3 - Schülerinfotag MB am 18.02.2021 - BWL für Ing. [ID:30073]
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Jetzt übergebe ich an die Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an den Lothar

Schaier. Bitte schön. Vielen Dank, lieber Oliver. Ich begrüße alle noch mal ganz herzlich zu der

heutigen Veranstaltung. Ich finde es auch sehr logenswert, dass sich doch so viele Teilnehmer

hier dazu gestaltet haben. Mein Name ist Lothar Schaier. Ich bin in Nürnberg ansässig an der

Visofakultät. Mein Vorgesetzter, der Professor Vogt, ist Studiengangsleiter des Studiengangs für

Wirtschaftsingenieurwesen und ich bin in der Funktion als Studiengangskoordinator eben

entsprechend für die Wingler zuständig und eben nachdem wir Überschneidungen haben auch mit

Maschinenbau beispielsweise natürlich auch dort der Ansprechpartner, wenn es um BWL-Fächer geht,

die sie im Rahmen ihres Studiums gerne belegen möchten. Was ich jetzt heute machen will, der

Herr Kreis hat mich gebeten, Ihnen einen kurzen Einblick zu geben, wie eine klassische BWL für

Ingenieurvorlesung aussehen könnte. Der Herr Gershutz hat Ihnen ja schön gezeigt, wie man

tolle Produkte designen kann am Computer und am letzten Endes auch 3D gedruckt umsetzen kann,

sodass man tatsächlich am Ende ein physisches Produkt hat. Ich habe jetzt gedacht, was wäre

vielleicht sinnvoll, ich zeige Ihnen einfach mal ein Modell, das wir in der BWL anwenden. Ein

ganz einfaches Modell, was wir in dem Bachelorstudium sowohl der reinen BWLer als auch der

Wirtschaftsingenieur und auch der Maschinenbauer tatsächlich dann auch in den Vorlesungsunterlagen

drin haben und wird Sie einfach mal ein bisschen so in das Gedankengut reinbringen wollen, was Sie

da in so einer klassischen Bachelorveranstaltung erwarten können. Jetzt habe ich das so gemacht,

ich wollte es jetzt um 17 Uhr kurz vor Abend jetzt nicht mit Folientutschlagen, sondern habe

mir gedacht, ich mache das Ganze mal analog mit einem kleinen Visualizer und erkläre ein

bisschen, was dazu die Überlegungen sind und zeige Ihnen dann vielleicht noch die Relevanz

des Themas aus der heutigen Unternehmenspraxis. Also das ist so mein Fahrplan und je nachdem,

wie schnell wir sind, sind wir so 45 Minuten, da hat man mir Zeit gegeben und dann versuche ich

natürlich das auch pünktlich dann dahin zu bekommen. Also ich gebe mal kurz mal den Bildschirm

frei und jetzt müssten Sie ein weißes Blatt Papier sehen, wie es ja häufig mal gerne so ist,

wenn man irgendwas neu startet und unser Thema für die nächste Zeit soll es mal sein, wir

befassen uns mit der optimalen Losgröße. Jetzt könnte man sich zunächst mal die Frage stellen,

was ist denn überhaupt die optimale Losgröße? Eine Losgröße, das letzte ist jetzt das, wenn

wir die Produkte, die Herr Gershölds Ihnen vorgeführt hat und Sie möchten jetzt die Produkte

ausdrucken und er hat ja gesagt, die schicken Sie über den 3D Drucker und dann schicken wir

Ihnen Ihre Autos, die Sie designt haben, nach Hause und weil Sie natürlich alle unterschiedliche

Designs von Ihren Fahrzeugen angefertigt haben, haben Sie quasi klassischerweise Losgröße 1. Das

heißt jedes Fahrzeug, was Sie designen, es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn zwei Schüler oder zwei

von Ihnen genau das gleiche Auto haben, das heißt die werden sich alle voneinander unterscheiden,

das heißt das sind alles Unikate, die Sie da entwickeln. Jetzt ist es so, dass in der heutigen

Welt ja natürlich ein 3D Druck, eine Unikatfertigung vielleicht ein bisschen teuer ist,

so dass man sagt, ja ich müsste vielleicht standardisieren und ich überlege mir ein

Standardauto, was vielen gefällt, vielen potenziellen abnehmen, an die ich das Fahrzeug

verkaufen möchte, am Schluss einen Gewinn erzielen möchte und dann sage ich, okay das schönste

Ihrer designten Fahrzeug ist mein Standard und das drucke ich jetzt millionenfach aus und das

mache ich vielleicht jetzt nicht nur mit einem relativ langsamen 3D Drucker noch, sondern ich

habe vielleicht Formen und Gussformen oder ich habe Stanzautomaten oder ich habe ein Presswerk

und so weiter, das heißt ich versuche diese Produkte in einer großen Stückzahl herzustellen

und wenn ich jetzt eine große Stückzahl fertige, dann werden Sie kennenlernen, dann haben Sie,

man nennt es dann Economy of Scale, also Skaleneffekte, dass Sie ein Produkt,

was Sie einmal entwickeln und designen, viel Herzblut reinstecken, viel Zeit investieren,

wenn Sie das dann tausendmal in identischer Form produzieren, naja dann haben Sie einmal die

Entwicklungskosten, einmal das Design und dann können Sie aber dieses Design auf tausend Stück

quasi ausrollen, also können Sie hier Kosten einsparen und wenn Sie aber jedes Produkt neu

entwickeln, haben Sie eben höhere Kosten. Jetzt kann man jetzt, wenn man jetzt weggeht von der

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:49:32 Min

Aufnahmedatum

2021-03-08

Hochgeladen am

2021-03-08 13:37:23

Sprache

de-DE

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