Ok, lass uns anfangen. Hallo alle 1,2,3,4,5,6,6 von euch. meiner defined
Und ich würde ganz gerne anfangen mit einer kurzen Wiederholung von den Dateigrößen.
Ihr hattet besser gesagt letzte Woche darüber gesprochen, dass die kleinste informationelle Einheit,
die wir in der Informatik haben, ein Bit ist.
Was ist ein Bit? Wir machen das ein bisschen interaktiv.
Ich will euch damit nicht verkraulen, aber ihr schafft das schon.
Eine Ziffer oder eine Stelle?
Genau, aber in welchem? In einem Zweier-System.
Also eine Stelle in einem Zweier-System.
Also eine Unterscheidung zwischen einer 1 oder einer 0.
Das ist genau ein Bit.
Das wird gerne verwendet, irgendwie Dateigrößen anzugeben.
Das ist technisch gesehen auch eine informationstragende Einheit.
Darüber müssen wir uns hier aber nicht irgendwie großartig unterhalten.
Die nächstgrößere Größe wird ein Byte genannt, was dann 8 Bits sind.
Das ist deswegen so, weil wir ursprünglich 8 Bits, also 8 Unterscheidungen von 1 oder 0,
genommen haben, um ein ASCII-Zeichen darzustellen.
Dann haben wir insgesamt, es steht hier garantiert irgendwo,
lass mich keine 2-Dezimal-Rechnungen im Kopf machen, 256, 2 hoch 8,
Zeichenmöglichkeiten, das dann genauso groß wie der ASCII-Datensatz war,
und da konnten wir mit dieser einen Zahl in 8 Bits, also einem Byte, beschreiben,
welche von diesen 256 Möglichkeiten wir genau meinen.
Dann gibt es eine Unterscheidung, die wichtigste Take-Home-Message ist da,
dass man irgendwie 8 Bits sind ein Byte, 8 Hobbits sind ein Hobbyte,
kann man sich einfach ganz einfach merken.
Okay, dann gibt es diese ganzen Präfixes nach SI-Einheiten
und dann nochmal nach zweier Potenzen-Einheiten.
Hey, jetzt kommen doch noch ein paar Leute.
Genau, wir hatten über die ganz normalen SI-Präfixes, wenn man 1 Gramm hat, kann man 1 Kilogramm haben.
Wenn man ein Wort hat, dann kann man auch 1 Kilo Wort haben, das sind 1000 Wörter,
genauso wie 1 Kilogramm 1000 Gramm sind.
Und genauso wie man gerne sagt, dass man irgendwie 1 Kilogramm hat, kann man auch sagen, auch 1 Kilobyte.
Das ist das am weitesten verwendete, also oft sagt man einfach die SI-Präfix dafür.
Dann haben wir natürlich Kilo, Mega, Megabyte, habe ich ja garantiert auch schon häufiger gehört, Gigabyte ist heute auch nichts mehr wert,
Terabyte, da wird es langsam interessanter, und bei Peta und Exabyte, da sind wir jetzt in der Größenordnung von Google,
und wenn wir da drüber weggehen, Zeta und Jotabyte, ich glaube nicht, dass wir irgendeine Datenquelle haben, die schon Jotabyte produziert hätte.
Ich glaube selbst irgendwie, alles was hier im Internet hin und her geschickt wurde, reicht noch nicht in die Jotabyte mit rein.
Das ist halt vielleicht irgendwas im Exa- oder Zeta-Bereich, aber Jota ist ja nochmal eine 1000er Stufe oben drüber.
Zwischen all denen, ich habe es gerade schon gesagt, gibt es eine 1000er Unterschied, das heißt, ein Kilogramm sind 1000 Gramm,
ein Megagramm sind eine Million Gramm, ein Gigagramm sind 1000 Millionen, also eine Milliarde Gramm, und dann haben wir es umso weiter, immerhin 1000er Schritten.
1000er Schritte sind schwierig umzusetzen in tatsächlichen Computern, weil ultimativ ganz weit unten sind das alles kleine elektrische Schalttäfelchen,
die entweder Strom halten oder einen hohen Widerstand haben können oder einen niedrigen Widerstand haben können.
Also eine 1 oder eine 0 kann man so interpretieren. Und die Sache ist, in einem Zweierpotenzen kommt man nicht einfach so schnell auf 1000.
Wir kommen irgendwie 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512 und dann 1024. Das heißt, wir kommen nicht ganz auf 1000, wir kommen knapp oben drüber.
Und dafür gibt es dann nochmal für uns Informatiker speziell nochmal eigene Präfixen. Und zwar statt Kilo können wir Kibi sagen,
statt Mega sagen wir Mibi, Gibi, Tebi, Pebi, Xbi, Cebi, Jobi habe ich aber auch als erstes gehört.
Also im Sinne von Gibi und Tebi kamen schon mal vor, aber darüber ist halt einfach noch nicht die Datenmenge, mit denen man tatsächlich umgeht.
Das sind dann nicht 1000 von dem jeweils kleineren, sondern 1024 oder dann 1024 mal 1024 oder 1024 mal 1024 und so weiter.
Das ist auf den unteren kein großer Unterschied. Wenn ich 1000 Einträge oder 1024 Einträge habe, ist es ein winziger Unterschied auf die ganze Menge angesehen.
Aber im Sinne von wenn ich das jetzt milder miteinander multipliziere und weiter multipliziere und weiter multipliziere, kriegen wir irgendwann,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:25:24 Min
Aufnahmedatum
2018-12-13
Hochgeladen am
2019-01-08 09:19:26
Sprache
de-DE
Die Zielvorgabe dieser Vorlesung ist es, Studenten einen Überberblick über die informatischen Werkzeuge für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu geben, sowie intuitiv ihre Arbeitsweisen und Prinzipien zu erklären. Studenten sollen für die aufkommenden „Digitalen Geistesund Sozialwissenschaften“ ermächtigt werden. Im Gegensatz zu normalen Informatikvorlesungen, die primär die mathematischen Grundlagen und Berechnungskonzepte einführen, die langfristig notwendig sind, die Informatik voll zu verstehen, wollen wir in dieser Vorlesung Methoden und Werkzeuge einführen, die kurzfristig – am besten unmittelbar – nützlich werden und so zu motivierenden Erfolgserlebnissen führen. Damit wollen wir den „Programmierschock“ (das Gehirn hört auf zu arbeiten sobald von Programmen die Rede ist) verhindern, der so häufig bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern auftritt.