Ja, Grüß Gott zusammen. Mit einer leichten Verzögerung starten wir in die Veranstaltung
in diesem Sommersemester. Es sind sieben Personen da. So viele haben sich angemeldet,
beziehungsweise sind sie die Dame, die mich noch angeschrieben hat? Jawoll, sehr schön.
Darf ich fragen, wer von Ihnen ist Jurist? Wer studiert Rechtswissenschaften? 1, 2. 1, 2.
Sehr interessant. Von Ihnen weiß ich Digital Humanities. Wer studiert auch Digital Humanities?
Ah, vier Digital Humanities und zwei Juristen und einer bleibt übrig. Was machen Sie?
Informatik Master. Informatik Master, sehr stark. Ja, perfekt. Also da freue ich mich
sehr. Ein erlauchter kleiner Kreis, interdisziplinärer, junger Wissenschaftler. Sehr schön, das
gefällt mir gut. Wenn Sie einverstanden sind und Sie nicht stören, wenn Sie die Maske
auflassen, ich bin relativ vorsichtig ein Mensch, weil ich ein kleines Thema hier habe,
dann würde ich meine Maske runter tun, dann verstehen Sie mich vielleicht besser. Wenn
einer die Maske von Ihnen runter tun will, setze ich es auch gern wieder auf, alles kein
Problem. Aber wenn Sie es auflassen, würde ich es jetzt runter tun. Wir würden die Fenster
offen lassen. Also UV-Licht, Lüften und FFP2 ist die Lösung für die nächsten 30 Jahre.
Okay, ja, ich freue mich, dass Sie da sind. Unser Pro Seminar für Juristen bzw. Seminar
für Nichtjuristen, Logik und Künstliche Intelligenz für Legal Tech unter Überschrift
Subsumption und Logik in Rechtsanwendungen Legal Tech. Vielleicht etwas sperrig. Worum
geht es? Man spürt schon die innenzipleinäre Zusammensetzung. Wir wollen tatsächlich verschiedene
Studierende aus verschiedenen Disziplinen ansprechen und gewinnen für die Schnittstelle
zwischen, wenn man so will, Logik, Informatik und Recht. Der Punkt ist, wir sagen als Juristen
Logik und meinen z.B. Rechtslogik. Es gibt ja Lehrbücher zur Rechtslogik. Wir sagen
Logik in der Informatik und meinen symbolische KI z.B. Also praktisch Lutz Schröder, Michael
Kohlhase. Das sind die Leute, mit denen wir praktisch, mit denen ich als Jurist sozusagen
Logik im Sinne der Erwachsenen machen soll heißen. Das, was die Informatiker unter Logik
verstehen und was die dann am Schluss implementieren in Maschinen z.B. auf dem MMT-Framework von
Michael Kohlhase. Das ist sozusagen was, wo wir die Juristen ranführen wollen, weil
wenn wir Juristen Rechtslogik machen, dann haben wir sozusagen vielleicht 30% des Weges
und die anderen 70%, die in den letzten 10, 20 Jahren in der Informatik entstanden sind,
die sind vielleicht gar nicht bekannt. Und deswegen ist es für uns hier gerade an der
FAU ein ganz wichtiger Punkt, die Studierenden zusammenzubringen aus verschiedenen Disziplinen,
damit wir da einen Schwerpunkt vielleicht sogar machen und wir kämpfen an vielen Projekten,
um die wir uns beworben haben, damit wir sozusagen tatsächlich einen kleinen Schwerpunkt Legal
Tech vielleicht sogar mit dem Schwerpunkt e-Justice, e-Government an die Uni Erlangen
organisieren können und dadurch tatsächlich eine Vorreiterrolle spielen können. Okay,
schauen wir weiter. Die Veranstaltung findet statt in einer Zusammenarbeit auch mit Prof.
Dr. Alexander Steen, Uni Greifswald. Wie hängt das jetzt zusammen? Ziemlich verrückte Zufälle.
Der Alexander Steen ist sozusagen ein wissenschaftlicher Enkel von Michael Kohlhase. Der ist sozusagen
ein Mathematiker, Informatiker, Experte in so Theorenbeweisern, also in symbolischer KI
und der hält ja dann auch zwei Gastreferate hier, um sozusagen den Juristen aus der Sicht
der theoretischen Informatik beizubringen, wo die anderen 70 Prozent des Weges eigentlich
liegen könnten. Und Greifswald, der ist jetzt seit 1.1. hier Juniorprofessor an der Uni
Greifswald berufen, vorher war er an der Uni Luxemburg, darauf war er an der Uni Berlin
und so weiter. Und lustigerweise ist mein wissenschaftlicher Mentor, der für mich in
der Juristerei maßgeblich war, als ich im vierten Semester war, habe ich ein Seminar
gemacht, so wie Sie, und zur juristischen Methodenlehre, in der die Logik, die Rechtslogik
wieder drinsteckt. Und da war ich im vierten Semester interessiert in Methodenlehre, Rechtsfortbildung,
Subsumption, solche Dinge. Und siehe da, mein Seminarthema war einfach die Subsumption.
Und seit diesem vierten Semester bin ich quasi ein Fan dieser in des mehreren Überlegungen,
Logik, Methodenlehre, Informatik, Mathematik, solche Sachen. Und wer hat mir zu diesem Thema
geraten? Der Joachim Lege, der Joachim Lege ist ein sehr berühmter Juraprofessor, auch
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:26:59 Min
Aufnahmedatum
2022-05-24
Hochgeladen am
2022-05-24 19:36:06
Sprache
de-DE