3 - Nachhaltige Ernährung trotz Klimawandel: Wie stellen wir uns die Lösung vor? [ID:46999]
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Vielen Dank für die freutliche Einladung und auch die freundliche Vorstellung und noch

besser vielen Dank, dass ihr gekommen seid.

Trotz oder mit Fahrturen war ich natürlich nicht, aber es könnte ja kaum ein besseres

Einstiegswetter geben als das, was wir heute haben. Wir haben den heißesten Tag des Jahres

und Sturm, weil auch das gut natürlich zu den Wettkapriolen, die wir immer mehr sehen werden.

Ich möchte Ihnen etwas erzählen, nicht so direkt über den Klimawandel, aber wieder Klimawandel

sich letztendlich auf die Pflanzen auswirkt. Und das hat natürlich Konsequenzen für uns,

zum einen für die Natur, aber auch für unsere Ernährung. Und wir sind schon ziemlich gut,

wenn man so schaut, wie wir den Globus verändern. Wir haben es tatsächlich geschafft in einigen Jahrzehnten,

haben wir den Zirtswei gehalten, der Atmosphäre, das kann man ja schon sehen, so von hier so

1950 bis jetzt haben wir die Zirtsweikonzentration in der Atmosphäre ungefähr verdoppelt.

Das erinnert mich an Arbeiten, die ich früher gemacht habe, nämlich zwei Antwort von Pflanzen

auf erhöhtes Zirtswei. Und zu der Zeit war für mich die normale Konzentration 270 Patspermilien.

Und wir haben mit 540 Patspermilien bei unserer Hochstzirtswei-Experiment. Und das haben wir jetzt

schon erreicht. Wir sind jetzt schon bei dem, was wir damals und damals heißt 1995 gedacht haben,

was viel später kommt. Da kann man natürlich sagen, als Pflanzenphysilogen prima Zirtswei ist ja das

Substrat für die Fote-Synthese, die Pflanzen werden es lieben. Aber es gibt natürlich ein kleines

Problem. Und zwar durch die Ansammlung der Gase. Ich nenne Zirtswei auch mit Tarn und andere Gase.

Erhitzt sich natürlich der Globus. Und das kann man ganz schön sehen. Auch das haben wir geschafft.

Wir haben innerhalb von den letzten Jahrzehnten tatsächlich die Kurve hier in den roten Bereich getrieben.

Und interessanterweise, das war mir gar nicht so klar, sind wir in Deutschland sogar noch über

dem Durchschnitt in der Welt. Also der Welt-Durchschnittsumge für 1,2 Grad ist erreicht. Und wir

kliegen zum Teil für 1,7,9. Das heißt, wir haben ganz klar eine Erwärmung. Wir haben die

Erwärmung vermutlich durch das anstaunende Gas in der Atmosphäre. Und zu all dem haben wir auch

noch Trockenheiten. Diese Trockenheiten weiten sich aus. Es gibt kaum noch Bereiche, die ohne Trockenheit

auskommen. Und wenn Sie genau auf diese Weltkarte gucken, erfinden Sie hier auch irgendwo

Deutschland hier und selbst in Deutschland. Und das wissen Sie auch, haben wir schon Trockne

Perioden. Der Frank gekennt ist, wir haben hier sehr leichte Böden. Schauen Sie sich an, wie der

Maus steht. Der steht nicht besonders gut. Er ist sehr trocken. Und das wird von Jahr zu Jahr

natürlich schlimmer. Also was wir haben ist ein Scenario. Auf der einen Seite haben wir immer mehr

Gas in der Atmosphäre, die wir produzieren. Ich denke, bei Zier 2 und mit Tarn, das beschlaunigt

den Klimawandel. Das hat dann Konsequenzen. Das kommt zur Hitze, aber auch Kältewellen. Das

kommt zur Trockenheiten, Überflutungen und Verlust von Agrarflächen. Einmal auch durch steigende

Meerespiegel. Aber auch dadurch, dass bestimmte landwirtschaftliche Bereiche nicht mehr nutzbar sind,

aufgrund der Rosierungsproblemen, Versalzungen etc. Und das wiederum hat weitere Konsequenzen.

Da sehen wir noch sehen. Sind Flüchtlingswellen. Mit Sicherheit kommen. Sind Hours nötig ausgelöst.

Das haben wir jetzt schon steigende Kosten. Das kennen Sie auch. Die Lebensmittel Sicherheit

ist alles andere als sicher. Auch jetzt schon. Also kann man sagen, man muss das tun.

Ich denke, ganz klar. Man schaut immer auf die Medizin. Man schaut sehr wenige die Landwirtschaft.

Es gibt einen guten Spruch, wenn wir nichts zu essen haben, dann brauchen wir auch kein Arzt. Was können wir

also machen? Im Wesentlichen gibt es zwei Bereiche, wo wir was machen können. Also wenn man jetzt nicht

an den Ursachen arbeitet, sondern direkt mit den Ursachen versucht zu leben. Und zwar zum einen können wir

die Anbausysteme anpassen. Wenn wir die Anbausysteme anpassen wollen, haben wir verschiedene Möglichkeiten,

allen falls er vorhin nachhaltige Lehnen-Landwirtschaft. Und da muss ich dazu sagen, dass es für mich

nicht Biolandwirtschaft. Bei Biolandwirtschaft verbraucht viel zu viel Boden. Und es viel zu wenig produktiv.

Nachhaltige Landwirtschaft achtet auch darauf, dass die Produktivität pro Fläche hoch ist, damit

eben nicht so viel Fläche genutzt werden muss, damit Fläche für Bio-Diversität so einer Führung steht.

Fruchtwechsel sind notwendig, individierte Schädlingsbekämpfungen sind notwendig. Dafür müssen wir wissen,

wie wir das machen können. Wir müssen Kombinationen, wir müssen Pestizide einsparen. Wir müssen Präzisions-Landwirtschaft

betreiben. Das heißt, wir haben gehört KI. Kommt erst in zwei Vorträgen. Aber das spielt schon eine Rolle in der

Teil einer Videoserie :

Presenters

Prof. Dr. Uwe Sonnewald Prof. Dr. Uwe Sonnewald

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:47:43 Min

Aufnahmedatum

2023-06-22

Hochgeladen am

2023-06-29 15:46:04

Sprache

de-DE

Der Klimawandel ist längst auf unseren Feldern angekommen. Um ihm zu begegnen und eine nachhaltige Nahrungsmittelversorgung für eine wachsende Weltbevölkerung auch zukünftig sicherzustellen, besteht dringender Handlungsbedarf. Digitalisierung und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz erlauben eine ressourcenschonende Landwirtschaft und ermöglichen die schnelle Selektion angepasster Sorten. Die Präzisionszüchtung neuer Sorten bedient sich der fortschrittlichsten Technologien unserer Zeit, was auch gezielte Genomveränderungen umfasst. Hierbei können Anpassungen in ungekannter Präzision und Geschwindigkeit im Erbgut verankert werden. Während sich Europa und insbesondere Deutschland mit den möglichen Risiken beschäftigt wird in weiten Teilen der Welt der Nutzen erprobt. In Anbetracht der unausweichlichen klimatischen Veränderungen ist es höchste Zeit technologieoffene Lösungen für die Landwirtschaft zu finden. Mögliche Beiträge der modernen Züchtung werden vorgestellt und diskutiert.

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