Ich bin Peter Bell, seit Ende letzten Jahres Junior Professor für Digital Humanities mit Schwerpunkt Kunstgeschichte.

Ich forsche in den Digital Humanities dort speziell im Bildbereich.

Also es geht um Kunstgeschichte, es geht um Kunstwerke, es geht darum, die mithilfe des Computers zu erkennen, zu vergleichen, darin auch zu analysieren.

Wir benutzen einerseits klassische kunsthistorische Methoden,

zu erkennen, welche Ikonographie das ist, also das heißt, welche Themen, welche Szenen dargestellt werden.

Wir versuchen zu erkennen, welcher Stil es ist oder vielleicht auch zu vergleichen,

was zwischen verschiedenen Kunstwerken, die zusammenhängen, welche Unterschiede es da gibt,

was da vielleicht anders gemacht worden oder anders aufgefasst worden ist.

Daneben interessieren mich aber auch Dinge wie Augmented und Virtual Reality,

also Bereiche, wo zu den Kunstwerken digitale Mittel hinzutreten können,

indem man auf dem Handy noch zusätzliche Informationen zu dem Objekt bekommt,

es vielleicht sogar über das Objekt halten kann und daran Rekonstruktionen,

Veränderungen oder zusätzliche Informationen angezeigt werden.

Es lohnt sich an der FAU zu studieren, weil es eine sehr große, sehr differenzierte

Volluniversität ist, die einfach eben auch sehr viele interessante interdisziplinäre Studiengänge

und auch Zentren hat, von denen die Studierenden profitieren können.

Speziell in den Digital Humanities haben wir einen Studiengang,

der sehr stark bild- und objektorientiert ist, eben auch die Medien mit im Blick hat

und damit eine Besonderheit gegenüber den sonst sehr textlastigen Digital Humanities.

Also hier kann man sehr breit eben diese digitale Geistes- und Sozialwissenschaft studieren.