziele und Entscheidungen der Hochschule.

Wo will die Hochschule eigentlich hin mit dem System? Welche Ziele konkret verfolgt sie?

Eine weitere Dimension sind die Organisationskonzepte der Hochschule und zwar inklusiv der Prozessklärung.

Was wir immer wieder erleben, ist, dass wir kommen mit dem System und dann sich zum Beispiel Gedanken gemacht werden muss

über einheitliche Terminketten, was die Prüfungszeiten angeht, also die Prüfungskorridore angeht, wie wir das nennen.

Ich habe also eine relativ große Hochschule mit unterschiedlichen Fachbereichen.

Die Frage ist, wann meldet man sich eigentlich zur Prüfung an oder wann tut man das nicht oder macht man das überhaupt einheitlich oder macht man das unterschiedlich.

Das ist etwas, was zu klären ist.

In dem Kestin steht Leistungsfähigkeit der Software und des Anbieters.

Natürlich ist alles das, was Sie an Prozessanforderungen formulieren, natürlich ist alles das, was Sie an nicht nur Prozess, sondern auch funktionalen Anforderungen formulieren,

etwas, was Sie irgendwann einmal dann auch als Anforderungen an die Software formulieren.

Die Software muss das leisten. Und zwar, wie wir es erleben, nicht nur im Initial, sondern wenn Sie eine Software betreiben über ein paar Jahre,

dann verändern sich Ihre Prozesse oder manchmal auch schon in Monaten.

Oder manchmal gibt es Einflüsse von außen. Die aktuelle Reform der Reform, der Bologna-Reform, ist ein Einfluss von außen.

Teil einer Videoserie :

Presenters

Stephan Sachse Stephan Sachse

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:30:07 Min

Aufnahmedatum

2010-06-14

Hochgeladen am

2011-04-11 13:53:28

Sprache

de-DE

Tags

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