Dass die Angehörigen einer Universität mit modernen IT-Dienstleistungen versorgt werden,
ist heutzutage Standard.
Wenn es sich aber um eine der räumlich verteiltesten Unis in Deutschland mit rund 40.000 Studierenden
und über 5.000 Beschäftigten handelt, wird daraus eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.
An der Friedrich Alexander Universität Erlangen Nürnberg, kurz FAU, ist genau dies der Fall.
Nicht als Campus erbaut, sondern seit 275 Jahren in mehrere Städte hineingewachsen.
Die anspruchsvolle IT-Versorgung übernimmt das Regionale Rechenzentrum Erlangen.
Von Hardwarebeschaffung über Server-Roasting bis hin zur Rechnerbetreuung am Arbeitsplatz,
die angebotenen Dienstleistungen sind genauso vielzählig wie die zu betreuenden Standorte.
Das war nicht immer so.
Die Anfänge des RRZE liegen im Jahre 1968.
Während Studenten und Bürgerrechter in großen Teilen der Welt gegen den Vietnamkrieg
und soziale Ungerechtigkeit auf die Straße gehen und der erste bemannte Apollo-Flug
das Weltgeschehen beeinflusst, wird an der Universität Erlangen Nürnberg zeitgleich
ein eigenes Rechenzentrum gegründet.
Die technische Startausrüstung stellt eine 3300 von Control Data.
Der über 3 Millionen DM teure Großrechner ist so groß wie ein Zimmer und funktioniert
noch mit Lochkarten und Magnetbandspeicher.
Das ist der typische Sound aus dem Rechnerraum.
Gerade einmal 12 Mitarbeiter und 70 Kunden aus der FAU gab es zu Beginn am Universitätsrechenzentrum.
Funktionstüchtige Exponate aus dieser Zeit kann man sich in der Informatik-Sammlung Erlangen
anschauen.
Innerhalb weniger Jahre erwirbt sich das Erlanger Rechenzentrum eine Sonderstellung in der Region.
Es folgt die Etablierung eines Regionalkonzepts und damit die Öffnung für Wissenschaft und
Forschung aus dem gesamten nordbayerischen Raum.
Das Universitätsrechenzentrum wird zum regionalen Rechenzentrum.
50 Jahre später hat sich die Informationstechnik zur Grundvoraussetzung für eine moderne Arbeits-
und Studienumgebung entwickelt.
An die Stelle eines zentralen Großrechners sind unzählige PCs, Tablets und Smartphones
im Büros und Hosentaschen getreten.
Infolgedessen vergrößert sich nicht nur der zu betreuende Einzugsbereich, sondern auch
das Dienstleistungsspektrum.
Das Rechenzentrum nimmt damit die nächste Entwicklungsstufe und wird zum IT-Dienstleister.
E-Mail, flächendecktes WLAN und benutzerfreundliche, informative Webauftritte gehören inzwischen
zum Arbeitsalltag.
Den Beschäftigten und Studierenden der FAU stehen zahlreiche Standarddienstleistungen
zur Verfügung, die vom RRZE bereitgestellt und betreut werden.
Wer Hilfe und Beratung braucht, kann sich neben Telefon und E-Mail-Support auch an die
sogenannten Service-Tagen wenden.
Sie gehören zu den IT-Betreuungszentren des RRZE in der Erlangen Innenstadt, am Südgelände
und auf den Campus der Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg.
Die Mitarbeiter der Betreuungszentren unterstützen die Kunden aber auch direkt an ihren Arbeitsplatz
auf vielfältige Weise.
So nehmen sie zum Beispiel Netz- und Systemkonfigurationen vor, beraten bei IT-Beschaffungen oder bereiten
die Rechnerarbeitsplätze der Studierenden für E-Prüfungen vor.
Vor allem Studierenden bietet das RRZE zahlreiche Möglichkeiten, die sie beim Studium unterstützen
sollen.
So zeichnet das hauseigene Multimediazentrum Vorlesungen auf und bietet sie als Stream
oder Download in seinem Video-Portal an.
Besonders für die Prüfungsvorbereitung oder zur Nachbereitung des Vorlesungsstoffes wird
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:11:20 Min
Aufnahmedatum
2018-11-29
Hochgeladen am
2019-01-30 14:38:12
Sprache
de-DE
Klappe und Action – der neue RRZE-Film 2018
Unter dem Titel „Der IT-Dienstleister der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) stellt sich vor“ wirbt künftig ein neuer Imagefilm für das umfangreiche Serviceangebotdes Regionalen Rechenzentrums Erlangen (RRZE). Präsentiert wurde der rund 11-minütige Beitrag erstmals am 29. November 2018 im Rahmen des Festkolloquiums zum 50sten Jubiläum des RRZE.