Sehr verehrte Damen und Herren, ein herzliches Grüß Gott für die Zwischenbilanz des bayerischen
UfB-Projekts ultra feiner Partikel. Sehr geehrter Herr Professor Drexler, liebe Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, sehr verehrte Damen und Herren, Grüß Gott aus dem Umwelt- und Verbraucherschutzministerium.
Die heute gute Nachricht in schwierigen Zeiten, die Luft in Bayern, sie ist eine gesunde und eine
saubere. Die Daten unseres LfO Landesamt für Umwelt zeigen, dass wir bei der Reinhaltung der
Luft deutlich und nachweisbare Fortschritte in den letzten Jahren gemacht haben. Das ist ein schöner
Erfolg, aber natürlich auch Ansporn. Wir wollen noch besser werden und wir wollen bei der Luftreinhaltung
weiter vorankommen und noch mehr über die sehr sehr kleinen, über unsere ultra feinen Stäube
erfahren. Dafür haben wir im vergangenen Jahr den Projektverbund UfB mit meinen der Nachbarschaft
zu Hause sein, den Friedrich-Alexander-Universität gestartet. Die ersten Ergebnisse erfahren wir
heute hier und wir diskutieren. Vielen Dank an Sie, Herr Professor Drexler und Ihr Team aus dem
Projektverbund. Ihnen allen ein herzliches Willkommen zur Zwischenbilanz unseres Projektverbunds bei
UfB. Bayern sorgt für eine gute Luftqualität. Vor kurzem hat die WHO, Weltgesundheitsorganisation,
ihre Empfehlungen für die Luftqualität aktualisiert. Bayern erfüllt schon heute die
WHO-Empfehlungen für ultra feine Partikel. Inzwischen haben wir weitere neue UfB-Messstellen
etabliert und natürlich in unser bestehendes Luftqualitätsmessnetz integriert. Und wir haben
in Bayern Datenmessereien, die auf die 70er Jahre zurückgehen, damit natürlich den Anspruch über
gute Messdaten auch Luftqualität belegen zu können. Damit entsprechen wir hundertprozentig
den Empfehlungen der WHO und übernehmen eine Vorreiterrolle in Deutschland. Wir wollen
Grenzwerte mit Maß und Ziel. Demnächst stehen die Beratungen zur Novellierung der Luftqualitätsrichtlinie
der Europäischen Union an. Mein Ziel dabei Mitte und Maß bei Grenzwerten, maximale Akzeptanz in
der Bevölkerung und bei den betroffenen Wirtschaftszweigen. All das was Messtechnik
und Messgeräte erfassen können, muss letztendlich auch so eingeordnet werden, dass nicht am Ende
des Tages wir neue Probleme aufmachen. Neue Probleme heißt, all das was messbar ist, ist
noch nicht immer für Mensch, Umwelt und Natur auch belastend. Und deshalb ist es ganz wichtig,
dass aus Ihrer wissenschaftlichen Expertise, wie auch gemeinschaftlich, eine gute Einordnung
sowohl der Daten, wie auch der Belastung auf Mensch, Organismus und Umwelt auch wirklich
einschätzen. Dafür brauchen wir eine solide und wissenschaftliche Faktengrundlage, belastbare
Daten für die Forschung. Dazu leisten Sie die Ergebnisse im Projektverbund und leisten einen
wichtigen Beitrag. Sehr verehrte Damen und Herren, saubere Luft ist lebens- und überlebenswichtig.
Bayern setzt sich für diese hohe Luftqualität zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger ein. Das ist
unsere Maxime. Dafür arbeiten wir Hand in Hand mit Wissenschaft, Wirtschaft, Behörden, mit Ihnen.
Das Fundament unseres Handelns ist die wissenschaftliche Erkenntnis. Wir wollen
zuerst die Fakten kennen, bevor wir Maßnahmen ableiten, gesetzliche Regelungen auf den Weg bringen,
aber natürlich auch die richtige Einordnung für die Menschen. Ich freue mich deshalb sehr über
die heutige Zwischenbilanz und bin bereits gespannt auf die ersten Ergebnisse des
Projektverbunds, auf Ihre Expertise und auf Ihre Bewertung. Für Ihre Unterstützung meinen
herzlichen Dank, weiterhin viel Engagement, viel Freude an der Arbeit und eine informative und
anregende Zwischenbilanz. Alles Gute!
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:04:13 Min
Aufnahmedatum
2022-05-02
Hochgeladen am
2022-05-02 11:56:03
Sprache
de-DE