Ja, guten Tag, Herr Parlamentarischer Staatssekretär Magnificenz, Herr Protekan, liebe Kollegen,
liebe Mitarbeiter.
Ich werde heute sprechen als Departmentsprecher Physik, vielleicht ein bisschen mehr noch
als Sprecher des Instituts für Physik kondensierter Materie.
Physik kondensierter Materie wurde jetzt schon mehrfach genannt.
Ich möchte den Begriff vielleicht einfach noch mal erklären.
Materie ist klar.
Kondensierte Materie umfasst nicht nur die Festkörperphysik, die ein wesentlicher Teil
dieses Fachs ist, sondern eben auch flüssige Materialien, auch Biomaterialien, Zellen usw.
Das ist also ein etwas weiter gefasster Begriff der Materialforschung.
Und da halten wir uns auf, Physik kondensierter Materie, unser Institut, da nehmen wir jetzt
hier vier Teilprojekte, den Herrn Fink hätten wir auch noch in kondensierte Materie stecken
können, der ist aber in der physikalischen Chemie, ist also unser Arbeitsgebiet und wir
sind hier in Erlangen sehr stark aufgestellt an der Friedrich-Alexander-Universität und
sind auch stolz drauf.
Wir sind allerdings kein Institut, das abgekapselt vor sich hin forscht auf dem einen Gebiet,
sondern wir sind, wie ich manchmal sage, bis zur Unkenntlichkeit vernetzt.
Das soll heißen, wir arbeiten mit großer Freude mit unseren Nachbardisziplinen zusammen,
zunächst sei genannt die Materialwissenschaften, die natürlich von Ingenieurseite sich dieser
Material für die Materialien interessiert.
Wir versuchen immer, und sind es auch, eine Stufe abstrakter zu sein als die, um die Grundlagen
zu beackern, aber da gibt es eine enge und lebhafte Zusammenarbeit, die wunderbar funktioniert,
nicht zuletzt im Cluster EAM.
Tja, und dann arbeiten wir mit der Chemie sehr gerne zusammen.
Wir haben da zwei interdisziplinäre Zentren, ein Sonderforschungsbereich und auch eine
Forschungsgruppe mit der physikalischen Chemie und anderen, synthetischer Chemie.
Wir arbeiten aber auch mit der Medizin zusammen und mit der Biologie im Bereich der Biophysik.
Wir arbeiten auch mit der Optik zusammen, nur noch mit der theoretischen Physik.
Das sind einfach nur diese Vernetzungen vor Ort, wie wir vernetzt sind und deswegen sage
ich bis zur Unkenntlichkeit vernetzt.
Wir sind wirklich sehr stark in verschiedenen Kollaborationen drin.
Und da nehmen wir auch tatsächlich eine Spitzenposition auf.
Denn wenn man schaut, wir haben am Institut zwei ERC-Grantees, eine dritte kommt hinzu
ab 1.
Januar, Janina Mault.
Wir haben ja einen SFB, an dem wir regel beteiligt sind.
Wir haben eine Spitzenpublikation, zählt man sein, zu Nature, da haben wir eine absolute
Spitzenposition unter den Instituten.
Also wir können stolz sein auf diese Leistung.
Und jetzt kommt eben noch was dazu, dass wir nicht nur vernetzt sind innerhalb der FAU und
mit diesen grundlagenorientierten Sachen, sondern wir sind auch vernetzt nach außen
hin, zum Teil mit der Industrie, zum Teil auch vom BMBF gefördert und eben auch in solchen
Projekten, wo wir uns mit der Großforschung zusammentun.
Und das ist auch sehr unterschiedlich.
Manche Kollegen bei uns arbeiten tatsächlich im Labor und machen da Experimente.
Andere machen, so wie ich zum Beispiel, ihre Experimente größtenteils im Labor und gehen
gelegentlich mal zu den Großforschungseinrichtungen, die User Facilities und nutzen die, um die
Experimente zu machen, die wir zu Hause nicht machen können.
Das ist eine wunderbare Einrichtung, sei es national oder europäisch oder international
kann man da hingehen.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:05:27 Min
Aufnahmedatum
2016-09-15
Hochgeladen am
2016-11-24 09:04:11
Sprache
de-DE