Ich beginne nochmal kurz. Also wir hatten ja gestern uns das Simplex-Verfahren hergeleitet
und man sieht jetzt hier rechts links auf der Tafel sozusagen nochmal das Verfahren,
so wie wir uns gestern hergeleitet hatten und ich wollte dazu nochmal ganz kurz die wesentlichen
Knackpunkte, die wir uns gestern hergeleitet hatten für dieses Verfahren und dann sieht
man auch sozusagen woher die ganzen Formeln kommen. Wir hatten ja als Ausgangspunkt unser
LP sozusagen in Standardform. Wir hatten dieses dann umgeschrieben, indem wir die x-Variablen
in den B-Anteil, in den Basisanteil und den Nicht-Basisanteil umtransformiert haben und
nach xB aufgelöst haben. Dann hat es so ausgesehen xB war AB hoch minus 1 B minus AB hoch minus
1 AN xN. Also das war sozusagen 1 zu 1. Hier haben wir das xB größer gleich 0 und das
xN eben auch größer gleich 0. Das sind die Nebenbedingungen. So hat man das gestern hergeleitet
und hier oben haben wir das ganze eingesetzt, nämlich für xB genau diesen Anteil, das
heißt wir haben hier was gekriegt, cB transponiert AB hoch minus 1 B minus cN transponiert minus
cB transponiert AB hoch minus 1 AN xN. So war die Herleitung. Also nochmal um das hier
einfach hier oben eingesetzt, das aufgeteilt in cB und in cN-Anteil. Wenn ich für das
cB diesen Teil hier setze, dann kriege ich cB transponiert AB hoch minus 1 AN, das ist
genau dieser Teil mal das xN und dann habe ich den, Entschuldigung, da sollte ich Klammern
setzen, mal dieses xN-Anteil. Also sozusagen das war die Herleitung gestern. Wir haben
einfach dieses LP transformiert in diese Darstellung. Die beiden sind äquivalente.
So und jetzt sehen wir auch nochmal, was das Simplex-Verfahren der Reihe nach tut. Hier
dieser Teil cB transponiert AB hoch minus 1, das ist genau hier oben im B dran. Dieses
Teil hier, das ist der erste Schritt. Wir lösen das Gleichungssystem, AB gleich cB transponiert.
Das heißt, wir bestimmen diesen Vektor hier. Das ist unser y transponiert. So, das taucht
hier nochmal auf. Genau derselbe Vektor taucht zweimal auf. Den rechnen wir natürlich nur
einmal aus. So, dann, wenn wir das hier haben, dann rechnen wir in der, das ist der erste
Schritt, das gelbe. Dann rechnen wir im zweiten Schritt, bzw. in dieser Numerierung ist es
die 3, das Pricing. Rechnen wir diesen Vektor hier aus. Das ist unser Zn transponiert. Das
ist die, also ich nenne es trotzdem mal die 2, das ist das Pricing. Hier oben das B dran.
Okay. So, und damit, ja, so und jetzt kommt die Abfrage, zu dem wir es uns hergeleitet
haben, das hier vorne ist eine Konstante. Hier ziehen wir was ab, ja, also wenn das
Zn, jetzt habe ich hier eine kleine Sekunde, da kommt ein Plus hin. Normale Farbe. Da steht
ein Plus. Also, die Zielfunktion ist eine Konstante plus Cn transponiert xn. So, jetzt,
wenn das Zn größer gleich 0 ist, das xn ist es ohnehin, ja, wissen wir, hier kommt
nur was Positives dazu und, ja, das nachdem das äquivalent ist, ist jede Zielfunktion,
egal welchen zulässigen Vektor ich einsetze, größer gleich dem Wert hier. Und damit, wenn
das Zn größer gleich 0 ist, habe ich den Beweis der Optimalität. Deswegen die Abfrage
an der Stelle, ist das Zn größer gleich 0, wenn ja, sind wir fertig. Hier steht der Beweis.
So, wenn nicht, ja, suchen wir uns einen Index, einen J aus dem Bereich, aus dem Nichtbasisbereich
und den wollen wir jetzt sozusagen erhöhen. So, und das heißt, dieses Teil hier schreiben
wir eigentlich ein bisschen aufgeschlüsselt, ja, ich mache das hier mal weiter, ohne das
J, xn ohne J, minus, ich mache es mal, dass es noch dahinter ist, ja, das gleiche mit
ab hoch minus 1, a.j, xj. Also den Nichtbasisanteil, aus dem nehme ich mir das J raus und lasse
den Rest in Ruhe. Die n ohne das J, schaue ich mir nicht an, die lasse ich alle auf 0,
ich möchte jetzt dieses xj erhöhen. So, und da sind wir beim dritten Teil, ja, dieser
Vektor hier, das ist unser W, ja, das ist im dritten Teil das F dran. Okay? So, und jetzt
die Frage, und das sehen wir hier, ja, wir wissen ja, wenn ich das J erhöhe, verbessere
ich mich in der Zielfunktion, weil das ist eine Konstante und hier habe ich was Negatives
mal was Positives, das heißt, ich werde besser in der Zielfunktion. Ich muss jetzt auf Zulässigkeit
achten, das heißt, die xn bleiben größer 0, die habe ich ja sowieso auf 0 gelassen,
den J erhöhe ich, also da ist alles in Ordnung, ich muss also dafür sorgen, dass die xb-Variablen
größer gleich 0 bleiben. So, hier steht eine Konstante, die ist größer gleich 0, ja, weil
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:27:03 Min
Aufnahmedatum
2014-01-09
Hochgeladen am
2014-01-10 22:58:35
Sprache
de-DE