3 - Kommunikation und Parallele Prozesse [ID:10675]
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Kids Talk 100

Also zu der Planung würde ich am Donnerstag

die erste Führungsicaid

rausgeben

Der Social Guy

reside

Ja, ich glaube, das ist ja nicht Dienstag, das ist auch nicht.

Ja gut, wir haben es ohnehin als Nächsten, weil das eben nicht mal so machen kann.

Also ich erinnere nochmal daran, dass wir also bisher von CCS gesehen hatten.

Wir hatten gesehen den Dual-Prozess, wir haben gesehen dieses Action-Prefixing.

Wir hatten da auf Deutsch irgendwie einen Terminus dafür, hatten wir glaube ich einen.

Dann Auswahl zwischen zwei Verhaltensvarianten.

Parallel in Komposition.

Und Verstecken von Aktionen.

Aktion. So einer fehlt uns noch.

So ich sag das jetzt einmal auf Deutsch, damit wir festgehalten haben, dass es einen deutschen Begriff dafür gibt.

Umbeschriftung.

Re-label. Also wir sprechen auch im Verlauf der Sitzung noch über eine Form von Strukturen, die nennt sich afghanische Label Transition Systems.

Als der Herr Gonschar auf den Kurs letztes Mal gehalten hat, der ist nun ja nur als eingebürgerte Rainer, also als jemand mit frisch verwurmter deutscher Schlagsbürgerschaft,

ist der sehr hinterher, alles auf Deutsch zu sagen. Und der hat das also als beschriftete Transitionssysteme.

Das halte ich sicher nicht für dich, also heißt das bei uns jetzt Label.

Also hier ist die Syntax.

P mit Umbenennung F. Was ist eine Umbenennung?

Zunächst mal ist das für aktuelle Zwecke eine Umbenennung dieser Aktionen. Wir machen ja gleich noch die genaue Syntax.

Und definieren dann auch noch die Grenzerkörbe, die offen bleiben, die dann ja jetzt nicht dauern.

Ja, also wir werden uns noch genauer angucken, was für Funktionen F das in Wirklichkeit sind.

Also ist in Wirklichkeit noch etwas mehr gemeiner, als der Erlaubnis.

Ja, das nehmen wir mal anhand eines Beispiels.

Wir erinnern uns an die Kaffeemaschine, die also vereinfacht so etwas tut.

So, und man kann unser Analympomatiker größtenteils aber nicht ausschließlich von Kaffee leben.

Das heißt, er braucht irgendwie noch eine Lebensmaschine hier,

wo er sich also auch feste Nahrung besorgen kann. Vielleicht noch das Benachtisch oder so.

Ja, man hat den Eindruck, dass man das eigentlich nicht alles immer wieder hinschreiben müssen sollte.

Gut, in diesem Fall ist es noch leicht, aber der komplizierte Prozess könnte ja auch riesenglisch komplizierter sein.

Oh, die Schokoladenmaschine mutiert nicht plötzlich zu einer Schiffmaschine.

Das heißt, wir würden gerne sagen, die sind also mehr oder weniger alle vom selben Typ, das sind alles nur Ableitungen von der Kaffeemaschine.

Naja, und in der Tat können wir das machen. Zum Beispiel können wir sagen, die Chipsmaschine sei halt von der Kaffeemaschine abgeleitet, indem wir einfach Kaffee in Chips umbenennen.

Das ist jetzt eine sehr abstrakte Vorstellung von Kaffee oder was solls. Wir können uns da verschiedene Notationen für ausdenken.

Eine ganz passende ist, dass wir die nämlich auch im Glolab für Substitutionen nehmen, also diese hier.

Dann benennen wir also Kaffee in Chips um. Man sieht schon, dass ich hiermit verstehe, dass also die gequerten Operationen mit umbenannt werden, denn jeweils die entsprechende gequerte Operation.

Naja, und natürlich können wir eben die Schokoladenmaschine genauso verstehen.

Ja, also mit anderen Worten, diese Umbenennungsoperation tut genau das, was man von der Notbenennung her beratet.

Also sie nimmt sich die Operationen und benennt sich irgendwie vor dem Schema, wir kommen einem an einen Prozess.

Gut, ja, das war es schon. Das war also der Teil, den ich letztes Mal nicht mehr geschafft hatte. Damit haben wir jetzt also praktisch so im Wesentlichen die Konstrukte beisammen.

So, jetzt müssen wir noch einmal uns kurz Gedanken machen über die Aktion und darüber, was passiert, wenn die Synchronisierung,

also die Artproduktion und die Interaktion miteinander synchronisieren, in zwei Parallelen auf einem Prozess.

Ich kann ja diese Operation, hatte ich eingangs gesagt, auch gegenseitig rekursiv schreiben.

Das heißt, ich könnte mir insbesondere meinen Informatiker, der also Publikationen schreibt, die Münzen in den Kaffeeautomaten,

dort den Kaffee trinken und dann wieder eine Publikation schreibt. Den kann ich zerlegen in so einzelne Teilprozesse.

Ich kann zum Beispiel sagen, der schreibt eine Publikation und dann ist er ein neuer Informatiker mit Index 1, nicht einer mit Cafélust.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:24:40 Min

Aufnahmedatum

2014-04-15

Hochgeladen am

2019-04-21 12:19:02

Sprache

de-DE

Fachkompetenz Wissen Die Studierenden geben elementare Definitionen und Fakten zu reaktiven Systemen wieder. Verstehen Die Studierenden
  • erläutern semantische Grundbegriffe, insbesondere Systemtypen und Systemäquivalenzen, und identifizieren ihre wesentlichen Eigenschaften

  • erläutern die Syntax und Semantik von Logiken und Prozesskalkülen

  • fassen wesentliche Metaeigenschaften von Logiken und Prozesskalkülen zusammen.

Anwenden Die Studierenden
  • übersetzen Prozessalgebraische Terme in ihre denotationelle und operationelle Semantik

  • prüfen Systeme auf verschiedene Formen von Bsimilarität

  • prüfen Erfüllheit modaler Fixpunktformeln in gegebenen Systemen

  • implementieren nebenläufige Probleme in Prozessalgebren

  • spezifizieren das Verhalten nebenläufiger Prozesse im modalen mu-Kalkül.

Analysieren Die Studierenden
  • leiten einfache Meta-Eigenschaften von Kalkülen her

  • wählen für die Läsung gegebener nebenläufiger Probleme geeignete Formalismen aus

Evaluieren (Beurteilen) Die Studierenden
  • vergleichen prozessalgebraische und logische Kalküle hinsichtlich Ausdrucksmächtigkeit und Berechenbarkeitseigenschaften

  • hinterfragen die Eignung eines Kalküls zur Lösung einer gegebenen Problemstellung

Lern- bzw. Methodenkompetenz Die Studierenden beherrschen das grundsätzliche Konzept des Beweises als hauptsächliche Methode des Erkenntnisgewinns in der theoretischen Informatik. Sie überblicken abstrakte Begriffsarchitekturen. Sozialkompetenz Die Studierenden lösen abstrakte Probleme in kollaborativer Gruppenarbeit.

Literatur:

  • Robin Milner, Communication and Concurrency, Prentice-Hall, 1989
  • Julian Bradfield and Colin Stirling, Modal mu-calculi. In: Patrick Blackburn, Johan van Benthem and Frank Wolter (eds.), The Handbook of Modal Logic, pp. 721-756. Elsevier, 2006.

  • Jan Bergstra, Alban Ponse and Scott Smolka (eds.), Handbook of Process Algebra, Elsevier, 2006.

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