Alles um uns herum ist Chemie. Von den Vorgängen in der Natur bis hin zu unserem Alltag. All

unsere Produkte sind das Ergebnis daraus, dass der Mensch gelernt hat, sich chemische Vorgänge

zu nutzen zu machen. Wir können Menschen von Krankheiten heilen und aus Rohstoffen nützliche

Produkte machen, ohne die unser Alltag nicht funktionieren würde. An der Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen Nürnberg kann man Chemie oder Molekular Science studieren. In Molekular Science hat man

später die Möglichkeit, im Bereich Life oder Nanoscience zu vertiefen. Die chemischen

Wissenschaften in Erlangen sind sehr spannend aufgestellt. Hier wird an wichtigen Zukunftsthemen

geforscht. Studierende haben frühzeitig die Möglichkeit, daran teilzuhaben.

DNA-Moleküle können viel mehr als nur genetische Informationen speichern. Ich möchte dazu

beitragen, mit DNA-Wirkstoffen Viren zu bekämpfen oder Krankheiten wie Alzheimer oder Krebsheilen.

Wir entwickeln die Katalysatoren der Zukunft. Wir möchten edle Metalle wie Platin durch

Kalzium ersetzen, ein günstiges Metall, das man überall findet. Ich entwickle neue Methoden,

um nanometerdicke Beschichtungen für Salarzellen mit ultimative Genauigkeit zu ermöglichen.

Selbst hinter Ross verbirgt sich großes Potenzial. In Zukunft wird man damit Materialien leichter

sortieren und recyceln und sogar Wasser aufreinigen können. Ich forsche an kleinen Partikeln,

die Wasserstoff sichtbar machen, damit unsere Mobilität der Zukunft sicher bleibt.

Mikroorganismen können Wasserstoffgas herstellen, ganz ohne hohe Drucke oder Temperaturen. Ich

versuche durch Strukturanalysen zu verstehen, wie dieser Prozess funktioniert.

Ich verwende sichtbares Licht, um neue Medikamente im Kampf gegen Viren und Krebs herzustellen.

Mit Hilfe von hochauflösender Spektroskopie untersuche ich chemische Reaktionen an

Grenzflächen, um sie zur Speicherung von erneuerbarer Energie zu nutzen.

Mit einem Studium der Chemie oder Molekular Science in Erlangen kannst du deinen Beitrag

zu vielen wichtigen Herausforderungen unserer Zeit leisten. Forsche an nachhaltigen Konzepten

zur Energiegewinnung, entwickle neue Wirkstoffe und Therapieansätze, beteilige dich an der

Forschung zur nachhaltigen Landwirtschaft und trage dazu bei, den Hunger auf der Welt zu bekämpfen.

Aber welche Berufsmöglichkeiten hast du nach dem Studium? Die Einsatzgebiete von

Chemikerinnen und Chemikern sind so vielfältig wie die Chemie selbst. Ob es für dich später

also ins Labor, in den Hörsaal, ins Büro oder in die Natur geht, liegt alleine an dir.

Ich studiere Molekular Science in Erlangen. Ich habe den Studiengang ausgewählt wegen

der hohen Interdisziplinarität. Ich kann mich entscheiden zwischen medizinischer Chemie

oder Richtung Materialwissenschaften und bin mich eigentlich dadurch auch gut vorbereitet,

auf mein weiteres Arbeitsleben entweder in der Wirtschaft oder in der Richtung Forschung.

Studierende Forscher bei uns in Gemeinschaften, in welchen jeder und jede einen eigenen Beitrag

leistet und dafür auch Verantwortung übernimmt. In der Gruppe, die ich leite, haben wir über

die Jahre einige wirklich außerordentlich talentierte Studierende gehabt, die wir zum

Beispiel auch ins Ausland für Forschungsaufenthalte geschickt haben.

An der FAU verstehen wir die Chemie als die zentrale interdisziplinäre Wissenschaft. Man

lernt viel und man erreicht viel in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus zum Beispiel

der Physik, der Biologie, der Medizin oder den Ingenieurswissenschaften. Bei uns forschen

sie nicht nur in den Arbeitskreisen der Chemie, sondern auch in anderen Departments unserer

Universität und in Forschungseinrichtungen wie Max Planck, Helmholtz und Fraunhofer

Instituten. Für unsere Studierenden bedeutet das die Möglichkeit über den Tellerrand

hinauszuschauen, sich Kompetenzen in den Grundlagen und deren Anwendungen anzueignen und sich

somit optimal auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Die Wahl des Chemiestudiums an der FAU war einfach perfekt für mich. Insbesondere der

Brückenkurs am Anfang vom Studium bereitet einen ziemlich gut darauf vor, was man anschließend

im Studium alles durchnimmt. Vor allem ist es aber eine gute Möglichkeit dort seine Komplizionen

kennenzulernen, wo ich persönlich sagen kann, dass ich dort einige meiner engsten Freunde

kennengelernt habe, mit denen ich heute sogar noch Zeit verbringe.

Ich finde es cool, dass ich schon so früh die Möglichkeit hatte, mich aktiv an der Forschung