4 - Erstellen eines VM-Abbilds in OpenStack [ID:54901]
50 von 311 angezeigt

Hallo zusammen, in diesem Video geht es darum ein Abbild für eine virtuelle Maschine in

OpenStack zu erstellen und damit dann auch eine virtuelle Maschine zu betreiben.

Dieses Video stellt dabei eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dar, es empfiehlt sich daher die Schritte auch

gleich selbst nachzuvollziehen.

Bevor wir aber zum eigentlichen Einrichten und Betreiben einer VM kommen, werfen wir

jetzt erst noch einen kurzen Blick auf ein paar der Komponenten, aus denen unsere OpenStack

Cloud besteht.

Um eine virtuelle Maschine bereitzustellen, brauchen wir zuallererst eine Komponente namens

Nova.

Die kümmert sich um das Verwalten, Konfigurieren und Steuern der VMs.

Unter anderem plant Nova auch, auf welchen Server eine virtuelle Maschine dann letztendlich

auch laufen wird.

Das Betriebssystem und die Daten einer virtuellen Maschine werden von Glance ins Sender verwaltet.

Glance kümmert sich um Images oder zu deutsch Abbilder, die eine unveränderliche Vorlage

für eine virtuelle Maschine darstellen, in etwa vergleichbar mit einer CD.

Sender selbst stellt Volumes bereit, was ganz normale Datenträger sind, die sich wie eine

Festplatte verhalten.

Die eigentlichen Daten liegen dann in Ceph.

Das anverteiltes Datenspeichersystem ist, das unter anderem auch die Daten repliziert

speichert, damit diese im Fehlerfall auch nicht verloren gehen können.

Und schließlich braucht eine VM noch eine Netzwerkverbindung, welche von Neutron konfiguriert

wird.

Diese sorgt dafür, dass eine VM eine cloudinterne Adresse erhält, sowohl auf Wunsch auch eine

öffentliche IP, damit man die VM von außen auch erreichen kann.

Zusätzlich gibt es auch einen Metadatendienst, mit dem eine VM beim Starten konfiguriert

werden kann.

Dem werden wir auch später nochmal begegnen.

In diesem Video werden wir primär über die Horizon genannte Web-Oberfläche mit der OpenStack

Cloud interagieren.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, direkte Rest-Schnellstelle der einzelnen Dienste zu

benutzen, entweder über die Kommandozeilen-Tools oder mittels des OpenStack4j, was wir auch

in der Übungsaufgabe selbst verwenden.

Intern kommunizieren die OpenStack-Dienste zum Teil bei Rest-Schnellstelle oder über

einen Nachrichtenbus namens Rapid Enqueue, den man als Nutzer allerdings nicht zu Gesicht

bekommt.

Soviel zu den Komponenten von OpenStack.

Unser Ziel für dieses Video ist es, ein Abbild zu bauen, mit dem dann auch der Tweet-Dienst

in einer würzeln Maschine betrieben werden kann.

Und da wir jetzt nicht händisch nullen und einzeln durch die Gegend schieben wollen,

brauchen wir zuerst mal ein bereits funktionierendes System, mit dem wir unser Abbild vorbereiten

können.

Für die Übungen werden wir das Live-Linux-System Grimmel verwenden, das sich auch ohne weitere

Installationen benutzen lässt.

Außerdem brauchen wir dann noch einen Datenträger, in dem wir unser System installieren können.

Anschließend müssen wir das dann noch etwas konfigurieren, bevor wir es in ein Abbild

umwandeln können.

Um später, wenn die VM läuft, auch Probleme mit dem Tweet-Dienst debuggen zu können,

richten wir dann noch den SSH-Schlüssel in OpenStack ein, um den Zugriff von außen

zu ermöglichen.

Außerdem braucht das Netzwerk noch etwas Konfiguration, aber danach könnte das Image

Teil eines Kapitels:
Hybride Cloud

Presenters

Michael Eischer Michael Eischer

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:25:56 Min

Aufnahmedatum

2024-10-15

Hochgeladen am

2024-10-15 15:26:05

Sprache

de-DE

Erstellen des für die Übungsaufgabe benötigten VM-Abbilds für unsere OpenStack-Cloud

Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen