Ja zum Abschluss nur in einer kurzen Zusammenfassung des Stoffes von heute.
Nur wie Sie sehen, wir haben die Maschinenprogramm-Ebene als ein Hybrid skizziert.
Wir haben erkannt, dass hier eben Maschinenbefehle der Befehlsaatsebene wie auch Betriebssystem-Befiele
des Betriebssystems in Maschinenprogrammen enthalten sind.
Die Betriebssystembefehle sind dann genau jene Befehle, die dann nachher im Rahmen von sogenannten
Systemaufrufen zur Ausführung kommen, die dann partiell interpretiert werden von dem Betriebssystem.
Das Betriebssystem selbst ist eine Menge von Programmen, die Systemfunktionen implementieren,
wo diese Programme direkt der Befehlsaatsebene zugeordnet sind.
Wir haben hier wiederum eine Programm Hierarchie verschiedener virtuellen Maschinen erläutert,
zumindest diese drei Ebenen hier grob betrachtet.
Wir haben die Repräsentation von Systemfunktionen gesehen, dass die in Hochsprache natürlich vorliegen,
aber ein Teil der Systemfunktion, wenn man also etwa an den Systemaufruf Zuteiler denn denkt,
eben in Form von Assembliersprache denn vorliegen, möglicherweise auch in symbolischen Maschinencode,
denn realisiert werden müssen aus verschiedenen Gründen.
Die Systemaufrufe werden technisch repräsentiert über sogenannte Systemaufruf Stümpfe und auf der einen Seite
nämlich der Seite des Maschinenprogramms und auf der Seite des Betriebssystems über den Systemaufruf Zuteiler.
Diese beiden Komponenten Stumpf wie auch Zuteiler, die interagieren miteinander.
Der Stumpf aktiviert den Zuteiler, der Zuteiler interpretiert und deutet die Informationen,
die man über die Stumpfroutinen vermittelt bekommen hat, die werden über Register übertragen, die Werte,
und wird dann nachher ein entsprechendes Ergebnis zurückliefern, nachdem der Aufruf Zuteiler
die entsprechende Systemfunktion identifiziert und aktiviert hat.
Und damit haben wir an der Stelle eben auch ganz klar gesehen,
wie der Befehlsabruf- und Ausführungszyklus eines Betriebssystems geschieht
und damit eben auch die Funktion eines klassischen Interpreters kennengelernt.
Ein Betriebssystem ist ein Interpreter, ein besonderer Interpreter, der partiell aktiv wird,
der zum Beispiel im Zusammenhang mit Systemaufrufen aktiv wird,
wo die Systemaufrufe ja direkt kodiert, bewusst abgelegt worden sind im Maschinenprogramm.
Aber ein solcher Interpreter, wie wir denn später noch kennenlernen,
eben auch aktiviert wird, ohne dass diese Aktivierung im Maschinenprogramm programmiert sein muss,
aufgrund von normalen Ausnahmesituationen, die synchron als Treppfehler möglicherweise stattfinden
oder eben asynchron als Interrupt umgesetzt werden.
Die Organisationsprinzipien innerhalb von Maschinenprogrammen greifen selbst auf eine gewisse kleine feinkörnige Aufruf-Hierarchie
von bestimmten Funktionen zurück, wo wir dann eigentlich Anwendungsroutinen auf der einen Seite
und dann die Laufzeit-Systemroutinen, wie auch die Systemaufruf-Stümpfe auf der anderen Seite haben.
Wichtig dabei ist praktisch dieser Aspekt des Laufzeit-Systems und der Systemaufruf-Stümpfe,
die denn statisch oder dynamisch im Rahmen einer Programmbibliothek
erst zu dem eigentlichen Maschinenprogramm hinzugebunden wären.
Also das ist dann der Frage, wie ein Binder und damit aber auch ein Lader
oder eben auch das Betriebssystem im Zuge der partiellen Übersetzung denn stattfindet.
Wichtig als Ruisimé ist wirklich zu erkennen, dass der Begriff des Maschinenprogramms eigentlich ohne Begriff Betriebssystem keinen Sinn macht.
Betriebssysteme sind grundsätzliche Voraussetzungen, damit es Maschinenprogramme überhaupt erst geben kann.
Denn in Maschinenprogrammen sind Betriebssystembefehle enthalten,
die dann eben Aktionen in einem anderen Ausführungskontext in der privilegierten Domäne eines Rechensystems letztendlich bewirken sollen.
Damit Maschinenprogramme, damit Benutzerprogramme in der Lage sind,
eine Ausgabe durchzuführen, sich mit der Außenwelt in der Aktion letztendlich zu begeben.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:05:05 Min
Aufnahmedatum
2020-05-09
Hochgeladen am
2020-05-09 23:06:07
Sprache
de-DE