Bevor die Vorlesung beginnt, haben wir praktisch einen kleinen Werbeblock. Und zwar bin ich die

Nicole und das ist mein Kommilitone, der Niklas. Und wir waren im letzten Semester Teil der

Vormund-Delegation 2021-22. Und wir wurden jetzt vom Projektmanagement als neu gebackener Alumnis

gebeten, Vormund ein bisschen vorzustellen in ein paar Vorlesungen. Vormund ist oder FAUMUN ist

ein Seminar beziehungsweise ein Projekt, in dem man auf MUNs vorbereitet wird und dann in teilnehmt.

Und eine MUN, das steht für Model United Nations, das heißt als Teilnehmende an so einer

Konferenz spielt man praktisch UN. Also man ist dann praktisch ein Delegierter für ein bestimmtes

Land im General Assembly zum Beispiel oder im Security Council. Genau, wie die Nicole bereits

angedeutet hat, ist das Ziel letztendlich immer ein Land diplomatisch auf einer Konferenz zu

vertreten. Und darauf wird man auch im Laufe des Semesters vorbereitet. Also man hat wöchentlich

Vorbereitungstermine, aber auch Social Events oder Rhetorik-Workshops. Wir hatten zum Beispiel

Negotiation Training und Speech Training, wo uns tatsächlich ein zertifizierter Verhandlungstrainer

beigebracht hat, wie man richtig verhandelt und welche Verhandlungstechniken man erlernen kann,

um seine Rhetorik-Kenntnisse zu verbessern. Unsere zwei persönlichen Highlights waren letztendlich

die Fahrten, die wir gemacht haben. Da hatten wir zwei, das wäre ohne Covid wären es eigentlich

drei gewesen. Und zwar die eine ist eigentlich als Berlinfahrt geplant, war dann letztendlich aber

bei uns in der Jugendherberge und das war eine Vorbereitungswoche, wo wir zusammen mit den anderen

Vorträge genossen haben von diversen super interessanten Persönlichkeiten. Also wir hatten

verschiedenste Vorträge von unterschiedlichen Diplomaten, Botschaftern, wir hatten Vorträge von

der Deutschen Welle, vom Verteidigungsministerium, vom Zentrum für internationale Friedensforschung

und es war allgemein einfach eine tolle Zeit, weil man dann abends zusammengesessen ist, man hat das

ein oder andere Bierchen getrunken, hat ein paar Spiele gespielt und man hatte einfach super viel

Spaß zusammen. Und unser zweites Highlight war dann letztendlich die New York Fahrt, die wir

gehabt haben und da haben wir teilgenommen an der großen National Model United Nations Konferenz

und das ist im Grunde eine weltweite Model UN Konferenz, wo die FAU schon seit langem teilnimmt

und da haben wir wahnsinnig viele Menschen kennengelernt aus den unterschiedlichen

Teilen der Erde. Also es waren Leute da aus Ägypten, aus der Ukraine, aus Kanada, aus den

Philippinen und das ist auch das Tolle, dass man mit ganz vielen unterschiedlichen Menschen

ins Gespräch kommt und einfach total bereichernde Gespräche führen kann und das war auch eine super

Zeit und dass New York eine total faszinierende Stadt ist, brauche ich euch nicht erzählen.

Genau für uns persönlich war das ganze sehr bereichernd, wir haben wahnsinnig viel gelernt,

kann man sagen und wir hatten auch vordergründig sehr viel Spaß, wir haben ganz viele neue Leute

kennengelernt, haben auch teilweise gute feste Freundschaften geschlossen und das war einfach

wahnsinnig bereichernd und ich würde jedem empfehlen, wenn er die Möglichkeit hat und wenn

es den zeitlichen Rahmen nicht sprengt, sich zu überlegen, teilzunehmen am Projekt.

Falls es euch interessiert, paar Infoveranstaltungen haben wir leider schon verfasst,

aber am Donnerstag ist die letzte Q&A Night, die ist online, den Link dazu findet ihr auf der

Phamun Website. Falls ihr euch dann dazu entschließt, euch zu bewerben, wäre dafür die Deadline am

1. August und wenn das gut läuft, dann würdet ihr zu einem Interview eingeladen werden und wenn das

gut läuft, dann würdet ihr im Oktober dann die anderen 17 Delegierten fürs nächste Jahr kennenlernen.

Genauere Infos zur Bewerbung findet ihr dann auf der Phamun Website. Was man vielleicht wissen

sollte, bevor man sich bewirbt, ist, dass das ganze Seminar komplett auf Englisch ist, das heißt,

gute Englisch-Kennnisse werden vorausgesetzt, das heißt aber auf der anderen Seite, falls ihr Freunde

habt, die noch nicht so comfortable sind mit Deutsch, das wäre gar kein Problem, solange Englisch

gut ist. Phamun ist sehr arbeitsintensiv, das heißt, das Seminar gibt einem zwar sehr viel, aber man muss

auch selbst sehr viel reinstecken und auch unter dem Semester ein paar Wochenenden dafür opfern und

das gibt einen doch ziemlich hohen Teilnehmerbeitrag und der Flug nach New York City wird einem auch

nicht gestellt. Es gibt aber meines Wissens zwei Stipendienplätze, falls ihr euch dafür interessiert.

Ach, Entschuldigung, eine Sache noch, Phamun ist auch interdisziplinär, das heißt, es können nicht

nur JuristInnen oder wir beide sind PolitikwissenschaftlerInnen daran teilnehmen,