Jetzt übergebe ich an die Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an den Lothar
Schaier. Bitte schön. Vielen Dank, lieber Oliver. Ich begrüße alle noch mal ganz herzlich zu der
heutigen Veranstaltung. Ich finde es auch sehr logenswert, dass sich doch so viele Teilnehmer
hier dazu gestaltet haben. Mein Name ist Lothar Schaier. Ich bin in Nürnberg ansässig an der
Visofakultät. Mein Vorgesetzter, der Professor Vogt, ist Studiengangsleiter des Studiengangs für
Wirtschaftsingenieurwesen und ich bin in der Funktion als Studiengangskoordinator eben
entsprechend für die Wingler zuständig und eben nachdem wir Überschneidungen haben auch mit
Maschinenbau beispielsweise natürlich auch dort der Ansprechpartner, wenn es um BWL-Fächer geht,
die sie im Rahmen ihres Studiums gerne belegen möchten. Was ich jetzt heute machen will, der
Herr Kreis hat mich gebeten, Ihnen einen kurzen Einblick zu geben, wie eine klassische BWL für
Ingenieurvorlesung aussehen könnte. Der Herr Gershutz hat Ihnen ja schön gezeigt, wie man
tolle Produkte designen kann am Computer und am letzten Endes auch 3D gedruckt umsetzen kann,
sodass man tatsächlich am Ende ein physisches Produkt hat. Ich habe jetzt gedacht, was wäre
vielleicht sinnvoll, ich zeige Ihnen einfach mal ein Modell, das wir in der BWL anwenden. Ein
ganz einfaches Modell, was wir in dem Bachelorstudium sowohl der reinen BWLer als auch der
Wirtschaftsingenieur und auch der Maschinenbauer tatsächlich dann auch in den Vorlesungsunterlagen
drin haben und wird Sie einfach mal ein bisschen so in das Gedankengut reinbringen wollen, was Sie
da in so einer klassischen Bachelorveranstaltung erwarten können. Jetzt habe ich das so gemacht,
ich wollte es jetzt um 17 Uhr kurz vor Abend jetzt nicht mit Folientutschlagen, sondern habe
mir gedacht, ich mache das Ganze mal analog mit einem kleinen Visualizer und erkläre ein
bisschen, was dazu die Überlegungen sind und zeige Ihnen dann vielleicht noch die Relevanz
des Themas aus der heutigen Unternehmenspraxis. Also das ist so mein Fahrplan und je nachdem,
wie schnell wir sind, sind wir so 45 Minuten, da hat man mir Zeit gegeben und dann versuche ich
natürlich das auch pünktlich dann dahin zu bekommen. Also ich gebe mal kurz mal den Bildschirm
frei und jetzt müssten Sie ein weißes Blatt Papier sehen, wie es ja häufig mal gerne so ist,
wenn man irgendwas neu startet und unser Thema für die nächste Zeit soll es mal sein, wir
befassen uns mit der optimalen Losgröße. Jetzt könnte man sich zunächst mal die Frage stellen,
was ist denn überhaupt die optimale Losgröße? Eine Losgröße, das letzte ist jetzt das, wenn
wir die Produkte, die Herr Gershölds Ihnen vorgeführt hat und Sie möchten jetzt die Produkte
ausdrucken und er hat ja gesagt, die schicken Sie über den 3D Drucker und dann schicken wir
Ihnen Ihre Autos, die Sie designt haben, nach Hause und weil Sie natürlich alle unterschiedliche
Designs von Ihren Fahrzeugen angefertigt haben, haben Sie quasi klassischerweise Losgröße 1. Das
heißt jedes Fahrzeug, was Sie designen, es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn zwei Schüler oder zwei
von Ihnen genau das gleiche Auto haben, das heißt die werden sich alle voneinander unterscheiden,
das heißt das sind alles Unikate, die Sie da entwickeln. Jetzt ist es so, dass in der heutigen
Welt ja natürlich ein 3D Druck, eine Unikatfertigung vielleicht ein bisschen teuer ist,
so dass man sagt, ja ich müsste vielleicht standardisieren und ich überlege mir ein
Standardauto, was vielen gefällt, vielen potenziellen abnehmen, an die ich das Fahrzeug
verkaufen möchte, am Schluss einen Gewinn erzielen möchte und dann sage ich, okay das schönste
Ihrer designten Fahrzeug ist mein Standard und das drucke ich jetzt millionenfach aus und das
mache ich vielleicht jetzt nicht nur mit einem relativ langsamen 3D Drucker noch, sondern ich
habe vielleicht Formen und Gussformen oder ich habe Stanzautomaten oder ich habe ein Presswerk
und so weiter, das heißt ich versuche diese Produkte in einer großen Stückzahl herzustellen
und wenn ich jetzt eine große Stückzahl fertige, dann werden Sie kennenlernen, dann haben Sie,
man nennt es dann Economy of Scale, also Skaleneffekte, dass Sie ein Produkt,
was Sie einmal entwickeln und designen, viel Herzblut reinstecken, viel Zeit investieren,
wenn Sie das dann tausendmal in identischer Form produzieren, naja dann haben Sie einmal die
Entwicklungskosten, einmal das Design und dann können Sie aber dieses Design auf tausend Stück
quasi ausrollen, also können Sie hier Kosten einsparen und wenn Sie aber jedes Produkt neu
entwickeln, haben Sie eben höhere Kosten. Jetzt kann man jetzt, wenn man jetzt weggeht von der
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:49:32 Min
Aufnahmedatum
2021-03-08
Hochgeladen am
2021-03-08 13:37:23
Sprache
de-DE