12 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften (IWGS) II [ID:35811]
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So, wir hatten uns über Semantic Web Techniken im Whiskey-System unterhalten.

Wir erinnern uns, Semantic Web Techniken sind im Prinzip diese Idee der semantischen Netzwerke

übertragen auf das Web, wobei die Knoten, die hier Konzepte sind,

werden letztlich mit Ressourcen verbunden in den Ontologien und die Pfeile durch so genannte Trippel,

Subjekt-Pradikattrippel dargestellt.

Und diese Ideen wollten wir dazu benutzen, um Daten über kulturelle Artefakte zu repräsentieren.

Genau.

Das muss ich vielleicht noch ein wenig, wahrscheinlich noch ein bisschen zusammenschieben.

Nein, das will das nicht.

So, genau.

Und heute möchte ich sozusagen alle die Sachen, die ich übersprungen habe,

noch mal zusammenbinden, sodass wir ein gemeinsames Bild darüber bekommen.

Also eine Sache, die wir uns angeguckt hatten, war das C-Doc CRM,

was eine Ontologie, also eine Terminologie ist, die gerade dafür gebaut wird,

die gebaut ist, um Fakten in Form von RDF-Trippeln abzulegen über kulturelle Artefakte.

Und das ist so, dass dann hinterher so ein bisschen so etwas wie eine Mindmap über diese Artefakte entsteht.

Hier haben wir eine Mindmap oder einen Trippel-Graf über irgendwelche Daten hier schon mal.

Und wir hatten uns das angeguckt.

Wo habe ich das Bild, was ich jetzt zeigen will?

Dieses Bild.

Es gibt in dieser C-Doc CRM gibt es verschiedene Klassen, Klassen als Konzepte.

Und da gibt es diese ganzen Relationen, zum Beispiel, dass physische Objekte einen Ort haben,

während zum Beispiel konzeptuelle Objekte typischerweise keinen Ort haben.

Aber sowohl physische als auch konzeptuelle Objekte haben einen Einfluss auf Tempo,

auf Ereignisse und Ereignisse wiederum sind innerhalb irgendwelcher Zeitspannen aktiv und so weiter.

Das heißt, das sind alle diese Sachen, die wir in C-Doc CRM generell ausdrücken können.

Und wir haben uns angeguckt, wie das geht, mit diesem Beispiel, was wir ziemlich durchgekaut haben,

Albrecht Dürer präsent, Painted Melancholia I in Nürnberg.

Und was dabei letztendlich entstanden war, war so ein kleiner, kleines Netzwerk,

ein semantisches Netzwerk, bei dem die Relationen wiederum die C-Doc CRM Relationen sind

und die Objekte, über die wir reden, beschrieben werden durch die C-Doc CRM Klassen.

Diese Klassen sind Dinge wie zum Beispiel ein Information Carrier.

Das ist eine Sache, die in der aller, aller, aller neuesten Version des C-Doc CRM nicht mehr drin sind.

Aber die man natürlich in existierenden Dingen noch immer weiter verwenden kann.

Wenn man eine Whiskey-Instanz aufsetzt, entscheidet man sich dafür, welche Version des C-Doc CRM man verwendet.

Und obwohl es relativ natürlich ist, immer die Neueste zu nehmen, kann man natürlich auch noch ältere Versionen verwenden.

Man muss nur wissen, welche Version man nimmt.

Und wenn das Information Carrier nicht mehr gibt, dann kann man sich hier in der Ontologie angucken.

Da wollen wir doch mal sehen.

Können wir da das Information Carrier sehen?

Leider erst mal nicht.

Da würde man einfach die nächste Oberklasse nehmen.

Und dann wäre man auch, also zum Beispiel so was wie ein Information Carrier ist ein Physical Object.

Dann würde man das Bild Melancholia I als ein physisches Objekt nehmen.

Gerade in Erlangen, in der Modellierung, die in Erlangen gemacht wurden, wurde der Information Carrier ziemlich stark verwendet.

Deswegen sind wir so ein bisschen traurig, dass es ihn nicht mehr gibt.

Und auf die Dauer würde dann dieser Satz oder dieser Fakt, dass Albrecht Dürer Melancholia I in Nürnberg gemalt hat,

gemalt ist wahrscheinlich falsch gestochen, wäre das richtige deutsche Wort,

würde man dann in so ein Netzwerk, würde man das überführen dabei.

Und das ist ganz wichtig zu sehen.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:40:32 Min

Aufnahmedatum

2021-07-15

Hochgeladen am

2021-07-15 19:36:06

Sprache

de-DE

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