Meine CFE sehr verehrten Damen und Herren. Ich freue mich natürlich auch sehr in dieser
Vortragserie über das Thema Wasserstoff mitwirken zu dürfen und jetzt im Prinzip auch so ein bisschen
ein Einstieg in die Technik geben zu dürfen. Ja, zunächst der Titel Champagne für die
Energiewende. Da muss ich natürlich so einen kleinen Hinweis zur E-Urheberschaft noch machen.
Ist ja ein Titel oder ein Spruch, den Glauterkäfer da aus Berlin geprägt hatte. Ich weiß nicht,
ob sie vielleicht sogar online dabei ist und weiß ja auch so ein bisschen darauf hin, dass das mit
dem Wasserstoff sicher näher sehr wertvolle und schönesache ist, aber möglicherweise auch nicht
in allen Belangen eine ganz einfache. Ja, Frau Krasse hat schon gesagt, ich durfte den gestern
Nachmittag noch mal erfahren, dass ich so ein bisschen ausführlicher mich fassen darf heute. Die
Inhalte habe ich jetzt gar nicht so unbedingt erweitert, sondern werde vielleicht an der einen
oder anderen Stelle ein bisschen mehr in die Teilgien. Ich hatte mal gestern schon vor dieser Nachricht,
dass ja, Herr Horma, nicht da sein kann. Vorgenommen jetzt so nicht mal darüber zu sprechen,
warum wir grün Wasserstoff brauchen. Dann natürlich über die Frage, was wird denn grüner
Wasserstoff kosten? Und dann, das dritte Kapitel wird sein, wovie wir grün Wasserstoff brauchen.
Da werden wir über Mobilitätssektor, Wärmesektor, Industrie reden. Ja, und am Ende werden wir
natürlich noch so ein bisschen die Frage klären müssen, ob es nicht doch sinnvoll ist,
uns den Wasserstoff oder I-Fuel, so der Wasser auch immer einfach aus Skile zu besorgen.
Ja, das wäre der Plan für heute Abend, also das heißt, beginnen möchte ich mit der Situation,
warum wir grün Wasserstoff brauchen, Situation am Strom und am Wärmemarkt. Ja, und über die
Situation am Strommarkt wir da ausfällig diskutiert auch in den Medien, um es einfach so ein bisschen auf
dem Punkt zu bringen und das Kraftjaxpark ist heilos veraltet. Gaskraftjax, modernerer Art
worden, worden in den letzten Jahren undrennt habe, worden nicht gebaut. Ja, und dann hatten wir eben
dieses erneuerbare Energy-Gesetz, dieses EEG im Jahr 2000. Niemand hat damit gerechnet,
dass da was draus werden könnte, aber das hat dann tatsächlich so ein bisschen einen exponentiellen
Anstieg im Ausbau erneuerbare Energien verursacht. Ja, und diesen Anstieg, der ging dann manchen,
war sehr verheißungsvoll, also mit ganz, ganz steinen Gradienten. Und wie es dann so ist,
wenn irgendwas exponentiell steigt, dann gibt es Leute, die fürchten sich davor und haben dann
natürlich versucht, sie sehen hier diesen schönen Knick, den die man neuer Deutsch auch auf als
Altmaier-Gnick öfter mal tituliert mit 10H. Also es war nicht allein daher Altmaier,
sondern viele andere auch hier in Bayern, die dann mit 10H-Regelungen oder neuen EEG-Novellen eben
sich angestritten haben und das natürlich auch erreicht haben, diesen Ausbau erneuerbare
Energien ganz massiv einzubremsen. Ja, das das ein bisschen schade ist, also dieses
Einbremsen hat man mit dem EEG 2014 dann noch mal fixiert, hat gesagt, wir wollen von 2014
bis 2030 nen Faktor 2 erreichen im Ausbau erneuerbare Energien, um das vorweg zu nehmen, der könnte
ein bisschen knapp werden. Dann war der neue Wirtschaftsminister so ein bisschen mutiger, hat gesagt
mit dem Osterpaket des letzten Jahres. Wir wollen nen Faktor 3 natürlich ausgehend jetzt schon
vom Stand 2022, 2023 und das heißt, das wäre dann ungefähr das, was wir bräuchten, um 80%
unsere Strombedarfs, unsere heutigen Strombedarfs erneuerbar zu decken. Ja, was dieses
Faktor 3 bedeutet für das Stromsystem, habe ich ihn auf der nächsten Folie mal mitgebracht,
das ist jetzt einfach mal so die Erzeugung des Stroms im Jahr 2022, also ganz unten haben wir als
erneuerbare Energien die Wasserkraft, dann ist Krühneres die Biomasse und dann sehen sie hier
ein bisschen älter, ich hoffe, sie können uns noch erkennen mit auf dem Projekt dann Projektoren
die Erzeugung von Wind im Sommer kommt dann die Vortovaltheik dazu und der Rest muss der
Tour Gas, Kohle und Kernenergiede gedeckt werden. Sie sehen jetzt bei der Grafik zum einen,
dass dann natürlich noch relativ viel Luft nach oben ist und aber sie sehen auch zum Beispiel,
dass ich eigentlich die Vortovaltheik recht schön mit dem Wind ergänzt, weil Wind halt viel da
ist in den Wintermonaten und die Vortovaltheik natürlich im Sommer. Wenn wir das jetzt einfach mal
mit den Vorgaben des Osobbikkels hochskaliert mit diesem Faktor 3, dann würde das im Prinzip so aussehen,
also wo man schon sehen, also dass wir im Prinzip durch den Ausbau von Wind und Vortovaltheik eigentlich
den Bedarf über das Jahr schon ganz gut decken würden im Jahr 2030. Wir haben zum Beispiel hier im
Presenters
Prof. Dr. Jürgen Karl
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:52:54 Min
Aufnahmedatum
2023-05-03
Hochgeladen am
2023-05-07 00:07:27
Sprache
de-DE
Champagner für die Energiewende – wie kommt grüner Wasserstoff nach Bayern?
Auch wenn Bayerns Potentiale an Wind und PV noch lange nicht erschlossen sind, muss auch der Import grünen Wasserstoffs künftig unseren Energiebedarf decken. Doch wie kommt grüner Wasserstoff nach Bayern? Als flüssiger Wasserstoff, GreenAmmonia oder doch als GreenLNG, um existierende Gaskraftwerke und Gaspeicher weiter nutzen zu können?
Prof. Dr. Jürgen Karl, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik