4 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften I [ID:12178]
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Hallo allerseits, ich freue mich, dass Sie da sind. Ich freue mich weniger, dass von 45 angemeldeten

Studenten nur 15 da sind. Dazu zwei Kommentare an alle, die meinen, es reicht den Film anzugucken.

Also nein, Hintergrund, es sind wesentlich mehr in den Tutorien als letztes Jahr. Großartig.

Vielleicht haben einige das missverstanden. Der Kohlhase macht so große Werbung für die

Tutorien, also ist die Vorlesung nicht ganz so wichtig. Das habe ich nicht gemeint. In Tutorien,

beim Filmen können Sie keine Fragen stellen. Sie machen das gut, aber es gibt sicher noch

mehr Fragen. Außerdem, wenn weniger als drei Studenten da sind, stehe ich hier nicht ganz

alleine und mache Vorlesung. Das brauchen Sie nicht glauben. Und wenn zu wenig Studenten

hier sind, dann kommen auch keine Fragen mehr. Sie sollten sich überlegen, ob Sie nicht

lieber in die Vorlesung auch mal kommen wollten. Es lohnt sich. So, Ende Allgemeines, bla bla.

Wir hatten uns über Python unterhalten und wir hatten mit den allerkleinsten Dingen angefangen.

Mit Zahlen, die hatten wir auch schon beim ersten Mal gesehen, und mit Variablen. Variablen

sind nichts anderes als etwas im Speicher, dem wir einen Namen geben können. Und unter

dem gleichen Namen können wir auch unterschiedliche Dinge speichern, indem wir eine Wertzuweisung

machen. X gleich 17 gibt der Speicherzelle mit dem Namen X den Wert 17 und wenn wir

dann hinterher X gleich 25 machen, dann hat die danach den Wert 25. Das ist also eine Art

und Weise, wie wir unter Namen irgendetwas ablegen können und darauf wieder zugreifen

können. Und das machen wir immer mal wieder. Und das haben wir uns auch angeguckt, das

macht eine Menge Sinn. Immer wenn wir etwas Schönes, Großes ausgerechnet haben, geben

wir dem einen Namen und können das ganz häufig wieder verwenden. Es gibt eine kleine Sache,

auf die man aufpassen muss, wenn wir X irgendwann mal gesagt haben, wir tun da eine Zahl rein,

dann will das immer wieder eine Zahl haben. Stellen Sie sich vor, dass es wie bei diesem

Kinderspiel, wo man durch das runde Loch muss man den runden Block stecken und durch den

viereckigen muss man den viereckigen und dann noch einen sternförmigen und so weiter.

Hier sind das Zahlen, der Typ, wenn das Typ Integer oder Typ String oder so etwas. Und

wenn eine Variable einmal einen String gefressen hat, dann muss man sich vorstellen, hat er

das richtige Art von Loch angelegt und dann will er auch immer nur wirklich Strings haben.

Das hört sich im Moment erstmal ein bisschen pedantisch an, auf der Dauer macht das Sinn,

weil es typischerweise so ist, dass Sie die Variable an mehreren Stellen verwenden. Und

an mehreren, wenn das eine String Variable ist, dann sind das alles Gegenden, wo man nur

einen String sinnvoll einsetzen kann. Und wenn Sie dann plötzlich aus dem String eine Zahl

machen, dann geht wahnsinnig viel schief, deswegen ist Python hier so stahlsinnig. Weil

es weiß, dass Sie die Variable wahrscheinlich häufig verwendet haben. Ansonsten ist nichts

interessantes drin für Variable. Wir können einfach Objekten einen Namen geben und sie

darunter immer wieder holen. Wir hatten uns solche Sachen angeguckt, wo wir Variablen

zum Rechnen benutzen konnten, wo wir sozusagen nach und nach immer größere Dinge in die

Variablen reingesteckt haben und Sachen, die wir sonst unter Umständen nicht so fehlerfrei

hingekriegt hätten. Wir hatten uns angeguckt, wie man zwei Variablen vertauschen kann und

hatten festgestellt, erstaunlicherweise, wir brauchen eine dritte Variable, weil wir sonst

bei der Überschreibung hinterher alles kaputt gemacht haben. Wo muss ich jetzt draufdrücken?

Da muss ich jetzt draufdrücken. Also das geht hier nicht. Wir hatten uns Typen angeguckt,

es gibt Zahlen, es gibt Gleitkommazahlen, es gibt Zeichenketten, es gibt Wahrheitswerte,

die brauchen wir in so etwas wie in einem While oder so etwas. Und dann gibt es noch

komplexe Zahlen, die brauchen wir aber nicht in diesem Kurs. Okay? Good. Wir können uns

den Typ einer Variable auch angucken, indem wir einfach sagen, type und dann die Variable

als Argument übergeben und dann sagt es mir, ja, sagt nicht, dass der Typ int ist, aber

dass der Typ irgendwie klasse int ist. Okay? Und dann wissen wir, da können ganze Zahlen

rein. Und gewisse Operatoren wollen nur gewisse Typen haben. Der Plus-Operator will entweder

zwei Zahlen oder zwei Strings haben. Je nachdem. Bei Plus macht er einfach Addition und auf

zwei Strings bastelt er die einfach zusammen. Okay? Ja. Den Würfen. Gut, dass Sie dran

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:10:02 Min

Aufnahmedatum

2019-11-07

Hochgeladen am

2019-11-07 23:59:02

Sprache

de-DE

Tags

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