82 - 7.1.2 Stapelverarbeitung: Einführung [ID:19241]
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Nun beginnen wir zunächst mit einer kurzen Einführung in den Stoff von heute. Nun der

Leerstoff versucht heute eben, sagen wir mal zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nämlich

einerseits einen Einblick in die Betriebssystemgeschichte zu geben, also wie sich die

Betriebssysteme über die Jahre entwickelt haben und in dem Zusammenhang eben auch zu erkennen und zu

begreifen, dass sich mit dieser Betriebssystementwicklung eben auch unterschiedliche Betriebsarten von

Rechensystemen sehr gut erklären lassen. Hardware wie auch Software, Systemsoftwareentwicklung fließen

hier letztendlich oder sind Hand in Hand geflossen. Im Endeffekt neue Betriebsarten sind entstanden

mit neuen Betriebssystemen, die praktisch für die jeweiligen Betriebsarten eines Rechensystems,

denn die dafür benötigten Systemfunktionen, die letztendlich angeboten haben. Und da wollen

wir heute zumindestens für eine bestimmte Betriebsart, für einen Komplex kann man schon

sagen, so die wesentlichen zentralen Funktionen dafür denn noch kennenlernen. Der Stapelbetrieb

ist sozusagen im Zentrum für die heutige Vorlesung und die Entwicklungsstufen, die wir da denn so

kurz durchgehen, beziehen sich auf den Abdresstraumschutz. Die Frage, wie der stattfindet,

also durch sogenannte Abteilung, Eingrenzung von Programmen oder der Segmentierung von Programmen.

Dann betrachten wir auch so erste Maßnahmen zur Durchsatz- und Leistungssteigerung, die getroffen

worden sind. Das, was man so als abgesetzten Betrieb bezeichnet, die sogenannte überlappte

oder abgesetzte Einausgabe bis hin zu dem sogenannten Simultanbetrieb eines Rechensystems. Und dann

betrachten wir auch so erste Maßnahmen, die man ergriffen hat, um letztendlich in der Lage zu sein,

recht große Programme in einem sehr kleinen Hauptspeicher zur Ausführung zu bringen. Das heißt also

den Speicherbedarf für diese Programme letztendlich zu minimieren, wenn es denn darum geht, diese

Programme denn wirklich auf einem Rechner auf der CPU dann auszuführen. Und das hat man durch

sogenannte Programmzerlegungen oder Überlagerungen von bestimmten Programmenteilen erreicht. Da gehen

wir dann nachher noch im Detail drauf ein. Das sind alles Aspekte, die wir hier sehen werden,

die wir kennenlernen werden. Die sind 50, 60 Jahre alt zum Teil sogar noch darüber hinaus. Man findet

aber viele dieser Techniken je nach Betriebssystem, was wir heute betrachten werden, noch in den

sogenannten Universalbetriebssystemen, wenn wir also an so ein System wie Linux, Mac OS oder Windows

denn etwa denken würden. Also das, was für uns eigentlich gewohnt ist, unter der Haube einer

sozusagen heutigen Benutzeroberfläche eines Betriebssystems steckt, sind Techniken, die wir

hier durchaus auch jetzt sehen werden in dieser Vorlesung von heute, die ziemlich alt sind, aber

die sich bewährt haben. Und es keinen Grund gibt, warum man denn auf bestimmte Techniken dann nicht

zurückgreifen wird. Wir werden sehen, dass diese Techniken von damals natürlich denn schon etwas

abgewandelt in der heutigen Form präsent sind. Und da werde ich dann entsprechend eben auch

darauf eingehen und die Verbindung dann versuchen zu schlagen. Nun kennzeichnend für die Funktionalität

oder die Betriebsart, die wir heute sehen, werden es, dass die Ausführung der Programme interaktionslos

geschah. Also keine Interaktion seitens einer Konsole, eines Terminals mit dem laufenden

Programm. Man muss sozusagen eine vollständige Auftragsbeschreibung abliefern, diesen Auftrag

ins Rechensystem denn konkret dann einspeisen. Diese Auftragsbeschreibungen lagen in speziellen

Scriptsprachen kann man sagen. Denn letztlich fuhr und dieses komplette fertige Script wurde

dann letztendlich einem Interpreter, einem Interpretierer übergeben, zur Ausführung übergeben,

wobei dann dieser Interpretierer zum Anfang eben ein sogenannter Monitor, ein recht einfaches

residentes Programm im Rechensystem war, was in der Lage gewesen ist, denn diese Programme,

die da im Script formuliert gewesen sind, dann nach und nach zur Ausführung zu bringen. Und

heute ist das eine Funktionalität, die auch bei den heutigen Betriebssystemen immer noch ersichtlich

ist, auch wenn man an Scriptsprachen oder Skripten denn denkt. Aber da werden wir noch gleich drauf

eingehen. Es ist also eine Betriebssystem-Evolution, die wir hier erkennen und sehen werden. Und das

ist durchaus wichtig, in die Vergangenheit zurückzublicken, um auch zu begreifen und

zu verstehen, warum sich bestimmte Dinge so entwickelt haben, wie sie heute sind. Und die

Entwicklung, die wir eben hier betrachten werden, beziehen sich dann eben auf Betriebssysteme.

Im Besondere, man kann auch sagen, Rechensystem im Allgemeinen. Am Anfang stand eigentlich,

wenn man so in vielen Lehrbüchern halt reinschaut, der Endiag. Das war so der erste weit verbreitete

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:10:47 Min

Aufnahmedatum

2020-07-06

Hochgeladen am

2020-07-06 18:36:29

Sprache

de-DE

Tags

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