Diese Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ich nehme an, dass alle im Raum hier deutschsprachig sind oder haben wir auch jemand, der nicht
deutschsprachig ist?
Dann habe ich jetzt das große Privileg, mal was auf Deutsch zu erzählen.
Normalerweise mache ich das immer auf Englisch.
Also wenn das manchmal ein bisschen komisch holpert, dann liegt das an meinem nicht mehr
so geschliffenen akademischen Deutsch, was ich also am verlieren bin, da in Amsterdam
und in Den Haag.
Ja, ich arbeite gegenwärtig also an einem Archiv für wissenschaftliche digitale Forschungsdaten,
vor allen Dingen in den Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften.
Und woran man daran denken muss, ist eine Institution wie GESES in Köln.
Das ist also eine Art von Schwesterinstitution von uns.
Und der andere Standort ist also eine Gruppe, die sich e-humanities nennt oder digitale
Geisteswissenschaft, würde man im Deutschen sagen.
Das ist ein Forschungsprogramm, was die Akademie vor jetzt inzwischen drei Jahren eingestellt
hat mit einer substanziellen Summe, in dem vier Projekte laufen.
Ein Projekt in der Politikwissenschaft, eins in der Computerlinguistik, eins in der Sozialgeschichte,
Social History und eins in Literaristudies, also in Literaturwissenschaft.
Und zusammen mit Professor Sally Wyatt bin ich da der wissenschaftliche Koordinator dieses
Programms und wir machen ähnliche Veranstaltungen wie diese schöne Ringvorlesung, die Sie hier
organisieren und wo ich mich also nochmal recht herzlich bedanken möchte, dass Sie mich
also eingeladen haben, es ist ein großes Vergnügen hierher zu kommen und mal zu erzählen,
was wir machen.
Frau Professor Sam hat schon erwähnt, dass es also nicht so einfach ist, diese Knowledge
Maps zu übersetzen und du hast gesagt, das ist ein Fachbegriff, ich weiß gar nicht, ob
ich das also in sozusagen Anspruch nehmen würde wollen, weil wir sind uns in der Gruppe
über die ich gleich erzählen werde auch eigentlich nicht einig, was sich hinter diesen Knowledge
Maps verbirgt.
Also ich würde mal sagen, im Moment ist es eine Flagge, unter der eigentlich jede Art
von Visualisierung von irgendwelchem Wissen zu verstehen ist und das kann dann gehen von
Graphen und Density Distribution, also Verteilung sozusagen, also wissenschaftlichen Graphen,
wie man sie in der Physik benutzt, bis hin zu Infographics, wie sie also auch produziert
wird.
Also wir sind wie Ring da auch darum, das noch zu definieren, insofern ist es also überhaupt
kein Problem, dass das nicht so gut zu übersetzen ist.
Ich komme gerade von einer Tagung in Thessaloniki und bin da auch noch ganz erfüllt davon und
werde Ihnen auch ein bisschen was davon erzählen und diese Tagung war die zweite Jahrestagung
von einem Netzwerk, einem europäischen Netzwerk, einer sogenannten Cost Action.
Ich weiß nicht, ob ihr also unter den älteren Kollegen jemand mit diesem Instrument der
Forschungsförderung bekannt ist, Sie nicken, ja Sie kennen das ja.
Also wir haben sowas jetzt seit anderthalb Jahren und ich werde am Ende des Vortrags
dann nochmal sagen, welche Gruppen da sind und was wir eigentlich machen wollen.
Ich dachte, damit Sie also schon mal ein bisschen blättern können, vielleicht lasse ich das
einfach mal rumgehen und dann können Sie mal gucken, was das ist und Sie sehen hier
auch ein paar Namen unter Umständen.
Ich weiß nicht, ob Sie das da hinten noch sehen können, aber ich kann Ihnen anbieten,
dass hier vorne noch Plätze frei sind.
Ich habe also auch nicht so eine tragende Stimme, also unter Umständen hören Sie mich
da hinten auch nicht, hören Sie mich?
Ja?
Presenters
Dr. Andrea Scharnhorst
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:57:28 Min
Aufnahmedatum
2014-11-27
Hochgeladen am
2014-11-28 11:33:00
Sprache
de-DE
The question of how to order our knowledge is as old as the systematic acquisition, circulation, and storage of knowledge. Classification systems have been known since ancient times and are often associated with a tree metaphor and visualisation. But visual representations of knowledge spaces are still an object for experts. A user navigating through large information spaces on-line is most of the time confined to a text based search interface and a list of hits as outcome. While increasingly more information is available on-line, navigating through it has not become simpler. This talk introduces ‘knowledge maps’ as means to visualise large collections of libraries, scholarly communication or your own personal information space. We also discuss why an alliance between communities as different as digital humanities, computer science, physics and sociologists of knowledge is needed to experiment, develop and implement knowledge maps.