4 - Einheit 4/4: „Gastvortrag Prof. Dr. Alexander Stehen – Uni Greifswald: „Überblick über verschiedene Logiken““ [ID:42322]
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Ja, Grüß Gott zusammen. Ich freue mich Sie begrüßen zu dürfen zu unserer vierten Doppelstunde

in unserer Veranstaltung und ich freue mich ganz besonders, dass wieder Alex Dehn zu uns

gestoßen ist und uns als Gastreferent heute noch tiefer in die Logik einführen wird,

die theoretische Informatik, die für uns Juristen sozusagen dann relevant ist. Und ich will auch

gar nicht groß hier noch weitere Vorredner haben. Wir haben vielleicht sogar Gäste aus Wien heute

dabei. Also wir waren immer internationaler. Und insofern tolle Sache. Ich freue mich und,

lieber Alex, du hast die Bühne. Vielen Dank. Ja, prima. Genau, dann auch erstmal natürlich

wieder herzlich willkommen von meiner Seite und auch nochmal lieben Dank für die Einladung für

den zweiten Teil hier meines Vortrags. Axel hat gerade schon gesagt, heute noch ein bisschen tiefer

in die Logik einsteigen. Ich habe aber eigentlich heute vor, ein bisschen breiter in die Logik

einzusteigen. Das mag jetzt vielleicht eine Wortklauberei sein, aber glauben Sie mir,

Sie werden mir glaube ich ganz dankbar sein, wenn ich nicht zu tief in die Logik einsteige,

denn dann hat da glaube ich am Ende keiner mehr was von. Heute soll es eher so ein bisschen das Ziel

sein, nachdem wir letztes Mal so ein bisschen Logik im Allgemeinen gesehen haben und die

Verwendung von Logik als auch als Sprache zur Wissensrepräsentation und eben dann auch zum

logischen Schließen und eben auch der Automatisierung so ein bisschen zumindest gesehen. Es soll heute

darum gehen, was Logik eigentlich noch so kann, beziehungsweise was vielleicht bei den Logiken,

die die üblichen, ich sag mal mathematischen Logiken sind, die man üblicherweise mit Mathematik

oder Informatik so in Verbindung bringen würde, was die Eigenschaften haben, die wir vielleicht

im Kontext von rechtswissenschaftlichen Anwendungen, aber auch von anderen Anwendungen eben nicht haben

wollen. Genau, ich werde jetzt einmal meinen Screensharing wieder starten. Da wieder der

Hinweis. Ich habe hier nur einen Bildschirm, wenn Fragen kommen, gerne einfach direkt das

Mikrofon anmachen und Bescheid sagen. Ich sehe nämlich den Chat, während ich Screenshare nicht,

sonst müsste Axel, falls Fragen im Chat kommen, disoflieren und vorlesen, aber ich denke mal,

das ist okay. Könnt ihr meinen Screen sehen, Jan? Ja, alles perfekt. Prima, sehr gut. Dass

heute wieder so ein bisschen als digitaler Whiteboard-Vortrag gedacht sein und ich würde

das mal so ein bisschen plakativ so das Panorama der Logik nennen. Damit meine ich so ein bisschen,

heute wollen wir uns die Vielfalt der Logik angucken. Vielfalt von Logiksystemen oder der

Logik allgemein. Wir werden heute nicht sehr in Details gehen, also wirklich sehr wenig Details,

sondern eher so ein paar Konzepte bzw. ein paar Ideen und Probleme vorstellen. Wenn Sie Details

natürlich haben wollen, kann ich die gerne noch, auch wenn ich noch mal nachträglich liefern,

würde ich glaube ich habe den Rahmen sprengen, jetzt zu jedem Aspekt, den ich heute ansprechen

möchte, auch wirklich volle Details zu nennen. Und das ist ganz wichtig, das will ich hier nochmal

ganz explizit sagen, das ist auf jeden Fall nicht vollständig. Und das meine ich in dem Sinne,

dass Logiken gibt es wie Sand am Meer. Man spricht also vom Zoo of Logics, also dem Zoo

der verschiedenen Logiken. Es gibt sehr, sehr viele Logiken und jedes Jahr kommen sehr viele

Logik-Formalismen dazu und da kann man überhaupt nicht den Überblick behalten. Das heißt,

es kann durchaus sein, dass wenn Sie jetzt hier rangehen und sagen, ich habe eine Lieblingslogik,

die wird ganz bestimmt heute dran kommen, weil die super relevant ist. Ja, die mag super relevant

sein, vielleicht kommt sie heute trotzdem nicht dran. Dann bewegt natürlich niemand hier auf die

Schnürsenkel treten. Einfach nur, wir müssen uns auf gewisse Logiksysteme fokussieren heute,

weil es auch so ein bisschen, sag mal, ein Impuls sein soll, was Logik sein kann, beziehungsweise

was Logik auch unterstützen kann. Aber das ist definitiv keine vollständige Liste, ganz wichtig.

Genau, hier nochmal ein Ausruhezeichen dran. Vorab, bevor wir in den Bereich der nicht klassischen

Logiken gehen, das ist so ein Begriff, den werden Sie hier wahrscheinlich häufig hören. Ich schreibe

es ja mal auf. Nicht klassische Logiken. Bevor wir uns das angucken, wollen wir allerdings noch einmal

ganz kurz vorher in Prädikatenlogik reingucken. Das ist nämlich eine der am Prädikatenlogik,

genauso, eine der am meisten verbreiteten Logiken, die wir letztes Mal nicht vorgestellt haben. Letztes

Mal haben wir mit Aussagenlogik, einer sehr einfachen Logik gearbeitet. Ich will der

Vollständigkeit halber einmal ganz kurz was zu Prädikatenlogik sehen, aber dann gehen wir quasi

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

02:03:59 Min

Aufnahmedatum

2022-05-24

Hochgeladen am

2022-05-24 21:06:05

Sprache

de-DE

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