Der zweite Web-Crowd in diesem Track hier.

Herr Eric Eggert ist auch einer der Web-Crowds, die hier massig vertreten sind.

Außerdem ist er freier Web-Designer, klagt aber im Moment nicht über zu wenig Aufträge.

Er ist Mitglied der HTML5-Arbeitsgruppe und hat noch einen kleinen Hinweis,

wo es sich lohnen würde, noch einmal hinzuschauen.

Es gibt noch keine Webseite dazu, aber am 21. November findet in Wien eine Accessibility-Tagung statt,

die nennt sich A-Tag oder A-Tag 08. Dazu gibt es noch keine Webseite, aber es lohnt sich auf jeden Fall, danach mal zu suchen.

Bevor wir jetzt zum Vortrag kommen, noch zwei kleine Hinweise.

Zum einen hat mich der Wolfgang Wiese darauf hingewiesen, dass die Kommentar- und Bewertungsfunktion

für die Vorträge noch nicht besonders intensiv genutzt worden ist.

Sie haben alle die Möglichkeit, das zu tun und uns damit zu helfen, für einen eventuell stattfindenden

nächsten Web-Kongress aus Fehlern zu lernen oder aus Gutem uns bestätigen zu lassen.

Nutzen Sie die Möglichkeit, Vorträge und Organisatorisches zu bewerten.

Das hilft uns weiter und hilft Ihnen auch, falls Sie nochmal wiederkommen wollen und nicht vollkommen abgeschreckt sind.

Außerdem, das Thema Ad-Hoc-Vorträge hat bisher noch nicht so viel Anklang gefunden.

Jetzt wird es allerdings später einen geben, um 13.30 Uhr, bei starker Konkurrenz,

wird es im Hörsaal 10, den Sie rechts vom Infostand draußen finden, einen Film geben mit dem Titel

Ich sehe was, was du nicht siehst. Was kann man sich darunter vorstellen?

Man kann sich darunter vorstellen, dass echte Nutzer, also ganz normale Menschen von der Straße,

große Webseiten beschreiben, ohne dass man die Webseite selber sieht.

Es könnte sehr interessant werden.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Es klingt sehr politisch, was wir hier als Thema haben,

nämlich Webdesigner an die Macht. Als freiberuflicher Webdesigner muss man das wahrscheinlich fördern.

Man darf gespannt sein, was sich daraus für Dinge ergeben.

Vielen Dank. Sehr schön. Mit Musik. Webdesigner an die Macht. Eine kleine provokante Forderung von mir.

Noch mal kurz. Bin ich so rückkuppelungsmäßig?

So. Okay, dann bleibe ich hier stehen.

Also mein Name ist Erik Eggert. Ich bin Webkraut und ich habe die Blogger zum Thema Webdesign unter jathil.de,

zum Thema Snooker unter snookerblog.de und versuche da, möglichst auf alle aktuellen Themen rund um Snooker einzugehen.

Warum ich das hier erwähne, ist einfach der Grund, dass ich oft gesagt bekomme, ich soll es doch erwähnen.

Bei dir hat das besser geklappt.

Ich bin auch Mitglied in der HTML5 Grappelgruppe, wo wir sehr oft zanken und meistens über Altattribute.

Das macht wirklich sehr viel Spaß. Und dort bin ich Invited Expert. Das heißt eigentlich grundsätzlich,

dass ich es geschafft habe dort ein Formular auf der Webseite auszufüllen.

Zum eigentlichen Thema Webdesigner an die Macht. Wenn Webdesigner eine gewichtige Rolle spielen sollen im Designprozess,

dann müssen wir erstmal was definieren. Nämlich grundsätzlich, was ist überhaupt Webdesign?

Webdesign ist das alles. Das ist PHP, HTML, CSS, JavaScript, C++, Design, Photoshop, Typografiefarben,

Layouts, Stimmungen, Videos, Ruby on Rails, Search Engine Optimization, Java, Photoshop, MySQL, Ajax, Web 2.0,

Logos, Homepage, Raster, C-Sharp, ASP.NET, CMS, WordPress, Konzeption, Barrierefreiheit, Interfaces, Flash Stream Reaver,

Usability und Illustrator und noch viele, viele mehr, was von einem erwartet wird.

Gut, Photoshop ist doppelt. Das müssen wir leider einmal abziehen. Aber es ist schon anscheinend eine wichtige Sache.

Gut, die Frage ist jetzt, sind wir alle Allrounder? Kann jeder wirklich dieses ganze große Feld,

das oft als Webdesign angepriesen wird oder als Webdesign verstanden wird?

Wir haben eine Webworker-Umfrage gemacht und zwar im Januar und Februar.

Und da haben 2800 Leute teilgenommen, mehr als 2800 Leute, die sich selbst Webworker nennen.

Und wir haben auch nach Berufsbezeichnungen gefragt, wer bezeichnet sich wie?

Und 25% der Teilnehmer haben gesagt, ja, ich bin irgendwie so Webentwickler oder Webdesigner.

Das sind sehr breite Begriffe. Aber es gibt noch viel mehr.

Da sind viele Dinge, die man so gar nicht vielleicht erwartet.

Da sind Redakteure, das sind Informationsarchitekten, Fachinformatiker, Frontend-Entwickler, unsere Administratoren.