So, meine Damen und Herren, willkommen zum Vortrag zur Präsentation Cybercrime for Dummies.
Ich will jetzt nicht sagen, dass sie Dummies sind, aber in meiner Arbeit oder in unserer
Arbeit im Bereich Cybersicherheit oder Informatik, Internet-Sicherheit merken wir, dass es ein
relativ komplexes Gebiet ist.
Selbst wir kennen uns da nur in einzelnen Aspekten aus, deswegen ist es ganz normal,
dass selbst wir uns auch manchmal als Dummies fühlen, wenn es um neue Maschen von Kriminellen
im Internet geht.
Mein Name ist Felix Freiding, ich bin Professor für Informatik hier an der FAU und mache
den Vortrag, die Demonstration hier im Prinzip gemeinsam mit Stefan Fömmel, der die technische
Vorbereitung hat, der auch später am Abend auch noch den Vortrag halten wird.
Also falls Sie den nochmal sehen wollen von jemand anders, dann kommen Sie einfach zu
irgendeiner vollen Stunde mal wieder und wir halten den Vortrag im Wechsel auch mit Andreas
Kurz, der dann um 19 Uhr auch noch was erzählen wird über Smartphone-Sicherheit.
Also wenn Sie diese Sachen interessieren, dann sind Sie herzlich eingeladen wieder zu
kommen.
So wer die Dummies sind, habe ich jetzt schon gesagt, das sind Sie als auch wir.
Was Cybercrime ist, weiß ich nicht, ob Sie das wissen, Sie haben wahrscheinlich eine
Ahnung dafür, aber um das einfach mal plakativ darzustellen, was Cybercrime ist, habe ich
mal ein Foto mitgebracht von einem gemeinen Hacker oder von dem gemeinen Hacker, die man
sich so typischerweise vorstellt.
Ich meine, es ist, Umfragen haben ergeben, dass das gar nicht so ist, wie es hier aussieht,
also 70 Prozent aller Hacker tragen bei der Arbeit keine Sonnenbrille.
Das hat die Wissenschaft herausgefunden.
Aber die Hacker sitzen irgendwo und sitzen an ihren Tastaturen und versuchen uns das
Geld aus der Tasche zu ziehen und nicht nur uns, sondern auch den Firmen.
Ich meine, das ist in aller Munde, auch in den Schlagzeilen immer, was da passiert.
Den Vodafone-Hack haben Sie sicher mitbekommen in den Medien, aber auch andere.
Das sind immer die letzten paar Schlagzeilen jetzt hier aus dem Oktober, September, Oktober
auf heise.de, der Adobe-Hack, dann Angriffe auf Smartphones natürlich und das Thema Prism,
NSA und so weiter hat auch was vielleicht nicht mit Cybercrime zu tun, aber wer weiß.
Manche Leute sagen, es ist ja gesetzlich, andere Leute sagen, es ist wieder nicht gesetzlich,
aber es gibt auch was dazwischen, dass was in einem einsternen Nenner gesetzlich ist,
kann in anderen Ländern ungesetzlich sein und wenn man das dann im Internet macht, ist
natürlich klar, dass da auch etwas mit Cybercrime zu tun hat.
Gut, also das ist einfach mal für den Kontext, für die Motivation, das ist denke ich auch
das, was interessant ist aus wissenschaftlicher Sicht, nämlich das Begehen von Verbrechen
im Internet ist durchaus auch ein interessanter Forschungsgegenstand.
Viele Leute fragen, was ist denn überhaupt so interessant für die Cyberkriminellen,
dass sie vielleicht meinen Rechner infizieren wollen oder meinen Rechner angreifen.
Um das geht es jetzt in diesem Vortrag.
Also das, was die Angreifer natürlich, worauf sie es abgesehen haben, ist ihr Rechner, ihr
Rechner zu Hause, ihr Smartphone oder ihr Laptop und ihr Rechner hat nämlich irgendwelche
Informatikersagen, Ressourcen, das heißt Festplatte oder den Prozessor, das heißt
Prozessorzeit oder Arbeitsspeicher und diese Ressourcen können Cyberkriminelle für ihre
Aktivitäten nutzen, also Stichwort zum Beispiel Botnetze, wenn Cyberkriminelle ihren Rechner
infizieren mit einer Schadsoftware, mit irgendeinem Bot zum Beispiel, dann können sie den Rechner
fernsteuern und zum Beispiel, wenn sie 10.000 Rechner kontrollieren, Angriffe fahren, diese
berühmten Denial-of-Service-Angriffe, sie können jede Internetpräsenz lahmlegen und
zum Beispiel digitale Schutzgelderpressungen machen, das ist so eine beliebte Masche heutzutage.
Also stellen Sie sich vor, Sie haben eine Firma, die Onlinehandel betreibt und die vielleicht
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:31:36 Min
Aufnahmedatum
2013-10-19
Hochgeladen am
2013-10-31 11:30:02
Sprache
de-DE