Hallo zusammen, in diesem Video geht es darum ein Abbild für eine virtuelle Maschine in
OpenStack zu erstellen und damit dann auch eine virtuelle Maschine zu betreiben.
Dieses Video stellt dabei eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dar, es empfiehlt sich daher die Schritte auch
gleich selbst nachzuvollziehen.
Bevor wir aber zum eigentlichen Einrichten und Betreiben einer VM kommen, werfen wir
jetzt erst noch einen kurzen Blick auf ein paar der Komponenten, aus denen unsere OpenStack
Cloud besteht.
Um eine virtuelle Maschine bereitzustellen, brauchen wir zuallererst eine Komponente namens
Nova.
Die kümmert sich um das Verwalten, Konfigurieren und Steuern der VMs.
Unter anderem plant Nova auch, auf welchen Server eine virtuelle Maschine dann letztendlich
auch laufen wird.
Das Betriebssystem und die Daten einer virtuellen Maschine werden von Glance ins Sender verwaltet.
Glance kümmert sich um Images oder zu deutsch Abbilder, die eine unveränderliche Vorlage
für eine virtuelle Maschine darstellen, in etwa vergleichbar mit einer CD.
Sender selbst stellt Volumes bereit, was ganz normale Datenträger sind, die sich wie eine
Festplatte verhalten.
Die eigentlichen Daten liegen dann in Ceph.
Das anverteiltes Datenspeichersystem ist, das unter anderem auch die Daten repliziert
speichert, damit diese im Fehlerfall auch nicht verloren gehen können.
Und schließlich braucht eine VM noch eine Netzwerkverbindung, welche von Neutron konfiguriert
wird.
Diese sorgt dafür, dass eine VM eine cloudinterne Adresse erhält, sowohl auf Wunsch auch eine
öffentliche IP, damit man die VM von außen auch erreichen kann.
Zusätzlich gibt es auch einen Metadatendienst, mit dem eine VM beim Starten konfiguriert
werden kann.
Dem werden wir auch später nochmal begegnen.
In diesem Video werden wir primär über die Horizon genannte Web-Oberfläche mit der OpenStack
Cloud interagieren.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, direkte Rest-Schnellstelle der einzelnen Dienste zu
benutzen, entweder über die Kommandozeilen-Tools oder mittels des OpenStack4j, was wir auch
in der Übungsaufgabe selbst verwenden.
Intern kommunizieren die OpenStack-Dienste zum Teil bei Rest-Schnellstelle oder über
einen Nachrichtenbus namens Rapid Enqueue, den man als Nutzer allerdings nicht zu Gesicht
bekommt.
Soviel zu den Komponenten von OpenStack.
Unser Ziel für dieses Video ist es, ein Abbild zu bauen, mit dem dann auch der Tweet-Dienst
in einer würzeln Maschine betrieben werden kann.
Und da wir jetzt nicht händisch nullen und einzeln durch die Gegend schieben wollen,
brauchen wir zuerst mal ein bereits funktionierendes System, mit dem wir unser Abbild vorbereiten
können.
Für die Übungen werden wir das Live-Linux-System Grimmel verwenden, das sich auch ohne weitere
Installationen benutzen lässt.
Außerdem brauchen wir dann noch einen Datenträger, in dem wir unser System installieren können.
Anschließend müssen wir das dann noch etwas konfigurieren, bevor wir es in ein Abbild
umwandeln können.
Um später, wenn die VM läuft, auch Probleme mit dem Tweet-Dienst debuggen zu können,
richten wir dann noch den SSH-Schlüssel in OpenStack ein, um den Zugriff von außen
zu ermöglichen.
Außerdem braucht das Netzwerk noch etwas Konfiguration, aber danach könnte das Image
Presenters
Michael Eischer
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:25:56 Min
Aufnahmedatum
2024-10-15
Hochgeladen am
2024-10-15 15:26:05
Sprache
de-DE
Erstellen des für die Übungsaufgabe benötigten VM-Abbilds für unsere OpenStack-Cloud