Ja, es scheint hier sehr zu Weihnachten. Kurze Frage, wer von Ihnen ist RSD? Sehr gut,
sehr lüblich. Ich hatte befürchtet, das sei anders. Wir haben mitgekriegt, zu meinem großen
Schrecken muss ich sagen, dass sich viele Erstis überfordert fühlen mit den Übungsaufgaben.
Das geistern Zahlen durch die Gegend, dass Erstsemesterstudenten acht Stunden für die
Übungen brauchen, für die Hausaufgaben brauchen und ähnliches, was vielleicht damit korreliert,
dass wir immer weniger Abgaben kriegen. Wir haben das diskutiert intern, auch mit der
Studiengangskoordinatorin. Das ist nicht, was wir uns vorstellen. Acht Stunden für die
Hausaufgaben zu brauchen, ist definitiv zu viel. Sie sollen nicht ganz trivial sein,
aber sie sollen auch nicht unmachbar sein. Ich habe vergessen meine Kaffee-App hier anzustellen,
das heißt, ich muss das immer wieder mal streicheln. Das heißt, es wird immer mal wieder weggehen.
Genau, das ist nicht, was wir uns vorstellen. Im Gegenteil, wir wollen sie in die Lage versetzen,
Dinge zu tun und nicht über die Maßen quälen. Ein bisschen quälen ist okay, weil nur so Lernen
funktioniert. Programmieren ist gewöhnungsbedürftig. Es wurde zitiert, dass es gerade für die
Erstsemester sehr schwer sei, sowohl Python als auch Java zu lernen und dass das sehr
verwirrend sei. Das kann ich verstehen. Das kann ich aus Ihrer Sicht verstehen. In etwa
einem Jahr wird es sich für Sie darstellen, dass Sie sagen, das ist im Prinzip vollkommen
das Gleiche. Hier mal ein Komma, mir da mal ein Semikolon oder so etwas. Aber natürlich
diesen Überblick muss man erstmal kriegen. Wir haben debattiert, was wir so machen können
und eigentlich hätte ich befürchtet, dass von den Erstsees keiner da ist. Wir haben
ein bisschen das Problem, wir haben weiter fortgeschrittene Studenten, die können schon
Java, die haben schon mal programmiert, für die ist das alles nicht neu und die haben
weniger Schwierigkeiten. Es scheint mir so zu sein, als wir dann vor zwei, drei Wochen
diese Umfrage gestartet haben, ist es zu schnell, ist es zu langsam, ist es zu schwer, dass
vor allen Dingen die Älteren geantwortet haben. Sonst kriege ich diese Storys nicht
wirklich zusammen. Wie ich am Anfang des Semesters schon gesagt habe, dies ist das
erste Mal, dass ich diese Vorlesung halte und deswegen müssen wir irgendwie sehen,
wie das überhaupt funktioniert. Deswegen würde ich eigentlich gerne mit Ihnen zusammen
diskutieren, mit allen eigentlich, aber das ist nicht so leicht, wie wir die Vorlesung
so machen können, dass das Lernen optimiert wird. Denn letztlich geht es nur darum, es
geht nicht darum, dass ich eine vorgeschriebene Menge von Folien durchkriege oder so etwas
oder auch Themen durchkriege oder so etwas, sondern dass Sie in die Lage versetzt werden
mit dem digitalen, mit dem informatischen Anteil der Digital Humanities und so etwas
zurechtzukommen. Deswegen bevor ich sagen vortrage, was wir uns so gedacht haben, wäre
ich ganz interessiert daran zu hören, wie es Ihnen damit so geht. Stimmt das, dass die
Aufgaben für Sie zu schwer sind und was könnten wir machen? Wollen Sie den haben? Ich finde
es nicht zu schwer, aber Sie sind zum Teil sehr zeitaufwendig. Ich kann mich schon daran
erinnern, dass ich für einzelne Blätter schon bis zu 5 Stunden oder 6 Stunden gebraucht
habe. Ich kann allerdings jetzt nicht sagen, welches Blatt das ist. Aber es macht trotzdem
Spaß. Gut, das freut mich. Und die Schnittmenge mit GDI ist relativ klein und das gefällt
mir auch. Hier lernt man ganz ordentliches auf dem Simulat. Das ist meiner Ansicht nach
das oberste Quot, dass es sich nicht überschneidet. Sie werden sehen, dass vieles auch ganz ähnlich
ist und das eine dem anderen hilft, das ist auch intendiert, aber das soll sich nicht
überschneiden. Andere Stimmen? Ja? Ich bin sehr gespannt, mit einerseits wenigstens
schön zu machen. Man kann sich da ein bisschen mit reinarbeiten lassen und man hat es aber
geschafft und verschwäult auf sich. Bisher hat es auch immer irgendwann funktioniert
bei mir. Manchmal müssen sich die Abfahrer, die dann eben so auf YouTube und so weiter
so ein Tutorial sozusagen gemacht haben, wenn ich mal so ein bisschen in die Grundlagen
reinkomme. Ab dem Rack Access war es eben nicht mehr in meinem Tutorial überhaupt drinnen.
Das heißt, da muss ich dann wieder irgendwo anders die Sachen zusammen suchen. Das war
immer noch schwieriger. Und dann war auch das Problem, dass wir jetzt nicht so die grundlegenden
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:56 Min
Aufnahmedatum
2018-12-20
Hochgeladen am
2018-12-21 07:03:32
Sprache
de-DE
Die Zielvorgabe dieser Vorlesung ist es, Studenten einen Überberblick über die informatischen Werkzeuge für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu geben, sowie intuitiv ihre Arbeitsweisen und Prinzipien zu erklären. Studenten sollen für die aufkommenden „Digitalen Geistesund Sozialwissenschaften“ ermächtigt werden. Im Gegensatz zu normalen Informatikvorlesungen, die primär die mathematischen Grundlagen und Berechnungskonzepte einführen, die langfristig notwendig sind, die Informatik voll zu verstehen, wollen wir in dieser Vorlesung Methoden und Werkzeuge einführen, die kurzfristig – am besten unmittelbar – nützlich werden und so zu motivierenden Erfolgserlebnissen führen. Damit wollen wir den „Programmierschock“ (das Gehirn hört auf zu arbeiten sobald von Programmen die Rede ist) verhindern, der so häufig bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern auftritt.