Vielen Dank für den Applaus und für die warmen Worte.
Ich hoffe, ich werde dem auch gerecht,
weil ich nehme sie nämlich jetzt mit auf eine Reise in die Züchtung und ich fange
ganz früh an und ende dann in der Zukunft.
Und ich mache das, weil viele eben gar nicht
genau wissen
woher eigentlich die Kulturfflanzen
die unser tägliches Leben beeinflussen
herkommen.
Und die meisten wissen auch nicht
welchen Zwängen die Pflanzen ausgesetzt sind
die eben
nicht ins Haus laufen können und sich vor dem Wetter schützen können
sondern sind draußen
und müssen damit umgehen können.
Sie wissen alle, dass wir eine Erwärmung beobachten können,
im Globalen, dass wir letztes Jahr ein sehr heißes Jahr hatten.
Vielleicht wissen Sie auch,
dass in Europa die Erwärmung sogar mehr zunimmt als im gesamten Globus und in Deutschland ganz
besonders.
Und diese Erwärmung hat natürlich unterschiedliche Gründe.
Ein Grund ist unter
anderem der Anstieg an CO2.
Und vermutlich wissen Sie auch, dass das CO2 vor Milliarden von Jahren
im Prinzip dominant war in unserer Atmosphäre.
Es gab kaum Sauerstoff und dass der gesamte Sauerstoff,
den wir atmen
durch Pflanzen erzeugt wurde
die dafür gesorgt haben
dass das Klima für
uns verträglich ist.
Und nun steigt der CO2-Gehalt, die Temperaturen steigen auch, Pflanzen müssen
damit fertig werden. Das ist aber nicht der einzige Stress, sondern es gibt auch dazu noch
Trockenstress.
Und das haben wir hier auch erleben dürfen in Franken.
Das erleben wir in Deutschland.
Ich weiß nicht, ob Sie sich noch erinnern, dieses Jahr gab es den ersten Brand, zumindest den ich
miterlebt habe, hier im Wald in Tänlohe.
Und viele Felder stehen unter Wassermangel und die Erträge
sind sehr niedrig. Wenn man das mal ein bisschen genauer betrachtet, dann ist es so, dass wir
insgesamt durch unsere Aktivitäten dazu führen
dass verschiedene klimaschädliche Gase unter anderem
CO2, aber auch andere Gase in die Atmosphäre abgegeben werden. Diese wiederum beschleunigen
den Klimawandel.
Das hat jetzt Konsequenzen für die Pflanzen.
Zum einen natürlich Hitzewellen,
aber auch Kälte. Sie erinnern sich vielleicht auch an, das war dieses Jahr nicht, aber das
Jahr davor.
Spätfrost im April zum Beispiel, die dann die Früchte in dem Obstbaum betrifft oder im
Weinbau.
Presenters
Prof. Dr. Uwe Sonnewald
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:00:00 Min
Aufnahmedatum
2025-11-27
Hochgeladen am
2025-12-08 14:48:39
Sprache
de-DE
Weitere Einblicke in Prof. Sonnewalds Forschung:
https://www.fau.tv/clips/0-mit-maniok-den-welthunger-bekampfen-w21