Nun beginnen wir zunächst mit einer kurzen Einführung in den Stoff von heute. Nun der
Leerstoff versucht heute eben, sagen wir mal zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nämlich
einerseits einen Einblick in die Betriebssystemgeschichte zu geben, also wie sich die
Betriebssysteme über die Jahre entwickelt haben und in dem Zusammenhang eben auch zu erkennen und zu
begreifen, dass sich mit dieser Betriebssystementwicklung eben auch unterschiedliche Betriebsarten von
Rechensystemen sehr gut erklären lassen. Hardware wie auch Software, Systemsoftwareentwicklung fließen
hier letztendlich oder sind Hand in Hand geflossen. Im Endeffekt neue Betriebsarten sind entstanden
mit neuen Betriebssystemen, die praktisch für die jeweiligen Betriebsarten eines Rechensystems,
denn die dafür benötigten Systemfunktionen, die letztendlich angeboten haben. Und da wollen
wir heute zumindestens für eine bestimmte Betriebsart, für einen Komplex kann man schon
sagen, so die wesentlichen zentralen Funktionen dafür denn noch kennenlernen. Der Stapelbetrieb
ist sozusagen im Zentrum für die heutige Vorlesung und die Entwicklungsstufen, die wir da denn so
kurz durchgehen, beziehen sich auf den Abdresstraumschutz. Die Frage, wie der stattfindet,
also durch sogenannte Abteilung, Eingrenzung von Programmen oder der Segmentierung von Programmen.
Dann betrachten wir auch so erste Maßnahmen zur Durchsatz- und Leistungssteigerung, die getroffen
worden sind. Das, was man so als abgesetzten Betrieb bezeichnet, die sogenannte überlappte
oder abgesetzte Einausgabe bis hin zu dem sogenannten Simultanbetrieb eines Rechensystems. Und dann
betrachten wir auch so erste Maßnahmen, die man ergriffen hat, um letztendlich in der Lage zu sein,
recht große Programme in einem sehr kleinen Hauptspeicher zur Ausführung zu bringen. Das heißt also
den Speicherbedarf für diese Programme letztendlich zu minimieren, wenn es denn darum geht, diese
Programme denn wirklich auf einem Rechner auf der CPU dann auszuführen. Und das hat man durch
sogenannte Programmzerlegungen oder Überlagerungen von bestimmten Programmenteilen erreicht. Da gehen
wir dann nachher noch im Detail drauf ein. Das sind alles Aspekte, die wir hier sehen werden,
die wir kennenlernen werden. Die sind 50, 60 Jahre alt zum Teil sogar noch darüber hinaus. Man findet
aber viele dieser Techniken je nach Betriebssystem, was wir heute betrachten werden, noch in den
sogenannten Universalbetriebssystemen, wenn wir also an so ein System wie Linux, Mac OS oder Windows
denn etwa denken würden. Also das, was für uns eigentlich gewohnt ist, unter der Haube einer
sozusagen heutigen Benutzeroberfläche eines Betriebssystems steckt, sind Techniken, die wir
hier durchaus auch jetzt sehen werden in dieser Vorlesung von heute, die ziemlich alt sind, aber
die sich bewährt haben. Und es keinen Grund gibt, warum man denn auf bestimmte Techniken dann nicht
zurückgreifen wird. Wir werden sehen, dass diese Techniken von damals natürlich denn schon etwas
abgewandelt in der heutigen Form präsent sind. Und da werde ich dann entsprechend eben auch
darauf eingehen und die Verbindung dann versuchen zu schlagen. Nun kennzeichnend für die Funktionalität
oder die Betriebsart, die wir heute sehen, werden es, dass die Ausführung der Programme interaktionslos
geschah. Also keine Interaktion seitens einer Konsole, eines Terminals mit dem laufenden
Programm. Man muss sozusagen eine vollständige Auftragsbeschreibung abliefern, diesen Auftrag
ins Rechensystem denn konkret dann einspeisen. Diese Auftragsbeschreibungen lagen in speziellen
Scriptsprachen kann man sagen. Denn letztlich fuhr und dieses komplette fertige Script wurde
dann letztendlich einem Interpreter, einem Interpretierer übergeben, zur Ausführung übergeben,
wobei dann dieser Interpretierer zum Anfang eben ein sogenannter Monitor, ein recht einfaches
residentes Programm im Rechensystem war, was in der Lage gewesen ist, denn diese Programme,
die da im Script formuliert gewesen sind, dann nach und nach zur Ausführung zu bringen. Und
heute ist das eine Funktionalität, die auch bei den heutigen Betriebssystemen immer noch ersichtlich
ist, auch wenn man an Scriptsprachen oder Skripten denn denkt. Aber da werden wir noch gleich drauf
eingehen. Es ist also eine Betriebssystem-Evolution, die wir hier erkennen und sehen werden. Und das
ist durchaus wichtig, in die Vergangenheit zurückzublicken, um auch zu begreifen und
zu verstehen, warum sich bestimmte Dinge so entwickelt haben, wie sie heute sind. Und die
Entwicklung, die wir eben hier betrachten werden, beziehen sich dann eben auf Betriebssysteme.
Im Besondere, man kann auch sagen, Rechensystem im Allgemeinen. Am Anfang stand eigentlich,
wenn man so in vielen Lehrbüchern halt reinschaut, der Endiag. Das war so der erste weit verbreitete
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:10:47 Min
Aufnahmedatum
2020-07-06
Hochgeladen am
2020-07-06 18:36:29
Sprache
de-DE