[MUSIK]
letzte Woche hatten wir diese düstere Vorahnung von
Karl dem Großen der in
in der späten Biografie von Notker von Sankt Gallen dass er bitterlich weinte
deswegen was auf sein Volk zukommt und das kann
er natürlich vorausschauen und promt kam es exakt so
oh da habe ich ja ein Bild verloren gut angefangen mit einer Chronik
angelsächsische Chronik zum Jahr 793 in diesem Jahr gab es
düstere Vorzeichen in Northumbria das ist in Nordostengland
man erlebte riesige Tornados Blitz und Donner und feurige Drachen die
durch die Luft flogen danach gab es eine verheerende Hungersnot wenig später
am 8. Juni zerstörten heidnische Krieger leider Gottes die Kirche Gottes auf
Lindisfarne und Lindisfarne ist sozusagen wenn man sich England vorstellt ist
es genau an der Grenze zu Schottland auf der Ostküste und in der
Tat in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gab es Einfälle der Sarazenen die
sind markiert blau in der Karte von Süden her von den Normannen die
sind rot in der Karte markiert im Prinzip von Nordosten her und ringsherum
und von den Ungaren gelb auf der Karte von Zentraleuropa Richtung Westen und
die Frage für uns wie für die Zeitgenossen ist war das tatsächlich das
Ende der Welt diese Leute haben wirklich gedacht es geht es bricht alles
zusammen das Ende der Welt ist gekommen der Anti-Christ ist in Gestalt dieser
heidnischen Krieger auferstanden und er wird die Christen sozusagen aufs Letzte prüfen
oder zweite Frage die wir uns heute stellen ist sind diese ganzen Invasionen
von Normannen Sarazenen und Ungaren etwas was wir einordnen können in
die Geschichte der Völkerwanderung ist es sozusagen der letzte Ausläufer dessen
was wir schon mit Franken und Burgundern und Goten und Alemannen gesehen haben
aber unsere Kernfrage ist und bleibt bricht Europa tatsächlich zusammen nun
grob chronologisch wir haben schon gesehen die Invasionen beginnen Anfang der 790er Jahre
unser Zitat hat das gezeigt und dann für ein zwei Generationen gibt es
gar nichts mehr danach zumindest in England gibt es ab 835 oder
so regelmäßige Razzien in Südostengland eine Generation später kommt die große
Armee das ist ein eine Bezeichnung der angelsächsischen Chronik Invasion
der großen Armee 5 6 Jahre später große Sommerarmee
die natürlich nicht nur groß ist sondern nur im Sommer und dann nach Hause
fährt und gleich anschließend dauerhafte Eroberungen und Ansiedlungen von Dänen und Norwegern
in England angefangen in Northumbria im Nordosten wo die 1 auf der
Karte steht dann ein paar Jahre später in Ostanglien das ist dieser Wipfelbuckel
auf der rechten oder öst Ostküste wo die 2 steht und zu guter
Letzt in Mercia das ist im Prinzip die das große Königreich in Zentralengland
wo grob die 3 steht
wir sehen auch Invasion der Normannen in Frankreich und da an
der an der Flucht des Klosters St. Philibert von der
Küste ins Binnenland sehen wir wie stark der Terror war den
die Normannen ausgeübt haben ursprünglich war das Kloster von St. Philibert
in Noirmoutier genau an der Küste bisschen südlich von der Bretagne
und das Kloster zieht sich im Grunde genommen immer in Etappen
die nächsten 40 50 Jahre immer in Etappen den die Loire
hoch um den Normannen zu entkommen das er der erste Schritt
ist dass sie während der Kampfsaison im Sommer Zuflucht ein paar Kilometer
landeinwärts in Déas das ist also heut im heutigen französisch
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:32:12 Min
Aufnahmedatum
2011-11-11
Hochgeladen am
2011-11-14 11:09:38
Sprache
de-DE