1 - Aufgabe 7: Eine (graphische) Anwendung & Ausblick [ID:21403]
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Unser Stubs hat nun alle notwendigen, grundlegenden Funktionen eines Betriebssystems.

Toll!

Was können wir nun damit machen?

Nun, Olaf Spinzig, der Stubs mit aus der Taufe gehoben hat, hat mit seinem Textmob

passierten Packmännchen schon scheinbar die Antwort gefunden.

Spiele spielen!

Und Stubs war Ausgangsbasis für viele weitere Spielesysteme.

Michael Maier nutzte 2003 einen eigenen Zeichensatz, um ein schönes grafisches Puzzlespiel umzusetzen,

das er Stupid Game nannte.

Über die Tastatursteuerung kann man einen Block mit einem seiner Nachbar tauschen und

sobald drei gleiche Blecke horizontal oder vertikal nebeneinander liegen, verschwinden

diese und man bekommt Punkte.

Die Pong-Implementierung von Daniel Blinkers ist bereits Multiplayer-fähig.

Es kann mittels Nullmodemkabel über Rechnergrenzen hinweg gespielt werden.

Aber auch weitere Klassiker wurden in Stubs umgesetzt, wie der Worms getaufte Snake-Klon

von Bernd Ströbel.

Ab 2009 wurde dann der grafische Modus mehr verwendet, so auch in Fractal Explorer, einer

Visualisierung der Mandelbrotmenge, vom späteren BS-Übungsleiter Garbert Drescher sowie Demian

Kellermann.

Und gleich komplett mit Fenstermanager und Maus-Interstützung hat Andreas Kaufmann ein

Tetris entwickelt. Inklusive Sound.

2013 war Flappy Bird eine der populärsten Apps auf mobilen Endgeräten, Felix Dreißig

und Tilman Adler haben dies auch im selben Jahr für Stubs adaptiert.

Aber statt ein Spiel selbst neu zu schreiben, kann man auch existierende Spiele auf Stubs

portieren, wie Garbert Drescher mit einem kompletten NetHack-Port demonstriert hat.

Damit hätten wir die Möglichkeiten geklärt, sie sind fast unbegrenzt.

Bleibt die Frage, wie anfangen?

Wir haben für euch einiges zusammengepackt.

Die Vorgabe von Aufgabe 7 kommt mit einem Pseudo-Zufallenzahlen-Generator auf Basis

eines Mersene-Twisters.

Außerdem hat es ein Minix-Dataisystem, welches von Linux geklaut wurde und euch die typischen

Schnittstellen wie Open, Read, Write anbietet, inklusive Ordner versteht sich.

Zudem könnt ihr einen Grafikmodus nutzen.

Und um einfach schöne Sprites anbinden zu können, haben wir auch noch eine PNG-Bibliothek

für euch portiert.

Ein kleines Beispiel, genannt Devil's Cat, wird auch mitgeliefert.

Während unser Lehrstuhl-Logo ein mit GIMP als Zielstruktur explodierte Bitmap ist, sind

die anderen grafischen PNG-Bilder, welche vom Dateisystem geladen werden.

Die KZ besteht dabei aus einer Bilddatei mit mehreren Einzelbildern, es wird nur der

gezeigte Ausschnitt immer wieder gewechselt.

Der Dämon im Feuer zeigt die Transparenz-Effekte.

Das Feuer wird dynamisch generiert, es basiert auf einem relativ einfachen Algorithmus, welcher

aus den benachbarten Pixeln den nächsten Farbpixel berechnet.

Oben links ist ein PC zu sehen, der die Tastatureingaben anzeigt.

Dafür haben wir auch verschiedene Pixelschriftarten aus Linux geklaut, in verschiedenen Formen

und Größen, wie beim Titel zu sehen ist.

Je nachdem, welche der optionalen Aufgaben ihr so im Semester noch implementiert habt,

könnt ihr auch einfach weitere Funktionalitäten nutzen, wie zum Beispiel den Maus-Support.

Oder rechts unten in der Ecke wird die Real-Time Clock mit einer kleinen Analog-Uhr demonstriert.

Das einzige, was ihr programmieren müsst, ist eine dynamische Speicherverwaltung mit

Teil einer Videoserie :
Teil eines Kapitels:
Eine Anwendung für StuBS

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:10:08 Min

Aufnahmedatum

2020-08-31

Hochgeladen am

2020-10-16 19:16:32

Sprache

de-DE

Tags

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