5 - Zielgerichtete Krebstherapie mit monoklonalen Antikörpern [ID:2916]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüsse Sie recht herzlich heute Abend zum Vortrag

im Rahmen des Kollegin darin möchte ihn heute über neue Therapien,

nämlich zielgerichtete Therapien mit monoklonalen Antikörpern zur Behandlung

Behandlung bösartiger Erkrankungen berichten. Ich möchte Ihnen im heutigen Vortrag zunächst

mal die Wirkungsmechanismen von monoklonalen Antikörpern vorstellen, das heißt, wie diese

Antikörper überhaupt gegen bösartige Zellen wirken. Und dann im weiteren Verlauf des Vortrags

möchte ich Ihnen klinische Ergebnisse zeigen, anhand von zwei bösartigen Tumorerkrankungen.

einer ErkCharge, vom Lymphdrüsenkrebs dem

Limfom und W運 und im Rahmen des colorektalen

Gar

das heißt wo geht die Reise überhaupt hinroy

wie funktionieren überhaupt monoklonale Antikörper

sie sehen hier auf diesem Schaubild

Antikörper dargestellt. Die Antikörper haben eine sogenannte Struktur wie einen

Y-Z subjected disturbing. Dr. Dr.

Und Antikörper sind in der Lage, wie ein Schlüsselschlossprinzip an

sogenannte Antigene, das sind Oberflächen Moleküle auf den Tumorcellen, zu binden.

Und wenn Sie an diese Antigene gebunden haben, lösen sie eine Antwort gegen den

Tumor aus und das Ziel ist natürlich hier mit die Tumorzelle abzutöten.

Nun, das wichtige an den monoklonalen Antikörper ist deren Spezifität.

Das ist hier dargestellt. Das heißt, wenn Sie sich hier

vorstellen, wir haben jetzt hier Zehn verschiedene Zellen und eine Zelle

davon, hier in rot dargestellt, hat ein Antigän auf der Oberfläche.

was von dem Antikörper erkannt wird.

Die anderen Zellen, die Sie hier sehen, mit den blauen Oberflächenmolekülen,

werden nicht von dem Antikörper erkannt.

Das heißt, Antikörper können spezifisch Zellen erkennen,

die die passenden Oberflächenantigene auf ihren Zellen aufweisen.

Damit ist das Schlossprinzip.

Nun, wie sehen Antikörper überhaupt aus?

Antikörper haben, wie ich Ihnen gesagt habe, eine Struktur wie ein Y.

Sie sehen hier auf diesem Bild die dreidimensionale Struktur von molekulonalen Antikörpern.

Wir haben hier oben die Struktur, die sogenannten FAB-Fragmente.

Das sind letztendlich die Moleküle, die das Antigen erkennen.

Dieser Teil hier unten, der sogenannte FC-Teil, ist für die Wirkung dieser Antikörper, den Wirkungsmechanismus, verantwortlich.

Ich habe Ihnen das hier im Folgenden noch mal klarer dargestellt.

Im Einzelnen sehen Sie eine sehr komplexe Struktur dieser Antikörper.

Antikörper sind Eiweiße, Proteine.

Man unterscheidet sie, wie gesagt, in diese Teile hier.

Das sind die sogenannten FAB-Fragmente, die für die Bindung an das Antigen notwendig sind.

Da, wie Sie schon vorher in meinem Vortrag gehört haben,

für jede Zelle verschiedene Antigene auf ihrer Oberfläche gezeigt werden,

muss diese Region, hier die antigenbindende Region, sehr variabel sein.

Und wir haben eine Vielzahl von Antigenen gegen verschiedene Erreger,

Bakterien, Viren, die von den Antikörpern erkannt werden und uns schützen vor Infektionen.

Aber es gibt auch Moleküle, die auf Tumorzellen auf der Oberfläche gezeigt werden,

die von Antikörpern erkannt werden können.

Deshalb ist diese Region sehr wichtig, diese variable Region,

weil sie prinzipiell wie der Schlüssel-Schloss-Prinzip nur in ein Schloss passt.

Teil einer Videoserie :

Presenters

Prof. Dr. Andreas Mackensen Prof. Dr. Andreas Mackensen

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:28:04 Min

Aufnahmedatum

2012-12-04

Hochgeladen am

2013-05-16 11:40:00

Sprache

de-DE

Der gezielte Angriff bösartiger Tumoren unter Schonung von gesunden Zellen stellt eine große Herausforderung für die erfolgreiche Krebsbehandlung dar. Leider führen die meisten der bisher eingesetzten Therapieverfahren wie die Chemo- oder Strahlentherapie auch zur Schädigung gesunder Zellen und gehen mit entsprechenden Nebenwirkungen einher. Wenn es gelingt, Medikamente herzustellen, die bösartige Zellen von gesunden Zellen unterscheiden können, d. h. dass sie spezifisch an Tumorzellen binden und diese Zellen zerstören, so wäre der Traum einer zielgerichteten Krebstherapie umgesetzt. Monoklonale Antikörper sind neben anderen Substanzen mögliche Kandidaten für eine zielgerichtete Therapie. In diesem Seminar soll der Wirkungsmechanismus von monoklonalen Antikörpern gegen bösartige Zellen und deren klinische Wirksamkeit am Beispiel verschiedener Tumorerkrankungen dargestellt werden.

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