Ja meine sehr verehrten Damen und Herren, lassen uns beginnen.
Das tapfere Schneiderlein hatte sieben und wir haben heute fünf.
Immerhin fünf erfolgreiche Förderprojekte zur Erforschung der kondensierten Materie
an Großgeräten.
Ich darf sehr herzlich den parlamentarischen Staatssekretär Müller im Kreis hier begrüßen.
Ich darf stellvertretend für Dekan Dutzer Herrn ProDekan Schatz begrüßen.
Ich darf die Departmentsprecher Görling und Weber sehr herzlich begrüßen.
Und ich freue mich natürlich auch, dass viele Kolleginnen und Kollegen und Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter unserer FAU heute hier erschienen sind, um die Bescheidübergabe mit uns zu feiern.
So ein Bescheid ist ja was ganz Besonderes und man weiß, dass solchen Bescheiden viel,
viel Arbeit vorausgeht.
Das eine ist, man muss Anträge schreiben, man muss nicht nur die Anträge formulieren,
sondern auch gute Ideen haben.
Und was noch viel wichtiger ist, es ist keine Selbstverständlichkeit, solche eine Förderung
zu erhalten, sondern die Gelder werden kompetitiv vergeben.
Das heißt, es gibt Begutachtungsverfahren, man muss mit Vorarbeiten überzeugen und nur
dann, wenn alles passt, bekommt man die Förderung.
Insofern sind wir seitens der FAU ganz besonders stolz, dass es uns gelungen ist, heute fünf
Förderbescheide des BMBF zu übernehmen und entgegenzunehmen und damit Großgeräteforschung
an unserer FAU zu ermöglichen.
Und Großgeräteforschung ist auch etwas, was an der FAU stark betrieben wird und was uns
an der FAU auszeichnet und insbesondere sind auch unsere Forschungsfelder, die uns internationale
Sichtbarkeit bescheren, gerade auch Großgeräte intensiv.
Und es ist ganz, ganz wichtig, dass wir die entsprechende Geräteausstattung für unsere
wissenschaftliche Arbeit zur Verfügung haben, um hier international im Wettbewerb bestehen
zu können.
Und ich war erst am Montag beim Präsidenten des MIT und habe mit dem lange geredet, um
zu verstehen, was ist denn bei euch anders als bei uns.
Und man muss auch feststellen, dass auch die Kollegen im Ausland nur mit Wasser kochen
und man muss auch verstehen, dass wir in Deutschland, was die gerätetechnische Ausstattung angeht,
an vielen Stellen auch durchaus in der Vorteilsposition sind.
Und ich denke, Erlangen hat sich da in den letzten Jahren auch bedingt durch das Exzellenzcluster,
bedingt durch die vielen SFBs und gratuierten Kollegen hervorragend positioniert und kann
hier also ganz vorne mitspielen.
Wir sind auch im Bereich der Erforschung der kondensierten Materie sehr, sehr erfolgreich
und darüber hinaus hervorzuheben, ist an dieser Stelle auch alles rund ums E-Cup, wo
wir ja auch vor kurzem erst mit dem erfolgreichen Antrag zur Einwerbung eines Forschungsbaus
wieder ein Zeichen gesetzt haben, dass wir national wie international hier entsprechend
positioniert sind.
Reger und fruchtbarer Austausch zwischen den Betreibern von Großgeräten und exzellenten
Wissenschaftlern ist wichtig.
Kollege Fink, Magal, Herr Unruh, Herr Homelhoff, all diejenigen, die sich in diese Antragsaktivitäten
federführend eingeschaltet haben, allen gilt hier mein Dank.
Und diese Kooperation auch über die Fachgrenzen und vor allem auch über die Fakultätsgrenzen
hinweg führt letztlich auch zur Generierung neuer Ideen, zur Konzeption neuartiger Experimente
und zur Entwicklung innovativer Instrumente und Forschungsmethoden.
Wir können natürlich nicht alle Großgeräte vorhalten, aber der Trend geht dahin, dass
wir die Geräte mehr zentralisieren, dass wir Core-Units einrichten und die Nutzung dieser
Geräte nicht nur an der FAU ermöglichen, sondern auch uns in ein nationales, internationales
Netzwerk einklinken und hier gemeinsam die Möglichkeiten der Großgeräteforschung nutzen.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:07:18 Min
Aufnahmedatum
2016-09-15
Hochgeladen am
2016-11-24 08:45:40
Sprache
de-DE