Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, dann hallo auch von meiner Seite.
Der Kollege, der letzte Woche über Tor referiert hat, der hat die Latte schon ganz schön hochgelegt.
Also ich glaube, das kriegen wir so nicht hin.
Aber ich glaube, ich kann ein bisschen was erzählen über das Thema Cloud-Lösungen.
Wir hatten da vor zwei Jahren am Web-Kongress einen Vortrag erlangen, da ging es noch mehr um Cloud-Computing.
Das war damals so die Sau, die durchs Dorf getrieben wurde, wenn man das so ausdrücken will.
Und da sind wir schon wieder darüber hinaus. Damals war das noch ein Thema für Firmen, für Start-ups.
Man kann Rechenleistungen in die Cloud auslagern.
Und man kann sagen, inzwischen, die Kugel hat sich weitergedreht, die Cloud ist quasi beim Endbenutzer angekommen.
Und wenn wir dann gucken, was haben wir da eigentlich alles, dann sehen wir uns, wenn wir uns so eine Cloud anschauen,
wir haben eben zum einen alle Arten von Clients, die auf die Clouds zugreifen.
Die Clouds sind vor allem bei den Mobiltelefonen, bei den Tablets angekommen.
Und nicht nur eine Geschichte, die man im Server-Computing irgendwo verwendet und irgendwo professionell einsetzt,
sondern die Cloud hat ein Entertainmentfaktor. Man kann dort Videos und Bilder und Musik speichern.
Und wenn man davon ausgeht, dass es ein Medium in Deutschland gibt, das weiß, wann etwas in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen ist,
dann habe ich heute gelesen, dass es jetzt auch die Computer-Build-Cloud gibt.
Und ich glaube, wenn man wirklich sagen kann, wenn die Computer-Build einen eigenen Cloud-Dienst macht, dann kann man davon ausgehen,
ja, es ist bei der Masse der Bevölkerung angekommen und jeder kann jetzt wirklich die Cloud nutzen
und sich mit der Cloud-Computing auch in der Praxis einsetzen.
Wie gesagt, die meisten Leute haben dann überhaupt keine Vorstellung davon, was wir da alles machen und was es da alles gibt.
Klar, das Ganze fing an, wenn man sagt, wir wollten damit rechnen. Cloud-Computing, gut, war eine Zeit lang so der große Hype.
Dann brauche ich einen, der für mich rechnet und mir die Software zur Verfügung stellt, dann gibt es Cloud-Apps, Software, SSH, früher hieß es ASP.
Also im Prinzip, selbst wenn Sie bei GMX oder bei Google ein Mailkonto haben, die Webmail-Anwendung ist im Prinzip so eine Cloud-App,
also quasi irgendein Programm, das Ihnen jemand über die Cloud zur Verfügung stellt.
Dann muss man das Ganze auch irgendwo speichern. Cloud-Storage, das hat in letzter Zeit sehr zugenommen.
Amazon hat damit auch wieder damals, wie mit dem Cloud-Computing angefangen, so einen objektorientierten Storage zur Verfügung zu stellen.
Das heißt, jede Datei, die man auf so einem Storage ablegt, hat eine eindeutige Adresse, aber diese Adresse muss man selber verwalten.
Das heißt, der Storage kennt bloß eine große Menge an Objekten, die es auf eine große Menge an Festplatten packt,
aber die einzelne Cloud-Anwendung muss sich eben darum kümmern, wo sind meine Dateien, wo sind meine Sachen.
Das wäre jetzt für den Benutzer auch nur nicht so richtig das, was man haben will.
Und dann gab es dann die ersten, die das kombiniert haben, und das ist wirklich auch so eine Entwicklung aus den letzten Jahren,
zu sagen, jawohl, wir machen einen Cloud-Backup, einen Cloud-File-Sharing-Dienst, wird heute auch viel unter Cloud-Speicher oder Online-Backup verkauft,
aber letztlich geht es immer darum zu sagen, ich biete dem einzelnen Endkunden eine Möglichkeit ab,
wo man seine Dateien hinlegen kann, und um den Rest muss sich niemand kümmern. So die Idee.
Jetzt ist so die Frage ja so richtig neu. Es ist eigentlich nett.
Und wir reden immer von Cloud-Lösungen, aber wer Lösungen anbieten will, der muss ja erstmal ein Problem haben.
Also irgendwas, was wollen wir überhaupt damit lösen, warum will jeder irgendwas in der Cloud haben und legt alles mögliche in die Cloud?
Ja, das ist eben die Frage. Wir wollen erstmal prinzipiell anything, anytime, anywhere. Wir wollen überall unsere Dateien mitnehmen.
Und das liegt auch daran, dass nicht jeder Benutzer nur noch einen Rechner hat, am Ende noch ein Notebook oder ein Mobiltelefon,
sondern man hat mindestens einen Notebook, mindestens einen Rechner und mindestens ein Mobiltelefon.
Also wir haben ja in Deutschland mehr Mobiltelefone als Einwohner. Insofern muss da ja irgendwas dran sein.
Und zwischen diesen Geräten wollen wir natürlich unsere Dateien immer hin und her synchronisieren.
Das hat man früher noch mit diesen wunderschönen Kabeln gemacht. Jeder, der früher mal ein Smartphone hatte,
hat versucht, so eine Sync-Software zu installieren, wo man dann quasi zwischen seinem Outlook oder zwischen seinem PC
und seinem Mobiltelefon Dateien hin und her gesyncht hat. Und wenn heutzutage jeder dauernd online ist
und auch immer Netz hat, dann kann man das doch viel einfacher über dieses Netz machen.
Nächstes Thema, online collaboration. Also das Thema, ich möchte meine Dokumente nicht nur alleine bearbeiten,
sondern ich habe irgendwo anders Leute sitzen, die mit mir zusammen an Dokumenten arbeiten wollen.
Das ist auch kein ganz neues Problem, aber auch dafür könnten wir Cloud-Speicher einsetzen.
Presenters
Daniel Götz
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:00:00 Min
Aufnahmedatum
2012-07-12
Hochgeladen am
2025-09-30 08:52:01
Sprache
de-DE