3 - Publishing 4.0-Werkstatt: Geschäftsmodelle digitaler Comic-Anbieter [ID:9467]
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Und jetzt, die ich dann weiter ausruhe, den von mir wieder nach Nübeweg, das Projekt Brotwild.

Was haben diese Entenfamilie links unten und die wohl bekanntesten Ohren der Comicgeschichte

mit diesem schönen Gerät, das ja auch neben mir steht, mit dem Surf Fest zu tun?

Es geht um unsere Projekte, wie Jan Fahar schon gesagt hat. Wir haben uns ein Jahr lang damit beschäftigt und damit

haben uns heute ein Muster im Geschäftsmodell Digitaler Comic anbieten. Mein Part war dabei vor allen Dingen die Projektleitung,

aber ich habe natürlich auch intensiv mitgeschrieben. Die allererste Frage, die wir uns gestellt haben, war,

naja, welche Muster gibt es denn eigentlich bereits im Geschäftsmodell Digitaler Comic anbieten?

Weil das ist ein ganz, ganz neues Projekt gewesen. Wir sind mit dem meisten Blatt Papier gestartet.

Also haben wir uns auch den Weg gemacht zum Erlanger Comic-Zahler und haben dort Gespräche geführt,

Internetrecherchen gemacht und sind auf eine Auswahl von fünf Anbietern gekommen. Nämlich einerseits klassische Verlage,

also da wären Dany Books, Panini Comics und Musee, der Steinzindl Verlag. Andererseits aber auch eher Plattform-Anbieter,

Comicsology und Made-Fire werden wir zu nähen. Lassen Sie uns gleich mal reinspringen in ein solches Geschäftsmodell,

nämlich in das der Produktzugabe. Im Endeffekt geht es hierbei darum, es gibt eine Brittausgabe des Ganzen,

die muss gekauft werden, in dem Fall das Mosaikheft. Das schlägt man auf, auf bestimmten Seiten.

Sie ist eben ein Augensymbol zu erkennen. Dann kann man sein Smartphone zücken und über die Mosaik-Magic-App,

die angeboten wird, werden dann Zusatzinhalte angezeigt. Zusatzinhalte können beispielsweise sein.

Ein kleines Video, wie hat der Zeichner hier das jeweilige Panel zum Beispiel gezeichnet.

Allerdings geht das eben nur für bestimmte Seiten und es geht eben nur dann, wenn das gedruckte Heft bereits vorliegt

und der Kunde dieses auch gekauft hat. Das ist eine Möglichkeit, wie man das Geschäftsmodell

aufbauen kann. Ein weiteres Geschäftsmodell ist das der Plattform. Hierbei habe ich mal Madefire ausgewählt.

Madefire ist ein Start-up-Unternehmen, das 2011 in Kalifornien gegründet wurde.

Von einem Künstler, das ist ganz wichtig, denn Madefire bietet auch eine eigene Comic-Reihe an.

Sie haben nicht nur Consents, der von anderen Verlagen kommt, sondern sie bietet auch eigene Comics an.

Das Ganze fußt auf vier Säulen. Zum einen die Finanzierung an sich gegenüber Investorenrunden.

Dazu bietet man dann letztendlich zwei äußere Bereiche an. Zum einen den als Print-Comic bezeichnende

reine PDF-Adaption und zum anderen eben Motion Books. Dazu braucht man dann das Motion Book Tour.

Vielleicht wohl geht es darum, alle Inhalte auf möglichst verschiedenen Plattformen darstellen anbieten zu können.

Man braucht immer zum Beispiel die Madefire-App. Ansonsten funktioniert das Ganze nicht.

Wichtig ist aber, dass man das Ganze über Geräte und Plattformgrenzen hinweg offerieren kann.

Wie sehen Motion Books eigentlich aus? Was ist das?

Jetzt noch mal ein kleines Video.

Die Comic-Reihe von Madefire bietet eine eigene Comic-Reihe. Die Kunden müssen immer direkt weiter schreien.

Wie man sieht, ist Madefire nicht mehr viel von der klassischen Panel-Struktur und Seitenaufteilung,

wie man es aus Comic-Hälften nennt. Nein, da ist Bewegung dabei, da ist Sound dabei, da geht es ein bisschen in die Tiefe.

Da muss man schon bei der Erstellung das Ganze anders denken.

Das kleine Kästchen hier ist meine Schaugrafe zu Motion Book Tool. Man hat Assets wie Grafiken, Sprechglasen, Texte und Soundfile.

Die fügt man dann zusammen zu einzelnen Seiten. Mehrere Seiten ergeben ein Projekt.

Wenn Sie selber Madefire aufprobieren möchten, habe ich jeweils die Links online gestellt zu den Apps im Apple App Store bei Google Play.

Es gibt eine OVP-App für alle Benzenen-Nutzer. Es gibt sogar eine MEN8-App. Man versucht hier jede Menge verschiedenen Plattformen abdecken zu können.

Unter anderem auch TVs zum Beispiel. Es gibt die Apps sogar für Apple TV. Das gibt es bereits, das kann man bereits herunterladen.

Gerade am Beispiel von Madefire kann man sehr schön sehen, dass die Technologie einen unheimlich großen Einfluss hat.

Die nächste Frage in unserem Projekt ist, wie könnte man die Werte an die Bote der Geschäftsfunde erweitern?

Erweitern kann man sie, indem man neue Technologien einbindet.

Eine Möglichkeit, neue Technologien einzubinden, haben wir in der Zeitschriftenbranche gefunden. Das ist die erweiterte PDF-Datei.

Die wird unter anderem von Dienstleister Pressmatrix angeboten. Da ist die Basis mit PDF-Dateien und Bilder und Links.

Hier sieht man zum Beispiel eine App. Der Nutzer klickt auf die Seite 35 und dann erscheint folgendes.

Hier unten ein kleiner Link-Button. Wenn man da draufzippt, öffnet sich eine Webseite oder eine Bilder-Gang.

Das ist eine relativ primitive Methode. Man kann Technologien auch noch ganz anders einbinden und nutzen.

Eine Technologie, die auch heute schon mehrfach gefallen ist, ist natürlich VR.

Das kann man nutzen, um das Werteangebot zu erweitern und wie man das macht.

Presenters

Claus Ludewig Claus Ludewig

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:15:46 Min

Aufnahmedatum

2017-12-01

Hochgeladen am

2018-10-09 16:02:00

Sprache

de-DE

Tags

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