So, sehr geehrte Zuhörer, willkommen zum Seminar Innovationen in der Mobilität der FAU,
der Universität Erlangen-Nürnberg, der innovativen Universität Deutschlands. Wir haben in den letzten
vier Seminaren über E-Bikes, Elektroautos, Elektro-Lastwagen und die Finanzierung der
Transition zu Net Carbonsilu gesprochen. Heute reden wir über einen der ältesten
E-Anwendungsbereiche überhaupt und einen der wichtigsten, die Eisenbahn. Und es freut uns
sehr, dass wir Roland Edel für heute gewinnen konnten. Roland hat Leistungselektroniker an der
FAU studiert, er ist Alumni der FAU, ist dann bei Siemens eingestiegen, hat sein gesamtes
Berufsleben dort verbracht und über Projektleitung und Leitung von verschiedenen Funktionen zum CTO
von Siemens Mobility aufgestiegen. Aber ich denke, da wird er nachher sowieso noch mal
darauf zurückkommen und Ihnen das am besten selber selber sagen, was er genau gemacht hat.
Ich sag noch eins auf Fragen, wie immer in der Leiste unten hier und wir werden auf die
Frage nach dem Vortrag separat eingehen. Und Roland, wünsche einen schönen Vortrag und bitte übernehmen Sie.
Ja, vielen Dank, Jean-Marc Galles und auch einen schönen guten Abend von meiner Seite. Es ist mir
heute eine besondere Ehre als Alumni der FAU Erlangen-Dürnberg, wo ich mal vor inzwischen über
30 Jahren mein Studium begonnen habe, dass ich dann dort im Fachbereich Leistungselektronik,
Energietechnik war das noch entsprechend abgeschlossen habe, um dann wie so viele,
die in Erlangen studiert haben, bei Elektrotechnik studieren, bei Siemens anzufangen,
in verschiedenen Funktionen, die hier aufgeführt sind, möchte ich jetzt nicht hier durchs Einzelnen
durchgehen, in verschiedenen Funktionen gearbeitet habe, am Anfang vor allem bei den Fahrzeugen,
dann bei der Bahn-Elektrifizierung, bei der Bahn-Energieversorgung, später auch im Bereich
Turnkey für das Thema Transrapid, also MECLAV, um dann seit jetzt mehr als zehn Jahren als
Chief Technology Officer von verschiedenen Organisationseinheiten der Siemens AG und
inzwischen der Siemens Mobility zu fungieren. Zwischendrin mal ein kurzer Abstecher in den
Vertrieb, der mir sehr gut getan hat, den ich auch jedem empfehlen kann, nicht nur eine rein
technische Karriere zu machen, sondern auch mal irgendwie ein paar Jahre so. Ich habe mir damals
gesagt, an der Front zu arbeiten, beim Kunden zu sein, dessen Bedürfnisse kennen zu lernen,
zu sehen, wie die eigenen Produkte beim Kunden funktionieren, wie gut man die los wird, das war
eine ganz wichtige Station in meinem Berufsleben, aber ansonsten immer sehr technologisch unterwegs
und wurde dann gebeten vom Jean-Marc Ralles hier doch mal in dieses Seminarreihe das Thema
Eisenbahn einzubringen, was ich keine tue. Bevor wir vielleicht anfangen mit dem Thema Eisenbahn und
was sind dort die Herausforderungen, welche Innovationen, welche Entwicklungen laufen
gerade, wo glauben wir, wo die Reise hingeht, vielleicht ganz kurz, wer ist eigentlich Siemens
Mobility? Wir könnten sagen, wir sind eine 100% Tochter der Siemens AG. Ich lese jetzt hier auch
nicht alles vor, wir haben eine Vision, wir sagen immer Moving Beyond. Wir möchten also als
Innovationsführer unserem Kunden da zur Seite stehen. Unser Kunde ist ja nicht der Endkunde,
der Fahrgast, sondern es sind die Transporteure der Fahrgäste, also die Bahnen dieser Welt und die
öffentlichen Nahverkehrsbetreiber. Damit wir das gut tun können, sind wir auch irgendwie organisiert,
geht jetzt hier auch weniger um die verschiedenen Namen. Es geht eigentlich eher darum, was ist in
unserem Portfolio. Also links beginnen, fangen wir an mit der ganzen Thematik Infrastruktur,
bestehend aus der Eisenbahnautomatisierung, Signaltechnik und der Energieversorgung,
ist vielleicht Oberleitung, Stromversorgung, Handwerktechnik. Es gibt aber dann genauso das
Thema Fahrzeuge. Ich blende mal ganz kurz noch hier aus, also Rolling Stock. Das sind alle Arten
von Fahrzeugen, die wir herstellen, von Straßenbahnen, Metros, Lokomotiven, Triebzüge bis hin zu
Hochgeschwindigkeitszügen. Wir haben eine eigene Einheit für Software. Ganz vorne dran, wenn jetzt
einfach, was machen wir da? Also der DB Navigator ist unser Produkt. Natürlich ist er dann gebranded
für die Deutsche Bahn. Wir haben sowas natürlich auch bei anderen Kunden am Laufen, das ist in der
Software Einheit am machen. Für alles das braucht man Service, Wartung, Instandsetzung, Instandhaltung,
das macht unser Customer Service. Und last but not least gibt es ja auch Kunden, die haben noch
gar nichts. Grüne Wiese, wie jetzt gerade in Ägypten vielleicht bekannt oder auch in Ländern
wie Saudi-Arabien oder früher mal in Bangkok, die dann über unsere Turnkey-Einheit eine Lösung aus
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:58:39 Min
Aufnahmedatum
2022-06-23
Hochgeladen am
2022-06-27 10:56:04
Sprache
de-DE