Verehrte Damen und Herren, ich freue mich Ihnen, Herrn Michael Jendrischik heute hier
präsentieren zu dürfen und ich freue mich auch, dass viele trotz der großen Konkurrenz
durch den Art-Hoc-Vortrag und den Vortrag von Jörg Cantl den Weg zu diesem sehr
interessanten Thema Mikroformate geschafft haben und sich jetzt hier
eingefunden haben. Michael Jendrischik ist vielen, Jendrischik ist sicherlich
vielen bekannt durch sein Buch, das er geschrieben hat, Einführung in XHTML, CSS
und Webdesign und er ist Bereichsleiter für Webentwicklung in der
ITMS Software AG und kommt aus, die in Lünen ihren Sitz hat. Ich habe mal
nachgefragt, wo Lünen überhaupt sitzt, liegt, falls das auch für Sie wichtig ist,
es liegt in der Nähe von Dortmund. So, ja das Thema Mikroformate ist seit
etlichen Jahren in aller Munde, aber noch längst nicht auf allen Webseiten, ich
würde mal sagen auf sehr wenigen Webseiten. Kurze Frage in den Raum, wer
von Ihnen hat schon in tatsächlichen Projekten, die nicht nur experimentellen
Charakter haben, Mikroformate verwendet? Okay, ungefähr drittel, viertel hätte ich
jetzt mal gesagt, so ein viertel vielleicht. Das heißt, großes Interesse
offensichtlich, weil trotzdem so viele Leute da sind und ja, damit übergebe ich
auch an dich, dass du uns was über Mikroformate erzählen kannst und wie man
sie nützlich anwenden kann. Ja, vielen Dank für die Einleitung,
Mikro funktioniert. Ja, mir wurde hier die Frage, wer Mikroformate einsetzt, schon
vorweggenommen. Das sollte jetzt der Einstieg sein, aber ich könnte zumindest
mal fragen, wer von Ihnen Mikroformate denn wirklich kennt? Also bitte mal
Hände hoch, Arm hoch, wer kennt Mikroformate, wer weiß, was das ist?
Das ist dann so gut die Hälfte. Okay, ja, also ich wurde bereits vorgestellt, ich
arbeite bei der ITEMIS AG in Lünen, das ist in der Nähe von Dortmund, das ist
unsere Internetseite. Des Weiteren bin ich auch Webcraft, wie viele andere, die hier
zu ihrer Unterhaltung dienen.
Und darum soll es in der nächsten halben Stunde, 40 Minuten gehen.
Also ich will ja hier eigentlich zeigen, was man mit Mikroformaten machen kann und
eigentlich eher weniger, was Mikroformate sind, aber nichtsdestotrotz gibt es
vorweg eine kurze Einführung für die Hälfte von Ihnen, die jetzt noch mit dem
Begriff nicht viel anfangen kann und dann anschließen sechs Beispiele.
Datenimport und Datenexport, eine kleine Spielerei, Umfragen, Auswerten,
Mesh-ups, das ist Mikroformate in Verbindung mit Google Maps und CSS-Layout,
Suchmaschinen, alles so Themen, die wir jetzt der Reihe nach so ein bisschen durchgehen.
Fangen wir mit der Einführung in Mikroformate an.
Also ich denke mal, HTML und XHTML, das kennt dann wohl jeder hier.
Es gibt ungefähr 90 Elementtypen, mit denen ich Inhalte mit HTML auszeichnen kann.
Menschen und Maschinen lesbar, jeder, der ein HTML-Dokument auszeichnet, kann recht
gut lesen, was das dann im Einzelfall ist, auch Suchmaschinen können das dann lesen,
andere Maschinen, Browser und und und.
Das einzige Problem, XHTML ist semantisch unvollständig.
Es ist klar, wenn man sich jetzt vorstellt, wie soll ich Kontaktdaten auszeichnen,
wie zeichne ich Veranstaltungen aus, eine DVD-Sammlung, eine Rezension,
Fahrpläne und und und.
Es gibt keine Elemente dafür, mit denen ich adäquat und semantisch eindeutig und somit
auch maschinenlesbar diese Informationen in irgendeiner Form auszeichnen kann.
Wir wollen uns ein Beispiel angucken, das soll jetzt mal eine Adresse sein.
Dann könnte ich jetzt da hergehen und sagen, okay, alle Informationen, die fehlen, die
denke ich mir jetzt mal hinzu.
Das heißt, ich schreibe an das Addresselement, dass es ein Kontakt ist.
Presenters
Michael Jendryschik
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:36:08 Min
Aufnahmedatum
2008-09-05
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE