individuell fördern - Bildungschancen durch Diversity-Kompetenz [ID:8919]
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Gut, nachdem wir diese technischen Probleme gelöst haben, begrüße ich Sie alle ganz

herzlich zur letzten Veranstaltung im Rahmen dieser Tagung, nämlich dem Abschlussforum

unter der Fragestellung Schule neu denken, Spielräume nutzen, Lernhaltung entwickeln,

wie kann individuelle Förderung gelingen?

Alle, die hier heute Workshops angeboten haben, haben dazu auch Statements abgegeben.

Vielen Dank nochmal dafür.

Mein Name ist Thorsten Pieske und ich bin darum gebeten worden, das heutige Abschlussforum

zu moderieren, was ich sehr gerne tue, denn ich leite an der Friedrich-Alexander-Universität

nicht nur den Lehrschul für Fremdsprachendidaktik, sondern ich bin auch Diversity-Beauftragter

der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie.

Und wenn man sich mit Diversität beschäftigt, dann ist man dem Thema der individuellen Förderung

natürlich sehr nah und interessiert sich sehr dafür.

Wir haben heute in Vorträgen und Workshops uns mit sehr, sehr unterschiedlichen Aspekten

der individuellen Förderung auseinandergesetzt, wobei so unterschiedliche Themen vorkamen

wie Hochbegabung, Inklusion, sprachliche Förderung, mathematische Förderung, Förderung von Mädchen

im MINT-Bereich, Umgang mit Rassismus und viele, viele mehr.

Die Frage, die wir uns bei der Vorbereitung dieser Tagung gestellt haben, war, inwieweit

Schulen die vielen verschiedenen Aspekte der Förderung eigentlich schon zusammenbringen

können oder mit anderen Worten, inwieweit sind Schulen mit allen ihren Akteurinnen

und Akteuren schon auf die Anforderungen vorbereitet, die die individuelle Förderung mit sich bringt

und wie müssen sich Schulen noch entwickeln, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können.

Ja und ich freue mich sehr darüber, dass sich fünf Personen aus der unterschiedlichen Kontexten

dazu bereit erklärt haben, solche Fragen heute im Abschlussforum mit uns zu diskutieren.

Und diese fünf Personen möchte ich Ihnen als erstes kurz vorstellen.

Ich habe mich also etwas intensiver informiert, so dass ich auch gezielte Fragen stellen konnte.

Ja, zunächst beginne ich mit den beiden Teilnehmerinnen im Abschlussforum.

Ich begrüße Frau Anna Klassen, die sich freundlicherweise, ich glaube auch recht spontan,

dazu bereit erklärt hat, Frau Dr. Öpslein, die Leiterin der Staatsinstituts für Schulqualität

und Bildungsforschung in München zu vertreten.

Frau Klassen ist selbst Lehrerin am Ohm-Gymnasium in Erlangen für die Fächer Englisch und Spanisch.

Das kommt mir als Fremdsprachendidaktiker natürlich sehr nah.

Und am Staatsinstitut, also am ISB, ist sie in der Grundsatzabteilung tätig.

Und sie ist zuständig einmal für das Stipendienprogramm Talent im Land Bayern

und auch für Lehrkräfte mit Migrationshintergrund.

Und da ist besonders interessant, dass Frau Klassen mit 17 Jahren selbst als Spätaussiedlerin

aus Russland hier nach Deutschland gekommen ist und eine sehr persönliche Beziehung zu diesem Thema hat.

Wir freuen uns, dass Sie hier sind.

Als zweites begrüße ich meine Kollegin Frau Professorin Sabine Matschenke,

die am Institut für Grundschulforschung der FVU Erlangen-Nürnberg einen Lehrstuhl

für Grundschulpädagogik und Didaktik in Erhardt und selbst auch einige Jahre als Grundschullehrerin

an der Loschke-Schule in Erlangen tätig war.

Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem im professionellen Umgang mit Heterogenität,

im Bereich des Diversity-Managements, der Inklusion und auch des Schriftspracherwerbs.

Dann begrüße ich ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge die drei männlichen Teilnehmer des Abschlussforums.

Und zwar als erstes Herrn Professor Dr. Ludwig Haag, der seit 2004 Inhaber eines Lehrstuhls für Schulpädagogik

an der Universität Bayreuth ist.

Vor seiner beruflichen Zeit an der Universität war er ebenfalls als Lehrer tätig und als Schulpsychologe an Gymnasien.

Seine Arbeitsinteressen liegen unter anderem in den Bereichen der Lehrerpersönlichkeit,

der individuellen Förderung, der Motivation im Unterricht und der Hochbegabung.

Ja, und als nächstes heiße ich Herrn Jakob Uttenthaler.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:45:05 Min

Aufnahmedatum

2018-02-23

Hochgeladen am

2018-03-13 09:17:28

Sprache

de-DE

Die Leitfrage für die Gestaltung und Diskussion des Abschlussforums lautet:

Schule neu denken, Spielräume nutzen, Lernhaltungen entwickeln –
wie kann individuelle Förderung gelingen?

Die tagungsbegleitenden Personen aus Wissenschaft, Praxis und Studium diskutieren diese Frage aus unterschiedlichen Perspektiven.

Mögliche Ansatzpunkte für individuelle Förderung können beispielsweise in den äußeren Rahmenbedingungen von Schule und Unterricht, in den Kompetenzen der Lehrpersonen sowie in den Lernhaltungen und Lernkompetenzen der Schülerinnen und Schüler liegen.

Bei der Tagung werden vielfältige Ansätze, Ideen und Konzepte zur individuellen Förderung vorgestellt, im Abschlussforum werden schließlich Konsequenzen für Forschung und Praxis diskutiert.

Tagungsbegleitung und Teilnehmende am Abschlussforum: 

  • Moderation: Prof. Dr. Thorsten Piske (FAU)
  • Herr Prof. Dr. Ludwig Haag (Universität Bayreuth)
  • Frau Prof. Dr. Sabine Martschinke (FAU)
  • Frau Dr. Karin Oechslein (ISB München)
  • Herr Volkmar Weinhold (ehemaliger Schulleiter)
  • Herr Jakob Uttenthaler (Lehramtsstudent, FAU)
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