14 - IWGS2 [ID:20256]
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Dann wollen wir anfangen.

Wir hatten uns das, ich wollte Screen Sharing anfangen.

Sehen Sie alle meine Slides? Dankeschön.

Wir hatten uns angefangen zu unterhalten über das Whiskey-System.

Whiskey als ein System, das für Daten, besonders objektzentrierte Daten in den Kulturwissenschaften geschaffen wurde.

Ich möchte das heute zusammenbringen, zu Ende bringen und dann auch noch einen kleinen Überblick darüber geben, was wir alles gelernt haben, sodass wir das alles einordnen können.

Wir hatten in der letzten Woche damit angefangen, nachdem wir gelernt hatten, was wir für Komponenten haben.

Wir haben das Drupal-System, was ein Content-Management-System ist, was uns eine gewisse informatische Grundstruktur zur Verfügung stellt.

Das ist im Prinzip dasselbe, was wir an Web Application gebaut haben, nur dass wir ein Semesterzeit hatten, das zu lernen, während hier Tausende von Leuten über mehr als ein Jahrzehnt dran gearbeitet haben.

Wir haben ein großes System, das bereits sehr viele Funktionalitäten bereitstellt, sei es Benutzermanagement, sei es Generierung von Webpages aus Datenbanken und alle solche Sachen.

Die zweite Komponente, die wir uns angeguckt hatten, war die C-Doc CRM Ontologie, die extra entwickelt wurde, um Informationen über kulturelle Artefakte zu modellieren.

Des Weiteren bringt Whiskey einen Triple Store mit. Wir erinnern uns, ein Triple Store ist eine spezielle Datenbank für RDF-Daten, die man über eine Sprache namens Sparkle abfragen kann.

Dabei hat Sparkle in gewisser Weise die Rolle, die SQL in Relationalen Datenbanken spielt. Man kann nämlich Inhalt abfragen.

Das letzte, was in Whiskey noch drin ist, ist, dass es Spezialmodule gibt, die sich mit C-Doc CRM, mit dem Triple Store und so weiter befassen und die im Wesentlichen das System ausmachen.

Wir haben Drupal als ein verweiterbares System, das eine Grundfunktionalität hat. Dann kann man sogenannte Third-Party-Module, also Module, die nicht im Kern von Drupal drin sind, davon werden einige benutzt.

Dann eben die Whiskey-Module. Zusammen mit dem Triple Store macht das das System aus. Das Wichtige, warum ich Ihnen das erzähle, ist, dass manche Funktionalitäten wir direkt über Drupal ansprechen.

Das wird dann immer über diesen Config Bar sein und manche werden direkt in Whiskey sein. Gibt es hierzu noch Fragen?

Dann hatten wir uns verschiedene Whiskey-spezifische Sachen angeguckt. Wir hatten uns den Path-Bilder, also eine Funktionalität, die es uns erlaubt, diese Pfade, die wir in C-Doc CRM brauchen für dieses Ereignis orientiert zu modellieren.

Immer wenn wir typischerweise so etwas wie einen Verb mit zwei, drei Argumenten, wie zum Beispiel hier, wir haben das Verb Painted, was ein Argument Albrecht Dürer, ein zweites Argument Melancholia I,

die Radierung und das dritte in Nürnberg haben, dann kriegt man daraus so ganze Path-Gebilde, die sich um das Subjekt irgendwie drum herum gruppieren und mit dem verbunden sind.

Und die sind sehr lästig, weil sie große Objekte sind, weil man Objekte zwischendurch erzeugen muss. Und da gibt es in Whiskey diesen sogenannten Path-Bilder,

indem man einfach solche Eingabemasken, die wir in Doppelbundle nennen, mit Pfaden, also Ontologie-Pfaden, hinterlegen können und das erlaubt es uns, Daten einfach in so eine Eingabemaske einzugeben.

Und was man dabei dann rauskriegt, sind solche Pfadkraften. Das ist die eine Sache. Wir hatten uns Disambiguierungen angeguckt, das ist eigentlich so eine kleine Sache,

dass man, wenn man irgendetwas wie Nürnberg eingibt, was für ein Objekt von den vielen erreichbaren Objekten, meinen wir damit eigentlich.

