Ein schönes guten Tag. Ich habe gleichzeitig jetzt schon das Zoom gestartet und eigentlich
die Aufzeichnung, ja, die läuft auch schon, hab ganz gehört. Ja, ich war beim letzten
Mal stehen geblieben bei, Moment, genau, hier bei der Frage von allgemeiner Bildung und
schulischer Bildung nochmal mit Dietrich Wenner, wenn Sie sich erinnern, um das zu rekapitulieren.
Der Widerspruch zwischen den Anforderungen oder Ansprüche, die die allgemeine Bildung
formuliert, und der Schwierigkeit, die in konkrete Schulpädagogik umzusetzen einerseits und
dem Problem, dass in der schulpädagogischen Forschung spätestens seit Pisa eben auch
Tendenzen derart bestehend derartiger Pragmatisierung, dass die Allgemeinbildung verloren zu gehen,
droht. Dafür hatte Dietrich Benner eine salomonische Lösung gefunden, insofern eben sowohl die
Schule entlastet wird von allzu heeren Erwartungen an Allgemeinbildung, die sie herstellen soll,
was sie ohnehin nicht kann. Aber eben doch so, dass die schulpädagogische Ausbildung
genau dieses ermöglichen soll. Und damit steige ich jetzt ein. Das war ja sozusagen noch
mal für Sie eine Orientierung auch zur Frage, was soll ich im Lehramtsstudium mit diesen
Allgemeinbildungstheorien? Das ist ja keine triviale Frage. Damit gehen wir jetzt genau
zu diesen Theorien über und dann ist Ihnen dann schon klar an der Stelle, dass nichts
davon, was jetzt erzählt wird, eins zu eins als Teil des Unterrichts beispielsweise ohne
Weiteres implementiert werden könnte. Dass es aber einen Horizont und eine Reflektionsmöglichkeit
gibt oder auch eine Anforderung, eine Zielbestimmung für das, was man tut, in allgemeinpädagogischer
Perspektive zu finden und zu kennen, die eben eine andere ist als ja, wir machen hier eine
Ausbildung, damit die Leute später studieren können in diesem oder jenem Fach oder irgendwie
ein Beruf ergreifen. Das ist natürlich auch Ziel der Schule, aber das ist in demokratischen
Gesellschaften jedenfalls aus sehr guten Gründen lange nicht das einzige Ziel und sollte nicht
das letzte sein. Ich sehe gerade eine Meldung im Chat. Die Folie, ob die ja, die ist seit
vorhin auf studion verfügbar und Sie sehen immer, kritische Folienbenenungen, Sie sehen
immer die Seiten am Ende, die Zahlen am Ende sind die Seitenzahlen. Da können Sie, Moment,
Sie haben es jetzt nicht hochgeladen. Warum nicht? Habe ich vorhin hochgeladen. Jetzt
sehe ich Sie selber nicht da. Moment, ich muss noch kurz die Datei da hochladen. Ich
weiß nicht, was das jetzt sollte, warum das nicht geklappt hat. Sie sehen immer dreistellige
Zahlen am Ende der Folienbezeichnungen. Das sind die Foliennummerierungen. Da können
Sie sich orientieren. Jetzt muss es aber da sein. Genau, das ist leider irgendwie ein
bisschen chaotisch sortiert vom System aus, wenn wir lieber. Sie finden jetzt jedenfalls
die Folie mit 52 bis 137 online. Okay, also für die, die das gleichzeitig selbst runterladen
möchten, jetzt muss ich wieder mein Zoomfenster finden. Nee, muss ich gar nicht. Das ist eigentlich
egal, wird ja geteilt. Gut, die Bildungstheorien, die ich Ihnen oder Begriffe, die ich Ihnen
habe, können auf unterschiedliche Weise sortiert werden. Und mir wäre es eigentlich, ich habe
dazu auch gleich nochmal eine Behelfsweise in der Folie erstellt, nochmal extra. Man
könnte eigentlich stärker inhaltlich orientiert die Sachen diskutieren. Zum Beispiel könnten
wir fragen, wie Bildungstheorien auf zentrale Sachverhalte der Gegenwart reagieren, beispielsweise
auf die Frage Umwelt- und Nachhaltigkeitsthematik. Das hätte dann allerdings zur Folge, dass
man an so einem Thema, das wäre zwar schön anschaulich, aber man würde quer durch die
Bildungstheorien gehen. Und ich würde befürchten, dass das eher verwirrend ist für zumindest
einige von Ihnen, die jetzt nicht gerade so philosophisch bewandert sind. Und insofern
habe ich das jetzt an diesen Theorien orientiert gelassen, wodurch ein bisschen, man eben ein
bisschen schauen muss, dass man den thematischen Fokus auch nochmal verdeutlicht, um Ihnen
vor allem auch zu zeigen, dass Bildungstheorien auf ihre Zeit auch reagieren und mit den Mitteln
ihrer Zeit damit umgehen. Das heißt, die sind niemals statisch, sondern die bewegen
sich im Diskurs und verändern sich dann eben die Gedanken, die man sich um Bildung macht.
Ich habe Ihnen deswegen jetzt eine Einteilung mitgebracht. Also diese Einteilung, man kann
am Ende immer darüber streiten, besonders bei den Übergriffsfällen. Ist das jetzt
irgendwie dieser Art von Klasse und Theorieklasse oder ist das nicht schon irgendwie die nächste
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:29:01 Min
Aufnahmedatum
2022-11-30
Hochgeladen am
2022-11-30 11:26:04
Sprache
de-DE
Einführung in den bildungstheoretischen Teil.
Kritisch-dialektische Bildungstheorien 1: Max Horkheimer