5 - Was ist Licht - Betrachtungen im internationalen Jahr der Quantenphysik [ID:56443]
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Vielen herzlichen Dank für die einführenden Worte. Ich hoffe man hört nicht auch so.

Ich habe das Mikrofon, aber das ist für die Aufnahme auch hinten.

Red ich laut genug? Wunderbar, der Hörsaal ist von guter Akustik.

Mein Thema ist, was ist Licht? Und das werden wir feststellen, das ist sehr, sehr vielfältig.

Das Licht hat also sehr, sehr viele Aspekte und ich werde sie so ein bisschen mitnehmen.

Von den allerersten Erkenntnissen sogar zu den alten Griechen werden wir zurückgehen,

also zu den Philosophen, die sie ja damals noch waren.

Die Naturwissenschaftler bis über die Jahrhunderte, bis in die allerletzten Bereiche der

Quanteninformationswissenschaften und der Squam computing.

Also wir werden sehen, dass sehr viele unterschiedliche Aspekte des Lichtes da in irgendeiner Weise eine Rolle spielen.

Und ich würde mal sagen, wir fangen einfach an.

Es ist in der Tat das Jahr der Quantenphysik und das Jahr der Quantentechnologie auch,

die ja ganz besonders im Vordergrund steht.

Und da ist Licht eine ganz wesentliche Komponente, aber Sie hören ja auch noch andere Vorträge von meinen Kollegen von mir.

Und da werden Sie sehen, dass Quanteninformationsverarbeitung ganz anders realisiert wird, nämlich mit Materie,

also mit Qubits wie wir sagen, mit Teilchen, mit massiven Teilchen.

Aber ich konzentriere mich hier auf das Licht.

Und also die Frage ist, was ist Licht? Das wird uns hier beschäftigen.

Und als allererstes kann man sagen Licht ist Leben.

Denn alle Energie, die wir hier auf dieser Erde haben, sei es Öl, sei es Sonnenlicht, sei es Wärme, was auch immer, kommt von der Sonne.

Und insofern alles, was hier an der Erde aufgrund der Energie sich von den chemischen ersten Elementen dann zum Leben entwickelt hat, wäre ohne Licht nicht möglich.

Und insofern ist Licht die Essenz sozusagen unserer Energie und unseres Lebens hier auf der Erde.

Natürlich war das vielen Religionen schon sehr, sehr früh bekannt und in allen möglichen Bereichen.

Wir können zu den Inkas gehen, wir können zu den Ägyptern gehen, wir können nach Indien gehen.

Und natürlich zu unserer semitischen Kultur, wenn man so will, spielt das Licht eine ganz entscheidende Rolle.

Im ersten Buch Mose haben wir hier den Ausspruch, und Gott sprach, es werde Licht und es war Licht.

Und Gott sah, dass das Licht gut war, sind die ersten Zeilen aus der Bibel des Alten Testamentes.

Also da sieht man schon, wie wichtig das Licht ist.

Wir können das Licht auch aus einer ganz anderen Perspektive betrachten, nämlich aus einer ästhetischen oder künstlerischen Perspektive.

Und von vielen, vielen Bildern, die ich Ihnen hätte zeigen können, zeige ich Ihnen hier das Decken Fresco aus dem Steinenden Saalturm Schloss Nymphenburg, wo Helios hier also durch das All fährt.

Aber natürlich das Licht in der Realisierung, in der Malerei, wie Sie alle wissen, eine ganz essentielle Rolle spielt.

Aber das ist nicht, meinte er, unser Thema heute, weil ich bin kein Kunsthistoriker und kann Ihnen darüber weniger berichten.

Aber ich will darauf hinweisen, auch Goethe hat versucht, diese künstlerische Perspektive mit der wissenschaftlichen Perspektive in Einklang zu bringen.

Es war gerade, wenn Sie das Buch von Andrea, kommt gleich aus den Begegnungen zwischen 1790 und 1800 sich vor Augen führen, ein fantastisches Buch.

Also das Highlight des Zentrum Europas damals in Jena, wo die unterschiedlichsten Philosophen und Naturwissenschaftler zusammen kamen.

Da war das ein ganz wichtiger Aspekt, dass die ästhetische Perspektive und die wissenschaftliche Perspektive in Übereinstimmung gebracht wurden.

Humboldt war da ein großer Vertreter. Aber auch das ist nicht mein Thema heute.

Also obwohl mehr Licht ein berühmter Ausspruch ist von Goethe, ja, aber das hat er in einem anderen Zusammenhang gesagt.

Die Perspektive, die ich hier einnehme, ist die naturwissenschaftliche Perspektive, wo das Licht eben auch ganz essentiell ist hier.

Der Krebsnebel, wo alle Informationen, die wir hier aus dem Weltall bekommen, das wissen die Astronomen natürlich nur zu genau, ist im Wesentlichen vom Licht resultierend aus dem Licht.

Und das ist die Perspektive, die ich einnehmen will.

Und jetzt gehen wir mal, gucken uns die einfachsten Aspekte, ich möchte möglichst viele von Ihnen mitnehmen.

Wir steigen nicht gleich in die Quantenmechanik ein, da würde ich wahrscheinlich viele verlieren.

Aber das wird jeder noch kennen, Licht strahlen, das kennen Sie alle aus dem Wald.

Also das Licht sich insofern geradlinig ausbreitet, wie man das hier sieht.

Das wussten eben schon die Leute sehr früh.

Und was sie auch schon sehr früh wussten, ist, wenn sie so einen Stock in den Teich stellen, dass der gerade Stock plötzlich da so einen Knick bekommt.

Und das kann natürlich die Frage aufwerfen, woher kommt dieser Knick?

Und insofern kann man sich mit dem Brechungsgesetz, also mit dem Reflexionsgesetz einerseits oder die Propagation von Licht und wie es reflektiert wird,

aber auch wie es durch ein Medium und durch ein anderes Medium, wenn ein Medium in das andere übergeht, verhält.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:00:32 Min

Aufnahmedatum

2025-06-26

Hochgeladen am

2025-07-04 17:57:47

Sprache

de-DE

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