10 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften I [ID:9988]
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Ja, genau. Wir haben uns vor Weihnachten angefangen mit formatierten Dokumenten anzufreunden und

dafür gibt es verschiedene Sprachen, die sozusagen Dokumenten-Beschreibungssprachen sind und die

haben fast alle irgendwie die gleiche Form. Man hat irgendwie in diesen formatierten Dokumenten

irgendwelchen Text, irgendwelchen Payload-Text und dann hat man anderen Text, der im Wesentlichen nur

dafür da ist zu beschreiben, wie dieser Text aussehen soll. Groß, rot, blinkend, was auch immer man

möchte. Es gibt da verschiedene Sprachen, die das beschreiben. Eine von denen nennt sich Word,

das ist was, wenn sie Microsoft Word was schreiben, dann haben sie ein Programm, das Programm Word und

wenn das den Text abspeichert, dann speichert das in irgendeiner Markup Form ab, wie die das ist.

Wir werden sehen, wie das funktioniert. Auf dem Browser benutzen wir eine Sprache, die nennt sich

HTML. Wenn Sie in PDF angucken, hat das die gleiche Form. Da stehen auch Buchstaben drin und da steht

auch noch drin, die beschreiben aus welchem Font soll ich das nehmen, welche Farbe soll ich das mit

dem Hyperlink verlinken und so weiter und so fort. Das ist alles immer dieselbe Idee und wir gucken

uns eine solche Sprache an, die für uns in diesem Kurs besonders nützlich ist und die auf dem Web

die Standardsprache ist, nämlich HTML. Hypertext Markup Language. Und die funktioniert genauso. Wir

haben Payload Text und wir haben Markup Text. Und der Markup ist immer zwischen diesen Spitzenklammern,

das hatten wir gesehen. Es gibt Beginntags und Endtags, Anfangstags und Endtags und der Text

zwischen den, der Markup Text zwischen den beiden Spitzenklammern sagt immer, was erwartet wird.

Was der Browser machen soll. Und da gibt es eben verschiedene von, die verschiedenste Implementationen

im Browser haben und das erlaubt es uns solche Texte zu beschreiben. Und wenn wir diese Textbeschreibung

haben, eine HTML Datei, also eine Datei, die besteht aus Unicode und Markup. Markup immer in Pärchen,

Begin und End. Dann kann der Browser, Ihr Browser, Firefox oder Edge oder Chrome oder was auch immer,

das nehmen, das interpretieren und Ihnen dann anzeigen. So funktioniert das. Und wenn Sie mal

irgendwo in Ihrem Browser auf Show Source drücken, dann sehen Sie genau den HTML Text,

der zu dieser Datei führt. Soweit irgendwelche Fragen? Das heißt, wenn wir das verstanden haben,

das ist das Wichtige. Dann geht es nur noch darum, was für ein Effekt hat welcher Tag. Und das hatten

wir uns angeguckt. Das hatten wir auch am Beispielen angeguckt. Wir hatten dieses Beispiel gesehen,

was im Wesentlichen durch Headers und Listen und alles Umkrempel zu einer Datei, zu einem

formatierten Text, der so aussieht, führt. Das ist relativ einfach und sie hatten auch

Übungsaufgaben dazu. Hier haben wir dann ein Beispiel gemacht, wo wir sozusagen eine Idee hatten.

Wie soll, wir wollen eine Seite machen, die macht, die nicht nur einfach angezeigt wird, sondern über

die wir hinterher auch interagieren können. Also das ist sozusagen ein erster Schritt für eine

Web Application, die wir hier als, die ich eigentlich ganz gerne als Projekt gemacht hätte. Und wir haben

uns angeguckt, wie das funktioniert Schritt für Schritt. Wir haben hier den Payload Text. Das ist

nämlich all der Text, den wir hier drauf haben. Wenn man diesen Text im Browser eingeht, dann wird

kein Markup passieren. Tatsächlich, das wird einfach alles hintereinander geschrieben. Warum? Weil

der Browser weiß nichts über Seilenumbrüche, wie groß ist das, sind da irgendwelche Kästchen oder

sowas. Das weiß der Browser nicht. Warum nicht? Weil wir es ihm nicht gesagt haben. Okay, der kann

natürlich nicht ahnen, was wir wollen. Wenn wir jetzt so ein bisschen was dazu tun, wir machen

ein Titelfeld und ein H2 für Second Level Heading aus Please Enter Your Message und ein H3 um das

Your Email Address und so weiter. Und dann machen wir einen Knopf. Dann tatsächlich haben wir dem

Browser ja gesagt, was wir sehen wollen. Und da wir es korrekt gemacht haben, macht der Browser das auch.

Wichtig ist, dass man immer versteht, dass wir hier eine Sprache haben, die Seiten beschreibt. Wir

schreiben dieses hier in unserem Editor und der Browser interpretiert das und zeigt uns irgendwelche

Pixel auf dem Bildschirm. Die Pixel auf dem Bildschirm sind etwas anderes als die Beschreibungssprache.

Wenn Sie eine Nacherzählung gemacht haben in der Schule, dann war der Text, den Sie geschrieben

haben, eine Beschreibung eines anderen Textes. Da waren die Waren typischerweise unterschiedlich.

So ein bisschen ist das hier auch so. Okay, dies hier ist immer noch nicht das, was wir haben wollen,

deswegen gibt es ein bisschen mehr. Wir haben gesehen, dass man diese Kästchen, in denen man

was reinschreiben kann und so etwas, dass man die durch sogenannte Inputfelder macht. Die kann man

auch durch dieses Value-Attribut mit diesem kleinen grauen Text, der sozusagen sagt, so was

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:24:50 Min

Aufnahmedatum

2019-01-10

Hochgeladen am

2019-01-12 20:56:51

Sprache

de-DE

Die Zielvorgabe dieser Vorlesung ist es, Studenten einen Überberblick über die informatischen Werkzeuge für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu geben, sowie intuitiv ihre Arbeitsweisen und Prinzipien zu erklären. Studenten sollen für die aufkommenden „Digitalen Geistesund Sozialwissenschaften“ ermächtigt werden. Im Gegensatz zu normalen Informatikvorlesungen, die primär die mathematischen Grundlagen und Berechnungskonzepte einführen, die langfristig notwendig sind, die Informatik voll zu verstehen, wollen wir in dieser Vorlesung Methoden und Werkzeuge einführen, die kurzfristig – am besten unmittelbar – nützlich werden und so zu motivierenden Erfolgserlebnissen führen. Damit wollen wir den „Programmierschock“ (das Gehirn hört auf zu arbeiten sobald von Programmen die Rede ist) verhindern, der so häufig bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern auftritt.

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