Herzlich willkommen, meine Damen und Herren. Guten Tag.
Hoffe, Sie erinnern sich noch an mich? Ich hatte ja jetzt knapp vier, fünf Wochen nicht das Vergnügen mit Ihnen.
Ich freue mich, Sie zu sehen. Heute sind wir in einer kleineren Gruppe.
Das liegt vermutlich an den Temperaturen, aber vielleicht auch am Inhalt der heutigen Veranstaltung.
Sie wissen, dass wir heute eine Fragestunde haben,
wo wir versuchen, nochmal auf Fragen, die Sie uns stellen, zur Klausur einzugehen.
Herr Schädel hatte Sie gebeten, ein paar Fragen hier elektronisch einzureichen.
Die werden wir erstmal versuchen abzuarbeiten.
Und wenn Sie dann auch Fragen haben aus dem Auditorium, werden wir die auch noch gerne bearbeiten.
Wir haben uns das jetzt so vorgestellt, weil ich ja auch angefangen habe zu lesen,
damit wir das ein bisschen chronologisch machen, haben wir versucht, sobald es denn geht,
Ihre Fragen zu klustern. Und ich werde mal anfangen, die ersten Fragen zu beantworten,
zu den Teilen, die ich gelesen habe. Und wir werden dann die Fragen beantworten,
besonders auf den zweiten Teil der Vorlesung beziehen, auf die zweite Semesterhälfte,
die wir dann Herr Schädel vor allem beantworten. Und Sie werden aber sehen,
dass es nicht mehr ganz einfach ist, weil das natürlich chronologisch so ein bisschen hin- und herspringt.
Das heißt, wir werden immer wieder auch mal auf die Foliennummern hinweisen,
auf die sich Ihre Fragen beziehen und die können Sie dann jeweils bei sich aufrufen.
Und da die Antworten dann auch sich notieren. Das Gleiche gilt dann für die Audiodatei,
die wir hier produzieren gleichzeitig.
Gut, sind bevor wir anfangen, inhaltlich zu arbeiten, noch technische Fragen zur Klausur.
Sie wissen alle, wann und wo die Klausur stattfindet und Sie haben sich alle angemeldet.
Wunderbar. Dann starten wir mal. Ich springe einfach mal rein.
Wir fangen mal an mit einer Frage zur Folie 28.
Eine ganz konkrete Frage, dass wir noch mal ganz kurz sagen, was das eigentlich ist hier.
Job Enlargement, Job Enrichment, Job Rotation, Teilautonomer Arbeitsgruppen und nochmal ein Beispiel nennen.
Hier ganz einfach. Ich hatte damals, glaube ich, über die Automobilindustrie gesprochen.
Wenn Sie sich vorstellen, Sie haben einen Takt in der Automobilindustrie, wo eine Arbeitsgruppe arbeitet,
in der vielleicht 10 bis 12 Mitarbeiter dafür zuständig sind, Scheiben einzubauen,
dann könnte ein Job Enlargement sein, die Aufgaben des einzelnen Mitarbeiters in einer Gruppe werden erweitert,
auf horizontaler Ebene. Das heißt, er macht so ungefähr vom gleichen Schwierigkeitsgrad ähnliche Aufgaben.
Er darf beispielsweise nicht nur die Vorderscheibe einbauen, sondern ab morgen auch gleichzeitig die Seitenscheibe und die Scheibe hinten.
Das ist also auf horizontaler Ebene eine Aufgabenerweiterung.
Ein Job Enrichment wäre, wenn die Mitarbeiter in dieser Teilautonomer Arbeitsgruppe jetzt auch mehr Verantwortung übernehmen dürften.
Beispielsweise könnte man sagen, der Mitarbeiter, der die Scheiben eingebaut hat, ist jetzt ab morgen auch für bestimmte Arbeiten der Qualitätskontrolle zuständig,
was er vorher nicht gemacht hat. Sie haben also eine vertikale Aufgabenbereicherung hier.
Job Rotation geht oft mit solchen Maßnahmen einher. Das deutet gleichzeitig auch die Frage hier so an.
Diese Maßnahmen zur Ausweitung des Handlungsspielraums gehen oft einher, sind also nicht ausschließend.
Ein Job Rotation heißt, wie der Name schon sagt, ich wechsle den Arbeitsplatz.
In dieser Teilautonomer Arbeitsgruppe bin ich danach in einer bestimmten Zeit vielleicht in der Lage, jede Arbeitsposition zu besetzen.
Häufig ist es sogar so in großen Firmen, dass sie dann inzwischen verschiedenen Arbeitsgruppen auch mal wechseln.
Ich hatte das Beispiel Porsche genannt, wo die Mitarbeiter in der Produktion über fast alle Produktionsstufen wechseln über die Zeit, um die Motivation hier, die Abwechslung hier ein bisschen zu erhöhen.
Das war eine konkrete Frage zu den hier genannten Maßnahmen. Ich hoffe, die konnte ich beantworten.
Wenn nicht, dann würde ich immer vorschlagen, Sie melden sich. Ich denke mal, derjenige, diejenige, diejenige, die Frage gestellt hat, ist jetzt hier.
Ich gehe mal chronologisch weiter. Jetzt gehen wir mal auf Seite 36, 37, 39 und Entschuldigung auf Seite 33 zuerst.
Seite 33 zuerst. Wir hatten hier nochmal eine Frage, was im Groben die Unterschiede zwischen der Masloschen und der Herzberg Theorie sind.
Nun ja, das wird jetzt natürlich ziemlich lange dauern, umfassend zu erklären, denn ich habe da fast eine Stunde drüber gesprochen, glaube ich.
Wichtig ist, dass es bei beiden Theorien sich um Inhaltstheorien handelt. Das hatten wir auch gesagt.
Inhaltstheorien fragen also danach, was genau motiviert den Menschen, welche sind die Motivationen, die in ihm liegen.
Und da kann ich empirisch vorgehen, um das zu erheben. Ich hatte gesagt, der Maslo hat das in den 50er-, 60er-Jahren gemacht hier.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:05:20 Min
Aufnahmedatum
2010-07-14
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE