*Musik*
So, sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße Sie ganz herzlich zur Bürgervorlesung heute Abend mit dem Thema Wohlbefinden.
Was weiß die Wissenschaft darüber?
Und ich möchte starten mit der Frage, wie geht es Ihnen?
Kann sich ja jeder für sich selbst beantworten.
Wie geht es Ihnen?
Und dann praktisch auch anschließend, woran machen Sie das fest, wenn Sie für sich eine Antwort gefunden haben?
Wie kommen Sie zu dieser Antwort?
Kann Sie ja auch jeder mal überlegen.
Das ist ja eine häufige Frage, wie geht es Ihnen wirklich und woran machen Sie das fest?
Und wie können Sie Ihr Wohlbefinden verbessern?
Dass Sie das auch mal überlegen, denn das ist natürlich auch das Thema jetzt des Vortrages.
So, warum überhaupt sprechen darüber, über Wohlbefinden?
Wahrscheinlich ist Wohlbefinden das höchste Gut, was wir haben.
Das gehört praktisch zur positiven Psychologie.
Wir beschäftigen uns ja in der Psychiatrie mit psychischen Störungen, also mit keinem guten Wohlbefinden
und wir versuchen, diesen Patienten zu helfen, sodass sie ihr Wohlbefinden wieder erlangen.
Das hängt ein klein wenig.
Ist das ausgeschaltet?
Okay.
So, jetzt ist es besser?
Ja, okay.
Also in der Psychiatrie behandeln wir Patienten mit psychischen Störungen und versuchen dort,
das praktisch normale Wohlbefinden wiederherzustellen.
Und hier geht es praktisch nochmal um etwas anderes, um Gesunde,
also die meisten, die Sie hier vor mir sitzen, sind gesund und bei Ihnen praktisch das Wohlbefinden aus dem Gesunden heraus noch weiter zu verbessern.
Und das ist praktisch der Bereich der positiven Psychologie
und diese Fragestellung, also Wohlbefinden, wie kann man das verbessern, ist natürlich uralt, eine zeitlose Fragestellung,
Jahrtausende alt, das sehen Sie an den Büchern praktisch von Marc Aurel "Die Kunst des guten Lebens"
Seneca "vom glücklichen Leben", Epiktet, "Wege zum glücklichen Handeln" oder Epikur "über das Glück", alles so 2000 Jahre alt.
Und natürlich ist hier, wenn wir von Glück sprechen und Wohlbefinden, ist Glück praktisch nicht im Sinne von Zufall, also hier als Symbol das Glücksrad.
Das ist nicht gemeint, sondern das Glück im Sinne von Wohlbefinden, glücklich sein.
Und das begegnet Ihnen natürlich überall dieses Thema in der Werbung, zum Beispiel hier das Café Glückswinkel in Nürnberg
oder Eat Happy, eine Sushi-Packung oder in Bamberg eine Kneipe.
"Meine Definition von Glück, keine Termine und leicht einen sitzen"
oder hier Happy Socks, glückliche Socken, die man kaufen kann oder das Eis im Glück, auch in Nürnberg eine Kette.
Also das ist etwas, was Sie aufmerksam durch die Gegend laufen,
was Sie an allen Ecken sehen, also dahinter steckt natürlich auch eine Industrie, die ganze Glücksindustrie.
So, jetzt zeige ich Ihnen die Gliederung, worüber wir sprechen, also natürlich Wohlbefinden.
Also welche Funktion hat das denn, warum gibt es das überhaupt, dass wir Wohlbefinden empfinden können.
Dann, wie ist es zusammengesetzt, Wohlbefinden, ist das eine Einheit oder ist das aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt
und ist es dauerhaft veränderbar.
Jetzt erstmal, wenn wir von einer Person von uns selbst ausgehen,
dann gibt es praktisch Einflüsse von innen auf das Wohlbefinden und davon sind viele dieser Einflüsse nicht beeinflussbar,
nicht unserer Kontrolle unterlegen und anderes ist beeinflussbar, unsere Gedanken zum Beispiel.
Und dann handeln wir ja nach außen in die Umwelt hinein, das kann auch Glücksempfinden oder Wohlbefinden auslösen
und natürlich wirkt auch die Umwelt auf uns und das alles in der Summe macht dann Wohlbefinden aus.
Und dann ist die Frage, wenn wir uns wohl befinden, was hat das denn für Auswirkungen.
Das sind die Themen, die wir heute betrachten werden.
Also wie zusammengesetzt, es ist nämlich keine Einheit, es ist nichts Einheitliches.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:50:25 Min
Aufnahmedatum
2023-12-11
Hochgeladen am
2023-12-12 16:56:03
Sprache
de-DE