Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So, schönen guten Morgen meine Damen und Herren.
Ich freue mich Sie zu sehen, ich begrüße Sie ganz herzlich.
Ja jetzt nicht in das Studium, Sie haben ja zumindest zu großen Teilen in der letzten Woche die Einführungswoche schon mitgemacht.
Haben Sie auch schon eine richtige Vorlesung gehabt gestern?
So Zivilrecht oder, also was heißt richtige Vorlesung, aber so, ich weiß, Sie sprechen nicht mit mir.
Gut, also, ja, ich begrüße jedenfalls hier zur Vorlesung Strafrecht.
Wie gesagt, ich freue mich, dass Sie hier sind.
Ich darf mich kurz vorstellen, mein Name ist Hans Kuttlich.
Ich bin einer der strafrechtlichen Kollegen hier an der Fakultät und Sie werden mit mir eben die Vorlesung Strafrecht 1 in diesem Semester hören.
Ich finde das eine großartige Entscheidung, dass Sie hier sind. Ich finde es eine großartige Entscheidung in Erlangen zu studieren.
Diejenigen, die hier aus der Gegend sind, kennen die Stadt ja ohnehin.
Diejenigen, die nicht hier aus der Gegend sind, die sind vielleicht am Anfang von dem etwas spröden Scham noch nicht so vereinnahmt.
Ist mir auch so gegangen, als ich hergegangen bin oder hergekommen bin.
Aber nach kurzer Zeit habe ich die Stadt, auch wenn sie so ein bisschen artificiell in manchem vielleicht ist, also gibt kein Gebäude im Prinzip in der Innenstadt, wo nicht Uni oder Siemens draufsteht.
Das ist ja nicht ganz typisch, aber sehr lieb gewonnen.
Ich finde es eine gute Entscheidung, dass Sie Jura studiert haben.
Jura ist ein spannendes Fach, ist ein interessantes Fach, ist entgegen vieler Vorurteile auch kein trockenes Fach.
Da werden wir in der Vorlesung versuchen, hier auch unseren Anteil dazu zu haben, dass es nicht allzu trocken wird.
Und es ist einfach nach wie vor, auch wenn natürlich nicht jeder Jurist am Ende seiner Ausbildung einen gleich guten Job bekommt, das ist ganz klar.
Aber doch ein Fach mit eigentlich ganz guten Berufsaussichten.
Sicherlich wird man Ihnen sagen, Ingenieure werden momentan vielleicht mehr gesucht als Juristen.
Andererseits, wenn Sie sicher im Grundrechen atmen wären, dann würden Sie auch nicht Jura studieren.
Also von daher, für das, was man eben so durchschnittlich kann, Jura eigentlich ein ganz gutes Fach.
Und Jura in Erlangen auch eine prima Sache.
Sie haben das in der Einführungswoche vom Kollegen Stamm, vom Kollegen Zwickl sicherlich ja mitbekommen.
Wir bemühen uns wirklich, uns um Sie zu kümmern, Ihnen zu helfen.
Ihnen so die gröbsten Hürden jedenfalls aus dem Weg zu räumen.
Also ich glaube, Sie sind bei uns ganz gut aufgehoben.
Bevor ich hier weitermache, lege ich zu Ihrer Kenntnis zum Stichwort, Jura in Erlangen ist besonders toll.
Und wir tun was für Sie.
Eine Folie auf mit einigen Informationen, die Sie nebenher mal lesen können.
Und zwar Veranstaltungen unseres Instituts für Anwaltsrecht und Anwaltpraxis.
Was ist das? Das ist ein Aninstitut hier bei uns am Fachbereich,
wo wir die Zusammenarbeit mit der insbesondere örtlichen Anwaltschaft versuchen zu intensivieren.
Auf der einen Seite, indem wir Fortbildungsveranstaltungen für die Anwälte veranstalten.
Auf der anderen Seite, indem teils von den Anwälten hier Unterricht gemacht wird,
um ein bisschen Praxsache in den Unterricht zu bekommen.
Und über dieses Institut für Anwaltsrecht sind auch unsere sogenannten Schlüsselqualifikationen organisiert.
Schlüsselqualifikationen, also Dinge, die man sozusagen im Jurastudium mitbekommen sollte
oder könnte vielleicht über das Lernen von Paragrafen hinaus.
Also Dinge wie Verhandlungsmanagement, Rhetoriktraining und so weiter.
Und warum lege ich diese Folie auf?
Es sind in diesen Kursen hier noch Plätze frei und insbesondere diese Rhetorikkurse,
so ist mir von dem Mitarbeiter von Herrn Stamm, der das betreut, gesagt worden.
Insbesondere diese Rhetorikkurse würden auch keine großen juristischen Voraussetzungen sozusagen benötigen,
dass man da erst drin sein kann, wenn man drei Semester Jura schon studiert hat.
Das heißt, wenn Sie hier an irgendeinem dieser Termine, die hier aufgezeichnet sind, denken,
Sie haben vielleicht noch Zeit, obwohl Ihr erstes Semester so anstrengend ist.
Ich kann Ihnen aber gleich sagen, es wird nicht besser.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:26:50 Min
Aufnahmedatum
2013-10-15
Hochgeladen am
2013-10-16 10:15:02
Sprache
de-DE
Gegenstand der Vorlesung ist nach einer Einführung in das Gesamtsystem des staatlichen Strafens der Allgemeine Teil des StGB bzw. genauer: die allgemeinen Lehren von der Straftat (vorsätzliches vollendetes Begehungsdelikt; Fahrlässigkeit; Unterlassen; Versuch und Rücktritt; Täterschaft und Teilnahme; Konkurrenzen). Die Lehrveranstaltungen zum Allgemeinen Teil des Strafrechts sind dabei so konzeptioniert, dass bereits im ersten Semester ein Grobüberblick über den gesamten Vorlesungsstoff vermittelt wird, welchem im folgenden Semester Wiederholung und Vertiefung von Einzelfragen nachfolgen. Auf diese Weise soll zum einen im Wintersemester vermieden werden, dass die Grundstrukturen durch zahlreiche Details (d.h. also schon sprichwörtlich: „Der Wald durch zu viele Bäume“) undeutlich wird; zum anderen dient die Veranstaltung Strafrecht II im Sommersemester zugleich als Wiederholungsdurchgang.