Zunächst eine Einführung. Hiermit möchte ich erst einmal die hybride Maschine nochmal aufgreifen.
Wir haben diesen Aspekt des Hybrids bereits in der letzten Vorlesung kennengelernt. Das greife ich
nochmal auf, weil es schon wichtig ist, um den größeren Komplex, nämlich die sogenannte
Teilinterpretation besser verstehen zu können. Die Teilinterpretation, die man
auch als partielle Interpretation bezeichnet. Die Maschineprogramm-Ebene ist
eine hybride Ebene. Der Prozessor dafür ist letztendlich eine hybride Maschine
und wir wollen uns das Operationsprinzip dieser hybriden Maschine,
dieses Prozessors, mal ein bisschen genauer anschauen. Und dabei werden wir
kennenlernen, wie denn die Teilinterpretation von solchen Maschinenprogrammen
wirklich abläuft. Ein wichtiger Aspekt dabei ist dann eben auch die
sogenannte Ablauf in Varianz eines Betriebssystems. Das schauen wir uns mal
an. Also was als Folge einer Teilinterpretation möglicherweise für
das Betriebssystem selbst entstehen kann für Sequenzen und welche Probleme
möglicherweise damit verbunden sind. Darauf gehen wir schon ein.
Wir wollen insbesondere die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von
diesen Unterbrechungen, von diesen beiden Arten von Unterbrechungen, nämlich Trepp,
Interhub, Synch und Asynchron, besser verstehen. Wir differenzieren diese beiden
Konzepte Trepp und Interhub entsprechend, grenzen die voneinander ab. Man kann sie
manchmal synonym verwenden, aber es ist schon ein wesentlicher Unterschied
zwischen diesen beiden Arten zu sehen. Wichtige Gemeinsamkeit ist einfach, dass
in beiden Fällen eine sogenannte Ausnahme von der normalen Programmausführung
geschieht. Das ist eine Exception, die ein bestimmter Prozessor damit zum
Ausdruck bringt und die dann eben irgendwo behandelt werden muss. Bei der
Behandlung solcher Ausnahmen muss der Prozessorstatus des unterbrochenen
Programms oder Programmablaufs eben konsistent gehalten werden. Er muss in
Variant bleiben. Wir müssen den Prozessorstatus dazu denn überhaupt
erstmal identifizieren, um zu wissen, welche Teile davon denn wie zu sichern
und möglicher wieder am Ende wieder herzustellen sind. Doch darauf gehen wir
im Detail ein. Durch diese Interhubs, die wie wir später sehen werden, als
unvorhersehbar eigentlich gelten. Wir wissen also nie, wann diese Interhubs
auftreten werden und dem zuwährend wissen wir auch nicht, wann die
Unterbrechungsbehandlung für solche Interhubs dann eigentlich geschieht, wird
so ein Betriebssystem ein nicht sequenzielles Programm, denn die
Behandlungsroutinen dieser Interhubs sind Unterprogramme im Betriebssystem.
Betriebssystem also als nicht sequenzielles Programm erkennen und
insbesondere die Untiefen, die denn mit solcher Art von Programmen verbunden sind,
zumindest einführend mal erfahren. Diese Untiefen haben mit sogenannten
Wettlaufsituationen zu tun, die einfach bestimmte Laufgefahren bei der Ausführung
solcher Programme denn bewirken können, was gerade auf der Betriebssystem-Ebene
natürlich kritisch ist. Man muss sich denn davor schützen, wenn es solche
Wettlaufsituationen gibt und das führt uns dann zu dem durchaus sehr zentralen
Begriff des kritischen Abschnitts, den wir später im Verlauf der Vorlesung
noch eingehend behandeln. Betriebssystem einerseits eine virtuelle
Maschine und andererseits eigentlich eine hybride Maschine aufgrund der Art und
Weise, wie die Maschinenprogramme zusammengesetzt sind, aus welcher Art
von Befehlen diese Maschinenprogramme eigentlich bestehen. Das schauen wir uns
gleich noch mal an. Die Elementaroperation der Maschinenprogramme-Ebene.
Wir haben in der letzten Vorlesungsstunde schon gesagt, dass es da zwei Sorten von
Befehlen gibt, die für die Maschinenprogramme gelten. Das sind einerseits
eben die Anweisungen an das Betriebssystem und dieses Betriebssystem
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:27:40 Min
Aufnahmedatum
2020-05-15
Hochgeladen am
2020-05-15 15:46:18
Sprache
de-DE