Ja, sehr geehrter Herr Bürgermeister, meine sehr geehrten Damen und Herren, wir wurden schon
freundlicherweise vorgestellt und noch einmal von meiner Seite, mein Name ist Vogt, ich habe
den Lehrstuhl für Industrielles Management an der Friedrich-Alexander-Universität und
ich habe heute die Freude mit meiner Projektmitarbeiterin, Frau Meckentosch, sie wird gleich den zweiten
Teil unseres Vortrags aus einem sehr frischen noch laufenden Projekt berichten und wir haben
heute die Freude auch heute diese Vortragsreihe gemeinsam mit Ihnen zu gestalten und auch
irgendwie zu beenden.
Ja, du nimmst den zweiten Teil, ich beginne und ja, wir haben gerade einen ähnlichen Vortrag
sehr frisch auf Englisch gehalten, wir haben die Folien jetzt einfach mal so gelassen,
aber es gilt ja das gesprochene Wort, wie heißt das so schön und das ist selbstverständlich
auf Deutsch, ich hoffe das ist kein Problem, hier haben wir noch einmal meinen Lehrstuhl,
ich bin natürlich auch froh, dass ich so Kapazitäten wie Roland Busch oder den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden
Heinrich von Pira oder auch ganz frisch Oliver Zipse als Lehrbeauftragter an meinem Lehrstuhl
zu haben, aber das geht ja bei mir um Industrie und dann habe ich eben auch noch solche Unterstützung.
Aber wir als Team wollen Sie heute mitnehmen auf die Reise in das nachhaltige Innovationsmanagement
oder die nachhaltigen Innovationen und das Konsumentenverhalten.
Ja, was sind nachhaltige Innovationen oder wenn wir uns in die Unternehmen uns anschauen,
dann gibt es glaube ich kein Unternehmen, was nicht die Nachhaltigkeitsfahne kräftig
wehlen lässt, das muss man heute so machen, aber es ist auch durchaus ernst gemein, ich
will das gar nicht irgendwo, also das ist schon wirklich ernst gemein, wenn BASF, BMW, Siemens
und wie sie alle heißen, sagen wir wollen nicht nur Produkte und Leistungen erstellen,
wir haben das Ziel der Nachhaltigkeit auch ernst genommen und wir müssen es auch umsetzen.
Ja, wir tragen auch dazu bei, das Thema Nachhaltigkeit zu realisieren und die Aufgaben, die wir ja
hier schon auch in dieser Vortragsreihe kennengelernt haben.
Innovationsmanagement, ein ganz wichtiger Teil in meiner Forschung und in meiner Lehre
handelt davon, dass Unternehmen und in meinem Fokus stehen auch Industrieunternehmen eben
aus verschiedenen Gründen neue Produkte und Leistungen brauchen.
Warum eigentlich?
Na ja, Produkte haben eben einen begrenzten Lebenszyklus, irgendwann muss man sie ersetzen,
auch das schönste Auto ist irgendwann nicht mehr schön und muss ersetzt werden.
Man höre und staune, aber mein erstes Auto war tatsächlich auch ein gebrauchter Käfer,
oh ja, den bin ich auch gefahren und zwar sehr gerne, vielleicht ein Auto mit dem längsten
Lebenszyklus in der Automobilgeschichte, aber auch der Käfer musste irgendwann ersetzt
werden.
Darum geht es bei Innovationen.
Ein zweites ist das Wachstumsziel, wir kennen Unternehmen, die wachsen wollen, wir können
mit den bisherigen Produkten und Leistungen wachsen, aber irgendwann reicht das nicht
mehr aus und wir werden sehen, dass das unternehmerische Wachstumsziel mit dem Innovationsziel auch
sehr eng verbunden ist.
Also Unternehmen brauchen Innovationen und die nachhaltigen Innovationen, nun, da geht
es eben darum, entweder, das ist vielleicht nicht der Normalfall, aber der Ausnahmefall,
dass wir Produkte und Leistungen ersinnen und auch verkaufen, die dazu beitragen, eben
die Umwelt etwas besser zu, also Umweltprobleme zu lösen.
Wenn ich ein Schiff konstruieren könnte, was das Plastik aus den Weltmeeren herausfiltern
könnte, dann würde ich das tun und damit eben dazu beitragen.
Aber in den allermeisten Fällen ist es eher so, dass wir Produkte und Leistungen haben,
aber sie dadurch nachhaltig werden, dass sie relativ besser werden, dass die Umweltbeeinträchtigung
eben geringer ist als zuvor.
Auch dann sprechen wir eben von nachhaltigen Innovationen.
Und ein Thema haben Sie bestimmt schon öfter gehört in dieser Vortragsreihe, dass wir
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:02:04 Min
Aufnahmedatum
2023-03-28
Hochgeladen am
2023-03-30 16:16:03
Sprache
de-DE
Mit zunehmendem Bewusstsein für den Klimawandel innerhalb der Gesellschaft ist der Schutz der Umwelt zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Trotz Forderungen von Verbrauchern nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen führen positive Einstellungen oft noch nicht zum Kauf eines nachhaltigen Produktes. Selbst wenn Konsumenten die Wahl haben, wählen sie meistens die funktionale Alternative, die der Umwelt schadet. In ihrem Vortrag über „Nachhaltige Innovationen und Konsumentenverhalten“ erklären Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt und seine Mitarbeiterin Lauren Mackintosh, wie Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes es schaffen, können das Verhalten von Verbrauchern in Richtung Umweltfreundlichkeit zu verschieben. Zudem präsentieren die Vortragenden ihr spannendes neues Forschungsprojekt „BIOTEXFUTURE TransitionLab“, welches sich mit der Konsumentenwahrnehmung von nachhaltigen Innovationen in der Textilindustrie beschäftigt. In diesem Projekt wurden rund 350.000 Social Media Daten analysiert, um Konsumentensegmente für nachhaltige Textilien sowie Motivationen für ihren Kauf und ihre Nutzung zu identifizieren.