Und in diesem Fall, und das kann man dadurch, dass man Disambiguierungspunkte setzt, kann man das und muss man das im Übrigen auch spezifizieren.

Richtig. Eine Sache, die wir auch noch angeguckt hatten, war der sogenannte Link-Block. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine, wenn man die Daten,

hier ist es vielleicht hier besser, wenn man hier irgendwelche Daten hat, hier in diesem Fall, haben wir eine Abbildung einer Kirmes,

eines Kirmesbildes, also sprich ein Foto des Kirmesbildes, was ein anderes Objekt ist natürlich als das Kirmesbild selber.

Das Kirmesbild ist so was, das ist Öl auf Leinwand wahrscheinlich oder so etwas. Wir haben diese Abbildung, das ist ein schwarz-weiß Foto, was ein anderes Objekt ist.

Und in diesem Fall ist der Link-Block letztlich neben den Daten, die sozusagen per Pfad vorwärts erreichbar sind von diesem Objekt,

da haben wir die URL, die ID, die Lizenz, übrigens hier eine Lizenz, da sollte Ihnen bekannt vorkommen, das ist diese CC, also Creative Commons by NCSA 4.0,

das ist eine spezielle Open Content Lizenz, die wir vorher besprochen haben, das ist sehr wichtig bei all solchen Sachen,

dass man Lizenzen hat für die Objekte, die man da zeigen will, sonst darf man sie hier nach Copyright Gesetz gar nicht zugänglich machen auf dem Netz.

Und dieser Link-Block geht sozusagen in die andere Richtung, da kann man zum Beispiel von der Abbildung nicht vorwärts zum Kommentar oder Lizenz gehen,

sondern in gewisser Weise sich angucken, was erwähnt alles diese Abbildung und in diesem Fall ist das das Zubehörigewerk.

Wenn man so etwas bauen will, und das ist wichtig, dass man das tut, weil das einem sehr viel mehr Überblick und Kontext zu den Objekten gibt,

dann muss man im Prinzip wieder den Pfadbilder anschmeißen und letztlich zu jeder Relation hier rückwärts laufen.

Zu P14 gibt es ein P14i, das ist die inverse Relation, wenn man die in einem speziellen Pathbilder modelliert,

dann induziert das so ein View und dieser View kann man mittels Drupal als einen Block in eine Informationsseite hier eingehen.

Man kann natürlich mehrere von denen machen, man kann das strukturieren, wie man möchte, das ist wiederum eine Drupal-Funktionalität, die hier sehr angenehm wird.

Man hat also eine große Möglichkeit, das, was man auf so einer Informationsseite über skulturelle Artefakte sehen will, auch zu konfigurieren.

Gut, so weit waren wir gekommen. Jetzt möchte ich darauf eingehen, also anders anfangen.

Bisher hatten wir uns angeguckt, wie konfiguriere ich das System und wie kriege ich Daten über solche Objekte,

wie kriege ich die überhaupt ins System rein, wie kann ich die Datenakrise machen.

Was wir dabei vollkommen aus dem Auge verloren haben, außer vielleicht bei dem Linkblock, ist, warum mache ich das überhaupt, was will ich denn damit überhaupt machen.

Und die Antwort natürlich ist, wir machen alle diese Dinge, damit wir Forschung machen können. Forschung in der Kulturwissenschaft.

Wobei ich da bei Forschung eigentlich auch gar nicht so auf, ich will mal sagen, nur rein akademische Forschung festlegen.

Also ich kann mir auch vorstellen, dass man, also im Englischen geht es schon mit Research, ist sozusagen ein neutralerer Begriff.

Das ist natürlich für allgemeine Recherchen, ob sie nun für einen, einen, einen.

Ich will mal sagen, Schulprojekt, irgendetwas recherchieren oder einen Artikel recherchieren.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:21:13 Min

Aufnahmedatum

2020-07-30

Hochgeladen am

2020-07-30 20:56:19

Sprache

de-DE

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