3 - Nur eine suffiziente Zivilisation ist überlebensfähig [ID:56317]
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Also es findet statt.

Ja, doch ein bisschen aufregend heute, aber wir freuen uns, Professor Nico Pech begrüßen

zu dürfen.

Sie alle kennen ihn, wahrscheinlich haben wir auch schon von ihm gehört.

Er hat 2012 das Buch Veröffentlichung und Befreiung vom Überfluss auf dem Weg in die

Postwachstumsökonomie.

Ich glaube, das ist jetzt schon in der achten Auflage, oder?

Oder ist es schon mehr?

Also jetzt ist ein Upgrade rausgekommen nach der, ich weiß nicht wie viel es ist, aber

es waren mehr Auflagen.

Okay, also es ist bekannt.

Also er forscht und lehrt in Siegen zum Thema Plurale Ökonomik.

Ein paar Schlagworte vielleicht, Nachhaltigkeitsforschung, Postwachstumsökonomie, Umweltökonomik, aber

auch Klimaschutzmanagement, Organisations- und Innovationsforschung macht er und vor

allem natürlich die Analyse transformativer Wirtschaftsformen, oder?

Vielen Dank, dass Sie da sind und wir freuen uns auf Ihren Vortrag.

Okay, ja, einen wunderschönen guten Tag.

Ich glaube, Grüß Gott heißt es hier.

Na gut, habe ich geübt sogar zu Hause.

Bei uns sagt man immer Moin.

Erstmal muss ich mich entschuldigen für die Deutsche Bahn, stellvertretend, die jetzt

gerade nicht anwesend ist.

Ich fuhr heute los von Oldenburg, wollte ich sagen, nach Hannover, um da in den ICE nach

Nürnberg zu steigen.

Und da hat der Zug das schon geschafft, irgendwie 50 Minuten Verspätung zu bekommen.

Und in Hannover haben alle ICEs da nochmal 60 bis 70 Minuten Verspätung gehabt, die

in Richtung Nürnberg fuhren.

Also fast ein Wunder, dass ich überhaupt wenigstens noch um halb fünf dann jetzt hier

bin.

Ja, es soll hier um Suffizienz gehen in dieser Vorlesung, in der Ringvorlesung habe ich gehört.

Also werde ich dazu auch sprechen.

Das ist die Agenda, die nicht so lange ist, weil ich heute noch einen Termin in München

habe.

Okay.

Und zunächst einmal möchte ich einführen nochmal in den Zusammenhang zwischen wirtschaftwissenschaftlicher

Nachhaltigkeitsforschung und Wachstumskritik ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Dasselbe gilt für den zweiten Wiedungspunkt, wo ich auf Expansionsgrenzen vor allem das

Entkopplungsproblem und die Kollapsologie eingehen werde, um einen Begründungszusammenhang

aufscheinen zu lassen, der eben Suffizienzstrategien dann eben auch als Implikation notwendig werden

lässt.

Und dann möchte ich Bausteine einer Postwachstumsökonomie zur Besichtigung freigeben, nämlich deshalb,

weil eine Suffizienzorientierung ein absolut notwendiges, fast konstituierendes Element

der Postwachstumsökonomie ist.

Und dann hoffe ich, dass noch ein bisschen Zeit für ein Fazit ist.

Wie gerade schon fast hellseherisch in der Anmoderation angesprochen, gehe ich ganz

kurz noch auf die Plurale Ökonomik ein, weil das einfach der Bereich ist, in dem ich derzeit

als Hochschullehrer an der Universität Siegen tätig bin.

Was heißt Plurale Ökonomik?

Also die Plurale Ökonomik setzt die bisherigen Theorien, aber auch die bisherigen Erkenntnisse

der traditionellen Ökonomik, die aus meiner Perspektive zur Dogmatik erstarrt ist, setzt

Presenters

Nico Paech Nico Paech

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:34:55 Min

Aufnahmedatum

2025-05-14

Hochgeladen am

2025-05-15 23:59:05

Sprache

de-DE

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