Dieser evtl. Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen Nürnberg präsentiert.
Wir hatten in dieser letzten Vorlesung angefangen den Begriff der Determinante einzuführen.
Das ist eine Abbildung die einer Matrix eine Zahl zuordnen soll.
Man kann auch alternativ so sehen, dass nicht der Matrix, sondern den Endspalten
einer Matrix eine Zahl zugeordnet wird, dass es also keine Abbildung auf dem
Matrizenraum ist, sondern auf den n-fach genommenen Tupelraum. Im Moment
sprechen wir hier von den Zeilen der Matrix, wir werden später sehen, wir
können genauso gut von den Spalten reden. Und diese determinanten Funktion, die
sollen nun vorzeichenbehaftet den Volumen, einen Volumensbegriff für das von
den Zeilen der Matrix oder den Zeilen, die in den N-Argumenten stehen, aufgespannten
Parallelotops darstellen. Und da hatten wir diese Bedingungen festgelegt als
sinnvolle Bedingungen für einen Volumenbegriff. Das Volumen streckt sich
unter entsprechender Streckung in einer Richtung.
Das heißt also, wenn ich ein Faktor T habe in einer der Komponenten, darf ich
den herausziehen. Was hat der Bimach? Wenn ich eine Scherung mache, dann
verändert das das Volumen nicht und das drückt sich gerade dadurch aus, dass wenn
ich zu einer der Zeilen AL, das Vielfache, das T-Fache der Zeile AK addiere, dann
ändert sich das Volumen nicht. Das vorzeichenbehaftete Volumen müssen wir
genauer sagen, das ganze hat eben mein Vorzeichen und wenn ich zwei Zeilen
vertausche, dann bekomme ich eine Vorzeichenänderung in dieser zugeordneten
Zahl. Es tut mir leid, dass das jetzt so flackert.
Vielleicht beruhigt das sich noch. Okay und schließlich müssen wir sozusagen
noch ein bisschen das Messeinheiten-System festlegen und das machen
wir dadurch den überfordern die Einheitsmatrix hat die Determinante 1.
Wir werden später sehen, dass durch diese Forderungen oder das haben wir
schon gesehen die Determinante eindeutig festgelegt ist und diese
Zusatzforderung nur dazu führt, dass ein gewisser Faktor, der in der notwendigen
Form der Determinante auftaucht, dann eben entsprechend festgelegt ist. Das
heißt also jede andere Funktion, die diese Eigenschaften hat, hier mit
Ausnahme der letzten, wird sich nur um einen Faktor unterscheiden.
Gut, was haben wir schon gesehen? Wir hatten erst mal das für den 2 x 2
Fall ausgerechnet. Wir haben gesehen, eine solche Funktion, wenn es sie
überhaupt gibt, wir wissen im Moment noch nicht, dass es sie gibt, wenn es sie
überhaupt gibt, mit diesen vier genannten Eigenschaften, Römisch 1 bis
Römisch 3 und der Normierungseigenschaft 0 und gehen wir noch mal
zurück. Wieso heißen die jetzt hier Römisch 1 bis Römisch 3 genauso wie die
elementaren Zeilenumformungen? Nun gut, weil es eben genau die elementaren
Zeilenumformungen sind. Das heißt also hier wird gesagt, wie die Determinante
reagiert sozusagen auf elementare Zeilenumformungen. Und damit haben wir
den ganzen Apparat des SCAUS-Verfahrens zur Verfügung, um eben
von allgemeinen Matrizen zu einfacheren, zu speziellen
Matrizen zu kommen und wissen, wie sich die Determinante unter diesen
Umformungen verhält. Deswegen, das ist auch der Grund, genau diese von vielen
verschiedenen äquivalenten Formulierungen hier für die
Definition oder für den Anfang gewählt zu haben.
Gut, das hatten wir gesehen. Die Funktion, wenn sie überhaupt existiert, ist
eindeutig festgelegt und sie ist notwendigerweise 0 auf den Matrizen mit
Rang kleiner n, also den nicht invertierbaren Matrizen.
Jetzt müssen wir sie mal definieren und das ist die Definition. Die lassen wir
jetzt einfach mal vom Himmel fallen. Wenn man mal genauer hinschaut, müssten wir
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:27:35 Min
Aufnahmedatum
2015-01-07
Hochgeladen am
2015-01-08 14:01:12
Sprache
de-DE